Ich will dich jetzt und hier | Erotische Geschichten. Trinity Taylor

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Doch sie sah nicht mehr Norman, sondern Tynes vor sich. Ganz offen sah sie ihm in die Augen, hielt seinem Blick stand. Er würde sie richtig hart rannehmen und sich in ihr versenken ... Lillian stöhnte, ihr Finger fuhr tief in ihre nasse Möse und stieß immer wieder nach.

      »Oh, ja ...«, stieß sie hervor.

      Ihr Handy riss sie aus den Träumen. Mit zitternder Hand ging sie ran. »Hallo?!«

      »Hallo, Häschen, ich bin’s.«

      Lillian sackte mit einem tiefen Seufzer ins Kissen. »Hallo Norman.«

      »Ich wollte mich noch mal entschuldigen, dass ich heute Nacht nicht bei dir sein kann.«

      Lillian kam eine Idee. »Das macht nichts. Wir haben ja ein Telefon. Nun bist du ja praktisch bei mir, Süßer ...« Lillian schnurrte ins Telefon.

      »Äh, ja. Also, du hast vorhin so traurig gewirkt, deswegen wollte ich mich noch mal entschuldigen.«

      »Okay, Entschuldigung angenommen. Aber nun zu uns ... Du bist doch so ein starker Mann, reist mitten in die Wüste Afrikas, setzt dich den wilden Tieren aus, du Furchtloser, du ... Willst du auch mein Tier sein, zeig mir doch mal deine Wildheit ...«

      »Äh, Lillian, Häschen, also, das ist gerade, ich meine ...«

      »Naaa? Wirst du schon hart? Ist dein Prügel gerade am Wachsen, um in mein nasses Fötzchen zu tauchen, du wilder Tiger, du? Komm erzähl mir von ihm, pack ihn aus, zeig ihn mir, schieb ihn mir rein. Ich kann ihn auch zwischen meinen prallen Titten reiben, bis es dir kommt ...«

      »Lillian! Hör auf! Was redest du denn da?! Ich bin hier mit den anderen Fotografen in einem Konferenzzimmer. Ich habe jetzt keine Zeit für so einen Unsinn!« Er legte auf.

      Noch zwei Minuten hielt Lillian das Telefon mit leicht geöffnetem Mund am Ohr. Dann legte sie es langsam auf ihren Nachttisch, ohne ihren Blick von einem gerahmten Bild eines Löwen zu lösen.

      ***

      »Guten Morgen, Lady. Wollen Sie auch einen Kaffee?«, fragte Officer Tynes gutgelaunt.

      »Danke, dass Sie mir Kaffee in meiner eigenen Wohnung anbieten.«

      »Hu, Sie haben ja super Laune heute Morgen.«

      Lillian antwortet nicht.

      »Sie könnten mich fragen, wie ich geschlafen habe, das wäre sehr nett.«

      Lillian warf ihm einen vernichtenden Blick zu. »Na schön: Wie haben Sie geschlafen?«

      »Wunderbar. Und Sie?«

      »Nicht gut.«

      »Lag das an dem Telefonat gestern Abend?«

      Lillians Blick schoss auf ihn zu. »Was wissen Sie von dem Telefonat«, zischte sie.

      »Nichts, nur, dass es geklingelt hat.«

      »Sie lauschen an meiner Schlafzimmertür?!« Sie kam mit zwei wütenden Schritten auf ihn zu.

      »Also, bevor Sie jetzt ein Messer zücken und mir die Gurgel durchschneiden, möchte ich dazu sagen, dass es mein Job ist, auf Kleinigkeiten zu achten. Wenn der Mörder in ihrem Flur steht, und ich höre noch nicht mal sein Handyklingeln, dann wäre ich ein verdammt schlechter Cop.«

      Lillian ließ sich mit einem Seufzer in einen Sessel fallen.

      »Kommen Sie, Lady, ich weiß, dass es nicht einfach für Sie ist. Wenn Sie möchten, dann können Sie sich das Ereignis auch von der Seele reden. Ich verspreche, ein guter Zuhörer zu sein.«

      »Von der Seele reden? Was soll ich mir von der Seele reden?«

      »Wenn ich mich schwach entsinne, dann haben Sie vor drei Tagen eine Vergewaltigung mit anschließendem Mord gesehen.«

      »Ach so das, ja richtig.«

      Officer Tynes lachte laut auf. »Das ist also nebensächlich? Ich dachte, Sie haben schlaflose Nächte deswegen.«

      »Ja, doch, auch ... Ach, ich habe keine Lust darüber zu reden. Ich bin ja doch nicht in Gefahr. Der Typ hat mich im Dunkeln bestimmt nicht erkannt. Es gibt ja bekanntlich Millionen von Menschen und jeder könnte ihn beobachtet haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass er mich erkannt hat und zudem noch ausfindig machen kann, ist sehr gering.« Lillian griff nach dem Kaffee, den Officer Tynes vor ihr auf den Couchtisch gestellt hatte und nahm einen Schluck. »Wenn ich noch länger zu Hause hocke, dann versauere ich. Ich möchte jetzt shoppen gehen. Kommen Sie mit?«

      »Eigentlich ist es andersherum: Sie müssten mich um Erlaubnis bitten, ob Sie gehen dürfen«, sagte er.

