Play with me 12: All in. Julia Will
durchläuft mich, mein Nacken kribbelt, dann spieße ich mich zum ersten Mal auf, bringe uns damit gleichzeitig zum Stöhnen.
»Fuck ... du machst dich extra eng, kann das sein?«
Mein Lächeln zittert, als ich mich zu einem Kuss zu ihm beuge.
»Möglich ...«
»Du Bastard ... Echt jetzt ... Shit, ey ...« Jedes weitere Wort, das ich hätte sagen können, bleibt mir im Hals stecken, und ich kann mich jetzt selbst nicht mehr beherrschen, spanne sämtliche Muskeln in meinen Oberschenkeln an und fange an mich zu bewegen, erst langsam, dann immer schneller, immer fester. Ich stöhne ungehemmt bei jedem harten Stoß und kann mich auch auf wirklich nichts anderes konzentrieren als auf das Gefühl, wenn Mikes Penis sich tief in mich schiebt, mich komplett ausfüllt und dehnt. So gut ... So verdammt perfekt.
»Fuck ... dein Gesicht ... du siehst so - hn - so verdammt geil aus, wenn du mich reitest.« Mein Becken bewegt sich wie von selbst, kreist, stößt, als hätte es ein Eigenleben, und langsam spüre ich, wie die Anspannung sich aufbaut, wie sie sich durch meinen ganzen Körper zieht, gefolgt von diesem intensiven Kribbeln, das mir zeigt, dass es nicht mehr lange dauert, und auch Mike merkt es.
»Ich werd nicht aufhören, wenn du jetzt kommst«, erklärt er knurrend, packt fester zu, hilft mir, mich zu bewegen, weil meine Oberschenkel langsam zittern, und mein Unterleib zieht sich heftig zusammen bei seinen Worten.
»Hnnn ...«
»Schneller ... Komm schon, Baby, fick dich härter! Ich will, dass du kommst, und dann fick ich dich von hinten, bis du nochmal kommst ...«
»Hah ...« Das gibt mir den Rest. Alles in mir zieht sich zusammen, meine Nägel kratzen über seinen Rücken, während er mich beißt, und dann explodiere ich fast, als mich ein so heftiger Orgasmus schüttelt, dass ich kurz vollkommen die Orientierung verliere und mich einfach gegen ihn sinken lasse.
»Der war hart nötig, hm?«
Ich nicke. Antworten kann ich nicht, dafür habe ich gerade zu wenig Luft.
»Fühlt sich schon geil an, dich so auf mir zu haben. Aber jetzt will ich dich auf den Knien, okay? So wie vorhin, als ich dich mit meiner Zunge gefickt habe.«
Allein die Vorstellung lässt mich erschaudern und meinen gerade erschlaffenden Penis zucken.
»Na komm, runter mit dir.« Er schiebt mich von sich und ich fühle mich für einen Moment seltsam leer und unvollständig, als er aus mir gleitet, damit ich mich hinknien kann. Genau wie vorhin, den Kopf tief, die Wange auf dem weichen Fell, den Hintern hoch in der Luft.
»Oh fuck, Leon ... Scheiße, ich hab gerade ... Komm noch etwas nach links ... ja ... ja, so.« Ich zucke unter seiner warmen Hand, die sich jetzt wieder in meinen Nacken schiebt und mich dann nach oben zieht. Was ...?
»Schau mal da. Schau ... der Spiegel am Schrank. Fuck, Leon, ich will, dass du mich ansiehst, wenn ich dich gleich ficke ...« Meine Augen im Spiegel sind dunkel und riesig, und Mikes Blick geht mir durch und durch. Himmel ... Ich hatte den Spiegel zwar gesehen, aber bis eben vollkommen ausgeblendet. Doch jetzt schaffe ich es nicht mehr, meinen Blick zu lösen. Mike ... Wie er da hinter mir kniet, seinen harten Penis in der Hand ... Wie er sich ein paar Mal wichst, während seine andere Hand zu meinem Hintern gleitet und dann -
»Aaahh! Mike!« Unerwartet fest schiebt er erneut drei Finger in mich, bewegt sie schnell und hart, während er weiter meinen Blick im Spiegel hält und ich schäme mich ein bisschen für das, was mein Gesicht da tut. Wie es sich in grenzenloser Erregung verzieht, während ich mich ihm gleichzeitig entgegen dränge. Mehr. Ich will noch mehr.
»Hör auf ... zu spielen! Fick mich ... bitte!«
Ich bin schon wieder hart, spüre, wie meine Erektion bei jedem Stoß wippt und »Nnhaah!« Da war es! Da! Meine Finger krallen sich in das weiche Fell, suchen Halt und ich presse mich Mikes Fingern entgegen, und dann überrollt mich vollkommen unerwartet ein dritter Orgasmus, weil der Mistkerl hinter mir einfach genau weiß, wie er es machen muss! Und ich kann es nicht lassen, mich selbst dabei im Spiegel zu beobachten ... Heilige Scheiße, ich fühle mich kein Stück weniger erregt als eben. Mehr ... Ich will noch viel mehr!
