Die Essenz. Gerd Valentinelli
die vielleicht kommen mögen.
Das ist jetzt dein Ich und dort verbleibe. Weiche nicht aus. Entspanne dich in dieses Ich. Dieses Ich, das diesen Impuls verspürt hat, diese Frage zu stellen. Genau dort verbleibe. Um nicht nur dort zu sein, sondern es auch richtig zu empfinden. Ohne dieses Gefühl erklären zu wollen, sondern einfach diese reine Empfindung spüren. Reines Wahrnehmen, jetzt, in diesem Moment.
Es ist gar nicht schwer. Siehst du es? Bereits beim Verbleiben, Verweilen, Entspannen, beim reinen Empfinden dieses Ichs ereignet sich langsam eine Auflösung. Alleine schon, wenn du dabeibleibst. Dieses Empfinden des Gefühls ist reine Betrachtung, ein Fokus auf dieses Ich-Empfinden; dieser Fokus ist das Licht, das nichts unterteilt. Dieses Licht sagt nicht so oder so, es ist einfach. Es ist alles. Gerade jetzt. Dieses Licht bist du.
Sarah:
Den Körper mehr zu empfinden, ist dies gleichzusetzen mit dem Ich-Gefühl?
Sarah, du hast den Impuls verspürt, dies zu fragen. Natürlich möchtest du ja auch verstehen, was gesagt wird. Und damit ist auch dein Körper-Geist-System verbunden. Der Geist, der mit diesem Körper herangewachsen ist. Der Geist, mit dem du all diese Erfahrungen und Eindrücke gesammelt hast, mit dem du auch arbeitest, nicht nur im mentalen Bereich, sondern auch mit dem Körper in der materiellen Welt. Natürlich ist dann mit dieser Vorstellung des Ich auch der Körper verbunden. Du empfindest, siehst alles aus diesem Körper heraus. Dein Ich-Gefühl steuert sozusagen auch deinen Körper. Fühle dich in dieses Körperempfinden hinein, ohne eine Erklärung. Nur Empfinden. Du nimmst alles wahr, was um dich herum geschieht. Inklusive der Vorgänge im Körper. Vielleicht hast du ein wenig Durst oder Hunger, aber du benennst diese Gefühle nicht. Gib all dem Wahrnehmbaren keinen Namen, sondern bleibe völlig beim Empfinden. Für ein paar Sekunden, vielleicht für zwanzig Sekunden oder auch etwas länger, eine Minute. Höre mit allen Benennungen und Beschreibungen auf. Nimm alles so wahr, als ob für all das weder ein Name noch ein Wort existiert. Du kennst also weder das Wort „Körper“ noch das Wort „Geist“, du kennst nicht einmal das Wort „Gefühl“. Nichts dergleichen. Du besitzt nun kein Wort, keine Bezeichnung, nur deine Wahrnehmung. Bleibe einfach beim Betrachten. Beim völligen Wahrnehmen deiner selbst. Was bleibt da übrig?
Sarah:
Ich
Und von wo kommt dieses Ich?
Sarah:
Ich weiß es nicht!
Ein sehr guter Ort, bleibe dort.
Weiß-nicht-Geist
Bewahrt einfach einen Weiß-nicht-Geist
Seung Sahn
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