Zum Tee bei Elisabeth Kübler-Ross. Группа авторов
Begabung dafür hatte. Sie hat es Menschen ermöglicht, sich mit der ganzen Skala von Emotionen im Zusammenhang mit Tod, wie Zorn und Reue, abzufinden.
Einmal fragte ich Elisabeth: “Kann ich Ihnen irgendetwas aus London schicken?”, und sie erwiderte: “Ich hätte gerne dunkle Schokolade aus der Schweiz und Mentholzigaretten von Dunhill. Man lässt mich hier nicht rauchen, aber vielleicht können Sie welche für mich einschmuggeln!” Sie besaß einen so unbeschwerten, umwerfenden Humor.
Meine Großmutter sagte immer, dass Gott uns ein reines Herz, eine reine Seele und Humor gegeben habe, damit wir von diesen Eigenschaften Gebrauch machen. Elisabeth war ein vollendetes, zauberhaftes Beispiel eines leuchtenden Sterns.
Ich werde immer mit großer Zuneigung an Elisabeth denken und sie wegen ihrer ungemein harten Arbeit und ihres Mitgefühls verehren.
*** Sarah Ferguson, Herzogin von York, ist allein erziehende Mutter zweier Töchter, der Prinzessinnen Beatrice und Eugenie. Als Bestsellerautorin schrieb sie beinahe zwei Dutzend Bücher über eine Vielfalt von Themen, wie Diät, Ernährung und Selbsthilfe. Sie verfasste eine Reihe von Kinderbüchern, mehrere historische und drei autobiographische Bücher, “My Story” (“Meine Geschichte”), “A Guard Within” (“Der innere Wächter”) und “What I Know Now: Lessons Learned the Hard Way” (“Was ich jetzt weiß: Lektionen, die ich auf dem harten Wege lernte”). Sie ist außerdem Gründerin von zwei Wohlfahrtsorganisationen für notleidende Kinder.
Robert T. McCall
Astronautin des Weltinnenraums
Robert McCall, Künstler der US-Weltraumbehörde NASA, ergründete die Tiefe des Weltraums durch seine Gemälde, um die Zukunft ans Licht zu bringen. In Elisabeth erkannte er eine Mitforscherin, die den Tiefen des Weltinnenraums auf den Grund ging.
Von Zeit zu Zeit erscheint eine große Persönlichkeit mit gewaltigem intellektuellen und spirituellen Wissen auf der Erde, um der Menschheit neue Dimensionen der Erkenntnis zu eröffnen.
Elisabeth Kübler-Ross war eine solche Person, eine Pionierin, die den menschlichen Geist zu neuen Ufern führte. Sie rückte den Tod in das Licht eines neuen Verständnisses, beschwichtigte unsere Ängste und schenkte uns ein neues Wissen über die komplexen Vorgänge des Sterbens.
Zur selben Zeit, als das Weltraumprogramm unserer Nation und die Astronauten neue Erkenntnisse über das Universum suchten und sich in den Weltraum wagten, erforschte sie die inneren Räume des menschlichen Seins.
Elisabeth Kübler-Ross und die von ihr beschriebenen fünf Stadien des Sterbens fanden dauerhaften Eingang in das Verständnis des Sterbeprozesses für viele Menschen der westlichen Welt. Diese fünf Stadien geben uns großartige Anleitungen für die Kunst des Lebens wie des Sterbens. Diese Schritte sprechen nicht nur auf tröstliche Weise unsere natürlichen Ängste an, sie enthalten auch eine grundlegende Wahrheit. Sie stärken uns und weisen einen sanfteren Weg, wie wir auf dieses notwendige Ende, das uns alle betrifft, zugehen können.
Sie war eine große Wegbereiterin des Hospizgedankens. Dieser ist ein höchst bedeutsamer Beitrag zu unserem Umgang mit Menschen, denen dieses letzte große Abenteuer bevorsteht. Wir haben ein Verständnis dafür gewonnen, wie man auf das Lebensende mit Gelassenheit, Würde und einer Ruhe jenseits unserer natürlichen Ängste zugehen kann.
Wir sind dankbar, dass sie bei uns war und ihr sanftes Genie einsetzte, uns zu dienen und uns auf unserem Weg zu helfen.
*** Robert McCall gehörte zu der Reihe hervorragender Künstler, die von der NASA ausgewählt wurden, um das Weltraumprogramm der Vereinigten Staaten künstlerisch zu dokumentieren. Er schuf Wandgemälde für das Disney EPCOT Center, die Edwards Air Force Base, das Johnson Space Center und die Air Force Academy. Seine Werke hängen im Pentagon, in den Smithsonian Air and Space Museen sowie in zahlreichen bedeutenden Privatsammlungen. Außerdem schuf er das künstlerische Konzept für den Film “2001: Odyssee im Weltraums”, einen modernen Filmklassiker.
