DIE MANIPULATIONEN DER ANUNNAKI. Jan Erik Sigdell

DIE MANIPULATIONEN DER ANUNNAKI - Jan Erik Sigdell


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brutale, rabiate und für Einheimische absolut volksmörderische Variante scheint eher aufgrund eines britischen Geheimplans entstanden zu sein und wurde zunächst wie »mit unsichtbarer Tinte« auf die Fahnen der sozialistischen Bewegungen geschrieben. So oder so wird es den Anunnaki gelegen gekommen sein, die an einer relativ raschen Umordnung der Menschheit Interesse haben.

      Aber warum und wozu? War Coudenhove-Kalergi ein Rassist? Sein Plan scheint eher antirassistisch zu sein, obwohl er im Grunde eine rassistische Einstellung zur weißen »Rasse« hatte. Sie sollte eliminiert und durch eine Misch-»Rasse« ersetzt werden. Dadurch sollte ein Zweiklassensystem entstehen, letzten Endes doch wieder mit zwei Rassen: einer eher »weißen« und auf Intelligenz gezüchteten, auserlesenen Elite und einer »gemischtfarbigen« Bevölkerung mit mäßiger Intelligenz – mit gerade genug Verstand, um ohne zu hinterfragen ihre Arbeit zu tun und Befehle auszuführen. Die Elite sollte wie das Sahnehäubchen oben auf einer gelbstichigen Milch liegen. Ein derartiges Zweiklassensystem ist ja wiederum rassistisch: Die Versklavten wären durch eine etwas dunklere Hautfarbe leicht auszudeuten und von der neoweißen Elite zu unterscheiden. In jedem Fall wäre eine solche Gesellschaft rassistisch …

      Im Buch Praktischer Idealismus schrieb Richard von Coudenhove-Kalergi: »In der Regel ist der Urbanmensch Mischling aus verschiedensten sozialen und nationalen Elementen. In ihm heben sich die entgegengesetztesten Charaktereigenschaften, Vorurteile, Hemmungen, Willenstendenzen und Weltanschauungen seiner Eltern und Großeltern auf, oder schwächen einander wenigstens ab. Die Folge ist, dass Mischlinge vielfach Charakterlosigkeit, Hemmungslosigkeit, Willensschwäche, Unbeständigkeit, Pietätlosigkeit und Treulosigkeit mit Objektivität, Vielseitigkeit, geistiger Regsamkeit, Freiheit und Weite des Horizontes verbinden.« Oder verwechseln …

      Dieser Definition stellt er eine neue Aristokratie gegenüber, und zwar den Übergang von einem »Blutadel« mit abgehobenen Familienbanden zu einem »Hirnadel« oder »Geistesadel«, einer Art von »Edeladel«, die ausgerechnet aus dem Judentum hervorgehen müsse und über das aus Mischlingen entstandene Volk herrschen solle. Dieser Vorstellung widmet er ein ganzes Kapitel (»Judentum und Zukunftsadel«) in einem weiteren Buch namens Adel (Kapitel 10). Zweifellos war Richard auch von seinem Vater Heinrich Graf von Coudenhove beeinflusst, von dem 1901 eine umfassende Studie über den Antisemitismus erschien: Das Wesen des Antisemitismus, worin er auf 526 Seiten seine eigene Wandlung von einer im Grunde antisemitischen Haltung zu einer philosemitischen beschrieb. Die Familie selbst war nicht jüdisch, sondern katholisch; jedoch war Richard zwei Mal mit Jüdinnen verheiratet. Er war auch Freimaurer. Damit kommen wir zu einer Frage, die er ahnungslos und nur in dieser Form höchstens streift: Religionskonflikte!

      Richard Coudenhove-Kalergis Zukunftsvision mit einer im Wesentlichen jüdischen Elite wird von Barbara Lerner Spectre voll zugestimmt, die ihr eigenes jüdisches Volk in einem entstehenden multikulturellen Europa in einer Herrscherrolle sehen will, in scharfem Kontrast zum heutigen stark rassistischen Israel. Geboren 1942 in den USA ist sie die Ehefrau von Philip Spectre, der – nachdem sie beide nach Schweden ausgewandert waren – Rabbiner an der Stockholmer Synagoge wurde. In Schweden gründete Barbara Spectre auch Paideia, The European Institute for Jewish Studies in Sweden.4 Sie hat in einer kontroversen Aussage geäußert, dass Europa noch nicht gelernt habe, multikulturell zu sein, dies aber unter jüdischer Führung lernen müsse …

      Ach ja, und im Jahr 2010 hat Angela Merkel übrigens von der European Society Coudenhove Kalergi für ihre Einwanderungspolitik einen Preis bekommen, worüber die Medien kaum berichteten.