      »Ts, so weit kommt es noch! Ich gehe, wann ich will!«

      »Wie gesagt: Erst fragen Sie mich!«

      »Ja, ja, Officer, Sie machen ja auch nur Ihren Job, aber ich bestimme über mein Leben.« Sie stellte den Kaffeebecher auf den Couchtisch und wollte gerade aufstehen, da erhob sich Officer Tynes, kam zu ihr und stellte sich vor ihren Sessel. Groß ragte er vor ihr auf. »Ich wiederhole mich nur ungern, aber für Sie mache ich eine Ausnahme: Fragen Sie mich!«, sagte er leise, aber eindringlich.

      Lillian blickte fasziniert zu ihm hoch, dann wanderte ihr Blick an seinem Körper hinab, über die breite Brust, über der sich ein schlichtes weißes T-Shirt spannte, tiefer über seinen flachen Bauch, bis zu seinem Schritt. Dort wölbte es sich. Sein Geschlecht war direkt vor ihrem Gesicht. Ihre Atmung beschleunigte sich, ihre Nippel stellten sich auf, in ihrem Schoß kribbelte es.

      Sie spürte, wie sich eine Hand von ihm auf ihren Nacken legte und in ihr Haar griff. Langsam zog er sie daran zu sich hoch. Ihr Herz pochte, ihre Muschi kribbelte. Auch wenn sie einen Kopf kleiner war als er, so befanden sich ihre Gesichter dicht beieinander. Küss mich, dachte sie, küss mich ...

      »Was wolltest du mich fragen?«, raunte er.

      Sie beugte sich leicht vor und hätte so seine Lippen berühren können, doch er wich sachte zurück, sodass sie nicht in Kontakt kamen.

      »Ich ... Ich möchte ...«

      Langsam und leicht schüttelte er den Kopf. »Hm, hm ... falsch. Versuch es noch mal.«

      »Kann ich raus?«

      Sein Kopf kam dichter an ihren, dann glitt er, ohne sie zu berühren, zu ihrem Ohr. »Aber klar, Süße. Mit mir an deiner Seite kann dir nichts passieren.«

      Sie stieß ihn abrupt weg. »Eingebildeter Fatzke!« Damit schob sie sich grob an ihm vorbei und stürmte in den Flur, um sich ihren Mantel überzuwerfen und die Stiefel mit ihren Ballerinas durchzutauschen. Sie hörte ihn lachen. Ihre Muschi pochte stark. Lillian fühlte, wie sich das ungestillte Verlangen in ihrem gesamten Körper ausgebreitet hatte. Ihre Nippel schmerzten. Hätte er sie doch nur wenigstens einmal dort hineingebissen. Dann wäre die Lust dem Schmerz gewichen. Aber stattdessen hatte er sich über sie lustig gemacht. Na, warte, das lasse ich mir nicht gefallen, dachte sie grimmig, riss ihre Handtasche vom Haken und schritt hoch erhobenen Hauptes durch die Haustür.

      Er kam ihr lachend hinterher. Und als er die Tür ins Schloss zog, schrie sie auf. Sein Lachen verschwand.

      »Der Schlüssel!«, stieß sie hervor.

      Betont langsam hob er den rechten Arm. Am Mittelfinger baumelte ihr Wohnungstürschlüssel. »Der ist für viele Dinge gut.« Sein Gesicht überzog sich wieder mit einem breiten Lächeln.

      »Sehr witzig!« Sie entriss ihm den Schlüssel und stieg die Stufen hinab. Ihre Schritte hallten im Treppenhaus.

      Als sie die Haustür öffnen wollte, kam er ihr zuvor. Sie ging ohne Dank hindurch. Doch kaum war sie draußen auf der obersten Stufe angelangt, schob er sich an ihr vorbei und blickte prüfend zu allen Seiten, dann bot er ihr seinen Arm.

      ***

      »Was machen Sie da?«, fragte Lillian. Sie versuchte, sich soweit in ihrem Sessel vorzubeugen, dass sie erkennen konnte, was er in der Küche tat.

      »Kaffee kochen. Auch einen?«


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