Melina Kanakaredes
Geteilte Leidenschaft für Schokolade und Konversation
Der Star der Fernsehshow “CSI: New York” erzählt von früheren Tagen und der Freude, im Big Apple Freunde zu gewinnen, die ihre “Familie” wurden.
1989 zog ich nach New York, um meine Karriere als Schauspielerin zu fördern. Innerhalb einer Woche organisierte ich eine vorübergehende Bleibe, nahm einen Wochenendjob als Kellnerin an und arbeitete außerdem zeitweilig als Model.
Man nannte es “hausieren”, wenn man mit einer Mappe zu einem Fotografen ging in der Hoffnung auf einen Auftrag als Model. Ich hatte mich immer um Adressen in einer guten Gegend bemüht, und diese eine war in der Madison Avenue bei einem Fotografen namens Ken Ross. Während er meine Mappe durchblätterte, sah ich mich in seiner schönen Wohnung um und bemerkte eine große Sammlung von Büchern, insbesondere von Elisabeth Kübler-Ross.
Ich sagte ihm, dass ich ihre Bücher sehr mochte, und da ich im College im Nebenfach Psychologie studiert hatte, war ich mit ihrer Arbeit vertraut. “Das ist meine Mutter”, sagte er. Wir hatten sofort einen Draht zueinander, und nach einem längeren Gespräch teilte ich ihm meine gegenwärtige Lage mit. Ich sprudelte alles heraus: dass ich soeben einen Wochenendjob als Kellnerin ergattert hatte, dass meine Bleibe unsicher war, dass ich eine Unterkunft brauchte und nicht nach Hause zurückkehren wollte.
Er teilte mir mit, dass er vorhatte, am nächsten Morgen nach Afrika abzureisen, um zu fotografieren, und bot mir für den Monat seiner Abwesenheit seine Wohnung an. Ich konnte kaum glauben, dass er so großzügig war. Ich war überwältigt und wollte ablehnen, aber er beharrte darauf, dass ich ein nettes griechisches Mädchen aus Ohio sei und dass es in Ordnung wäre.
Als er fort war, rief Elisabeth an und wollte Ken sprechen. Sie sagte, dass es ihr Leid täte, ihn versäumt zu haben, und fast im selben Atemzug fragte sie: “Wer sind Sie eigentlich?” Ich antwortete, ich sei Melina, und sie erinnerte sich, dass Ken erwähnt hatte, dass ich in seinem Appartement wohnen würde. Wir tauschten ein paar Höflichkeiten aus und sagten, dass wir uns freuen würden, uns einmal kennen zu lernen.
Nach Kens Rückkehr setzten wir unsere Freundschaft fort. Etwa drei Monate danach kam Elisabeth nach New York, um eine Rede zu halten. Natürlich war ich vor unserer ersten Begegnung nervös, denn ich dachte, sie würde mich genau unter die Lupe nehmen. Ich wusste, dass sie neugierig war auf meine Freundschaft mit ihrem Sohn.
Daher ergriff ich die Gelegenheit und ging zu einem ihrer Vorträge und war verblüfft, welchen Rapport sie mit dem Publikum hatte. Es war gebannt von ihr. Während ihrer Rede, die voll Humor, Licht, Liebe und universellen Wahrheiten war, hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Es war auch offenkundig, dass die ZuhörerInnen durch diese Begegnung irgendwie verwandelt waren, und ich gewann den Eindruck, Elisabeths Präsenz habe ihnen gut getan.
Innerhalb der ersten zehn Minuten unserer Begegnung nannte sie mich das “Bussimädchen” und sagte erklärend, dass Menschen, die viel Zuneigung schenken können, auch viel Zuneigung brauchen.
Ich nannte sie “Mutti”, wie Ken es tat, und wie es vielleicht auf schweizerdeutsch üblich war. Mein Platz in der Familie als liebe Freundin war gesichert, und er ist es noch heute. Ken und ich besuchten sie, wo immer sie gerade lebte, unter anderem auch in Virginia und Arizona.
Etwas Unglaubliches, das mir sofort an Elisabeth auffiel, war der Abstand zwischen der öffentlichen Person, die um die Welt reiste und das Leben von Millionen berührte, und der privaten Elisabeth. Trotz ihres leidenschaftlichen Drangs, der Menschheit eine Botschaft zu bringen, war sie ebenso sehr eine liebevolle Mutter und Freundin und eine fabelhafte Hausfrau. Sie hatte eine fantastische Sammlung hausgemachter Marmeladen, wie ich sie noch nie gesehen habe. Sie liebte ihre