      Dass in Richard Kalergis Vorstellungen eines neuen Europas das Judentum eine wesentliche Rolle spielt, hob er auch schriftlich hervor, was uns zwingt, uns mit dieser Frage zu beschäftigen. Dabei sollten wir unbedingt zwischen Judentum und Zionismus unterscheiden, zumal Spectre den Anschein erweckt, mit Letzterem verbunden zu sein. Das eigentliche Judentum ist eine ehrenwerte und stark religiös geprägte Kultur, die der Welt viel gegeben hat. Der Zionismus hingegen ist eine vorwiegend säkulare politische Bewegung, die sich für das Wiederentstehen des Staates Israel einsetzt, was nach dem Zweiten Weltkrieg ja auch erreicht wurde. Die Zionisten sagten damals angeblich: »Wenn uns Gott nicht das Land gibt, nehmen wir es uns selbst.«

      Mich wundert es nicht, dass es unter den religiösen Juden viele Gegner des Zionismus gibt.

      Spectres heimliches Interesse dürfte meiner Vermutung nach einer Entvölkerung Syriens und der umliegenden muslimischen Länder gegolten haben, um einer ausgedehnten Expansion Israels nach altem zionistischen Plan den Weg zu bereiten: Eretz Israel HaShlema, was mit Das wiederhergestellte Land Israel zu übersetzen wäre, wiederhergestellt nach dem Vorbild biblischer Zeiten. Ist das ein Hintergedanke angesichts der zerbrechenden Staaten im Vorderen Orient? Soll eine Emigration vorangetrieben werden, die einer Expansion den Weg bereitet? Spectre würde den Vertriebenen sicher gern eine Heimstätte in Europa bieten – nicht aus Altruismus, sondern, um die Levante zu räumen, die Länder des östlichen Mittelmeerraumes.

      Wie gesagt, unter den religiösen Juden gibt es viele Gegner des Zionismus. Dabei wird Antizionismus leider oft mit Antisemitismus gleichgesetzt, aber das ist reine Taktik. Für mich ist jedenfalls nachvollziehbar, dass zahlreiche Juden Antizionisten sind.5

       Referenzen

      •Karl Gerhard: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Gerhard

      •En katt bland hermelinerna: https://de.wiktionary.org/wiki/en_katt_bland_hermelinerna (in Deutsch)

      •Richard von Coudenhove-Kalergi: Pan-Europa, Paneuropa Verlag, Wien-Leipzig 1923

      •Richard von Coudenhove-Kalergi: Praktischer Idealismus, Paneuropa Verlag, Wien-Leipzig 1925

      •Richard von Coudenhove-Kalergi: Adel, der Neue Geist, Leipzig 1922

      •Heinrich von Coudenhove: Das Wesen des Antisemitismus, St. Calvary & Co., Berlin 1901

      •Richard von Coudenhove-Kalergi: https://en.wikipedia.org/wiki/Richard_von_Coudenhove-Kalergi

      •Richard Graf Coudenhove-Kalergi als Freimaurer: https://1051.acgl.eu/index.php/traktate-aus-der-loge/coudenhove-kalergi-als-freimaurer

      •Richard von Coudenhove-Kalergis Astrodaten: https://www.astro.com/astro-databank/Von_Coudenhove-Kalergi,_Richard

      •Barbara Coudenhove-Kalergi zur Völkerwanderung: https://derstandard.at/2000010102927/Eine-Voelkerwanderung

      •Britischer Geheimplan vom Jahr 2000: https://michael-mannheimer.net/2014/12/16/britischer-geheimplan-vom-jahr-2000-verraet-masseneinwanderung-geht-auf-wahnidee-europaeischer-sozialisten-der-erschaffung-eines-neuen-menschen-zurueck

      •Kalergi Plan for the Extinction of the White Race with a Worldwide Jewish Zionist Government: https://web.archive.org/web/20180326083342/https://web.archive.org/web/20180326083342/

      •Die Einwanderung ist kein Zufall: https://news-for-friends.de/die-einwanderung-ist-kein-zufall-aber-es-wird-von-europa-auferlegt-dem-kalergi-plan-zu-folgen-lass-uns-herausfinden-was-es-ist


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