Always Differently. Kat v. Letters
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Kat v. Letters
Always Differently
Buch I
Schwanger – ja, ich will
Roman
(eine fast wahre Geschichte)
Das Buch
Katarinas sehnlichster Wunsch: Ein Baby. Doch bis dahin liegt ein steiniger Weg vor ihr.
Eben noch jung sieht sie im Spiegel plötzlich eine 35-jährige Frau und sie weiß, der Zeiger ihrer biologischen Uhr steht auf fünf vor zwölf. Die Zeit drängt, aber jegliche Bemühungen scheitern. Deshalb fasst sie den Entschluss, der Wahrheit ins Auge zu blicken, und sucht einen Gynäkologen auf. Das Ergebnis fällt anders aus als erwartet.
Im Verlauf der Schwangerschaft durchlebt sie Sorgen, Probleme und letztlich eine dramatische Entbindung.
Eine fast wahre und turbulente Geschichte.
Die Autorin
Kat v. Letters, Baujahr ’69, ist aufgewachsen im Land der Blauen Steine. Ihre Sturm- und Drangzeit hat sie später in eine sächsische Großstadt verschlagen, in der sie viele Jahre gelebt hat. Mittlerweile ist sie auf vielen interessanten Schauplätzen unterwegs.
Wesentliche Basis ihrer Schreibweise sind akkurate Recherchen und Natürlichkeit ihrer Protagonisten.
Bisherige Veröffentlichungen
Always Differently: Früchtchen an Bord, Buch II
Toxin-Killer
1. Auflage März 2022
Texte: © 2022 Copyright by Kat v. Letters
c/o Block Services, Stuttgarter Str. 106, 70736 Fellbach
Coverdesign: © 2022 Copyright by artdesign88
Illustrationen: © 2022 Copyright by artdesign88
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
Inhalt
Umstände machen glücklich, manchmal auch seltsam
24. November, 14 Tage überfällig
25. November, 15 Tage überfällig
28. November, 18 Tage überfällig
30. November, 20 Tage überfällig
02. Dezember, 22 Tage überfällig
03. Dezember, 23 Tage überfällig
04. Dezember, 24 Tage überfällig
06. Dezember, 26 Tage überfällig
07. Dezember, 27 Tage überfällig
08. Dezember, 28 Tage überfällig
Prinzessin bestellt, Prinz geliefert
Träume sind Schäume
Katarina Hanselmann-Breuer, fünfunddreißig Jahre alt, stand in ihrer Küche und murmelte vor sich hin.
»Gott sei Dank, war das ein verrückter Tag.«
Sie drehte den Hahn auf und hielt den Kessel unter den Wasserstrahl.
»Reicht.«
Anschließend stopfte sie die Pfeife drauf, schlug mit der flachen Hand nach und drückte dann den kleinen Hebel nach unten. Schon kurz darauf brodelte der Kessel leise vor sich hin.
Der Tag auf Arbeit war heute mal wieder Stress pur. Alles ging drunter und drüber. Das blanke Chaos quasi. Katarina war Teamleiterin in dem Verlag, für den sie seit gut zwanzig Jahren arbeitete. Die Bezahlung war ziemlich jämmerlich, aber sie liebte ihre Arbeit und zuweilen auch den Stress. Er war eine Herausforderung, bei der sie zeigen konnte, was sie draufhatte. Aber für heute reichte es. Sie fühlte sich erledigt und ihre Energie war aufgebraucht. Sie musste sich erholen. Und zwar jetzt, dringend. Das beste Mittel dafür war ihrer Erfahrung nach eine gute Tasse Tee, dazu einfach den Gedanken freien Lauf lassen und alles war wieder gut.
In der Zwischenzeit holte sie ihre Lieblingstasse aus dem Küchenschrank, die größenmäßig beinah einem halbierten Fußball gleichkam, und stopfte einen Teebeutel hinein.
»Du siehst genauso aus, wie ich mich fühle«, sagte sie zu dem Panda, der sie total erschöpft, mit verdrehten Augen und alle viere von sich gestreckt, von ihrer Tasse aus anstarrte. »O ja, die Milch. Gut, dass du mich dran erinnerst.«
Sie holte die Packung aus dem Kühlschrank und stellte sie neben die Tasse. Ein Tropfen davon im Tee machte ihn schön weich und rund, ganz nach ihrem Geschmack. Diesen Trick hatte sie von den Briten stibitzt. Na ja, genau genommen kam dieses Ding mit dem Tee und der Milch ursprünglich mal von den Chinesen. Aber Katarina war es egal, wer da von wem kupferte, das Ergebnis jedenfalls war klasse.
Der Wasserkessel war so weit. Er spuckte dampfende Wolken und jagte einen gurgelnden Pfeifton durch die Küche. Sie stand davor und wartete geduldig, dass