»Oooh, das ging schnell. Aber das war auch gemein, oder? Hmhm, ich weiß, der war unfair, aber fuck, ich find es so geil, wenn du kommst, und dein Gesicht eben ... Du hast es gesehen, oder? Kein Scheiß, irgendwann muss ich das filmen!«
»Hnn, du ... halt endlich ... den Mund«, keuche ich, versuche durchzuatmen, solange ich noch Zeit dafür habe. Ihn zu provozieren ist in meinem Zustand vielleicht nicht die beste Idee, aber ich halte es jetzt wirklich kaum mehr aus. Vollkommen egal, dass ich gerade dreimal gekommen bin, ich will ihn spüren! Jetzt! Tief in mir!
»Scheiße, bist du heute gierig. Aber ich hab dich auch echt gequält, von daher ...« Seine Stimme ist nur ein raues Flüstern hinter mir und streicht zusammen mit seinen Händen viel zu sanft über meinen Körper, runter zu meiner Hüfte, und ich gehe mit, sinke nach hinten, bis ich seinen Penis an meinen Oberschenkeln spüre, wie er mich immer wieder streift, bevor er sich endlich dorthin bewegt, wo ich ihn haben will.
»Sieh mich an.« Ich habe nicht mal gemerkt, dass mir die Augen zugefallen sind. Schwerfällig öffne ich sie, suche und finde seinen Blick im Spiegel und werde mitgerissen von all den Emotionen, die mir daraus entgegen leuchten. Er will mich genauso dringend wie ich ihn und jetzt ... jetzt bekomme ich ihn. Mein Körper zuckt ihm entgegen, zerfließt fast, als seine Finger sich auf meinen Hintern legen und dann -
»Hhha ... hnnn ...«
»Du fühlst dich echt so verdammt gut an ...« Und dann ist er in mir. »Beweg dich, Schatz«, raunt er mir zu, klapst sanft auf meinen Hintern und ich reagiere sofort.
Immer wieder bewege ich mich nach vorne, bevor ich mich nach hinten gegen ihn sinken lasse, mich selbst aufspieße, und dabei sehe ich ihm die ganze Zeit fest in die Augen, beobachte, wie sein Blick allmählich verschwimmt, die Lust ihn langsam, aber sicher überwältigt und dann, nach einem letzten kräftigen Stoß, ist es vorbei und er tut endlich das, was er die ganze Zeit versprochen hat. Grob krallen seine Finger sich in meine Haare, halten mich fest, während die andere Hand mich an der Hüfte packt, und dann zieht er das Tempo an.
»Fuck, eigentlich ... wollte ich noch warten, aber ... Shit!«, stöhnt er über mir, fickt mich so hart, dass meine Knie haltlos über das Fell rutschen und ich nichts tun kann, als zu stöhnen und irgendwie zu versuchen mich festzuhalten.
»So geil ... So verfickt geil! Leon ... Fuck, Leon!« Mein dunkel gestöhnter Name treibt mir die Gänsehaut über den Rücken und lässt mich nur noch lauter stöhnen. Oh Gott, da! Jetzt hat er´s ...
»Mike!«, ächze ich, will ihm zeigen, dass es so perfekt ist, aber das weiß er ohnehin, denn er macht genauso weiter, lässt mich keuchen und stöhnen, immer lauter, bis es in meinen Ohren so laut dröhnt, dass ich nichts anderes mehr wahrnehmen kann.
»Kann ich ... Fuck ... Kann ich in dir kommen ... Bitte?«
Flüssiges Feuer rast durch meine Adern, schüttelt mich und ich habe das Gefühl, als würde ich von oben bis unten rot anlaufen, aber ist mir egal. Ich will ... Ich will das! Ich will, dass er in mir kommt! So, wie wir es wieder und wieder geschrieben haben. Ich will es spüren, ihn, alles, jedes Zucken seines Höhepunkts.
»Ja!«
Es ist mir nicht mal peinlich, dass es mehr nach einem Schrei als nach einem Stöhnen klingt.
»Oh Gott ... Ich überleb das nicht.«
»Hör jetzt - bloß nicht auf!«, presse ich mühsam hervor, stoße mein Becken nach hinten, ihm entgegen und spüre, wie es sich ausbreitet, dieses wahnsinnige Kribbeln, das mich gleich umhauen wird, aber ich sterbe, wenn er jetzt aufhört!
»Nein! Schhh ... Nein! Du - hnnn, fuck, Leon, ich -« Ich komme. Hart, laut, und so heftig wie noch nie zuvor, während ich ihn gleichzeitig in mir pulsieren spüre, fühlen kann, wie er zuckt und ebenfalls kommt. Sein Griff um mich wird fester, drängender, er schiebt sich nochmal tiefer in mich,