Als ich die Stille fand. Franz Welser-Möst
Wenn es ein Leitmotiv meines Lebens gibt, ist es wohl die Erfüllung der Stille, die für mich gerade heute einen Gegenpol zur Schnelllebigkeit unseres Daseins bildet. Das stille Innehalten als Einkehr, als Alternative zur rastlosen Geschwindigkeit unserer Zeit. Die Stille als Ausgleich zur Dezibelisierung unserer Welt.
Übrigens wurde mir nach ziemlich langwierigen Gerichtsverfahren für meine erlittenen Verletzungen durch den Verkehrsunfall ein Schmerzensgeld von 120.000 österreichischen Schilling zugesprochen. So viel Geld hatte ich nie zuvor zur Verfügung gehabt – und ich hatte es auch nicht lange. Einen Großteil habe ich in Langspielplatten investiert, unter anderem in sieben unterschiedliche Aufnahmen der Missa solemnis – und in allerhand Partituren. In viel Musik nach der Stille.
Die Eltern Marilies und Franz Möst Mitte der 50er-Jahre am Attersee
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