Leide nicht - liebe. Werner Ablass

Leide nicht - liebe - Werner Ablass


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Inspiration oder Hilfe in schwierigen Phasen ich bis heute erfahre und schätze.

      Mein Dank gilt auch Lotte, Erich, Albrecht, Edith, Siegmar, Annette, Jürgen, Max und John, meinen spirituellen Wegbegleitern und Freunden aus früheren Jahren.

      Auf keinen Fall möchte ich in meiner Danksagung Thaddeus Golas vergessen, dessen unvergleichliches Werk, Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst, mir zur Quelle der Inspiration für die grandiose Erfahrung wurde, die ich in diesem Buch zu beschreiben versuche.

      Last but not least geht mein Dank an Martin und Gisela, die Herausgeber, insbesondere an Gisela, deren Intuition, Kreativität und höchst engagiertem Lektorat ich die Publikation dieses Buches in der vorliegenden Form verdanke.

      Vorwort

      Dies ist ein Buch für Menschen, die es wirklich wissen wollen. Das bedeutet: Hier erhältst du kein Wissen, das deinen Intellekt oder dein esoterisches Interesse befriedigt, sondern Informationen, die dein Leben verändern. Doch die Veränderung ereignet sich zumeist nicht auf eine Weise, die deiner Erwartung entspricht. Du wirst zwar erfolgreicher werden, harmonischer leben, glücklicher sein, mehr Klarheit bekommen. Und doch wirst du überrascht sein, wie es geschieht.

      Die Prämisse des Buches ist: Es bedarf im Grunde nur einer einzigen, wirklich nur einer einzigen Übung im Alltag, um in den Genuss all dessen zu kommen, was du dir für dein Dasein wünschst. Alles in diesem Buch dreht sich nur um die Erklärung, weshalb das so ist, darum, wie man sich übt und wie wir die Hindernisse auf dem Übungsweg als Helfer nutzen.

      Es soll auch ein ehrliches Buch sein, und deshalb verrate ich dir: In erster Linie benötige ich diesen Ratgeber selbst. Vielleicht sogar mehr noch als du. Und zwar jeden Tag neu. Wie heißt es doch so schön: You teach best what you need most. Du lehrst am besten, was du selbst am nötigsten brauchst.

      Manche Leute machen viel Aufhebens darum, wenn sie sich mit Weisheitslehren und Erfolgsphilosophien, mentalen Techniken und spirituellen Methoden auskennen. Ich habe mich über 30 Jahre intensiv mit ihnen beschäftigt, doch der wahre Grund für mein großes Interesse war mein eigener Mangel und meine Bedürftigkeit. Vielleicht habe ich all das nur deshalb gelernt, um zu erkennen, was nicht funktioniert oder zumindest nicht besonders gut funktioniert. Meine lange Suche nach “dem Ding schlechthin” endete erst, als ich vor einigen Monaten mehr oder weniger zufällig ein dünnes Buch las, das mir zu einer alles entscheidenden Erkenntnis verhalf. Es ist schon seit 1971 auf dem Markt. Sein respektloser Titel: Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst. Der Text befand sich monatelang unbeachtet in einer Datei auf meinem PC – zu diesem Zeitpunkt gab es das Buch nämlich nicht mehr zu kaufen, ich hatte den Text im Internet gefunden und ihn mir kostenfrei heruntergeladen. Ich erinnerte mich erst wieder an ihn, als ich auf der Website von Vera F. Birkenbihl sah, dass sie dieses Buch unter allen Titeln, die unter “pragmatischer Esoterik” vorgestellt werden, wie keinen anderen empfiehlt. Da ich sehr viel von ihrem Urteil halte, las ich den Text. Über den Autor mit dem ungewöhnlichen Namen Thaddeus Golas weiß ich nur, dass er 1924 als Sohn polnischer Eltern in den USA geboren wurde, Ende der 60er Jahre in einer von Hippies inspirierten Kommune lebte und in Florida starb.

      Es wird dir womöglich maßlos übertrieben erscheinen, wenn ich behaupte, dass der von Thaddeus Golas empfohlene Übungsweg in nur sechs Monaten mein Innenleben, meine Beziehungen und manche für mich wirklich sehr, sehr bedeutsame Lebensumstände revolutionierte. Es wäre jedoch untertrieben, würde ich meine Erfahrung weniger enthusiastisch beschreiben.

      Und nun frage ich dich: Was macht man nach solch einer außergewöhnlichen Erfahrung? Sich einfach nur an ihr freuen und sie für sich behalten? Das ist mir schlicht unmöglich, bin ich doch restlos davon überzeugt, dass das, was mich in einen völlig neuen Raum der Erfahrung brachte, dir ebenso helfen kann wie mir. Es wäre schlicht lieblos, dir das vorzuenthalten.

      Wenn du brennst, kannst du kein nüchternes Sachbuch schreiben. Daher bitte ich um Verständnis für die vertrauliche Anrede und auch dafür, dass sich bestimmte Inhalte wiederholen, wann immer ich dies in einem anderen Kontext für notwendig hielt.

      Kein Buch der Welt kann ersetzen, dass man diesen Übungsweg persönlich geht. Denn die Erkenntnis allein, sie bringt uns kein Jota weiter. Doch manchmal bedarf es eines oder auch mehrerer Wegweiser, um ihn zu gehen oder auf ihm zu bleiben. Nicht mehr als das – ein Wegweiser – will und kann dieses Buch sein.

      Das Geheimnis der Resonanz

      Es gibt viele Gründe zu leiden: körperliche Krankheiten und Behinderungen, Schmerzen, Depressionen, Ängste und Phobien, Ärger, Wut, Enttäuschung, Trauer, Liebeskummer, Einsamkeit, Mangel an Anerkennung, materielle Nöte, Arbeitslosigkeit und unzählige mehr. Aber es gibt nicht einen einzigen leidvollen Zustand, den die Liebe nicht zu heilen oder zumindest zu lindern vermag. Daher: Leide nicht – liebe! Ich werde im weiteren Verlauf zeigen, dass es dazu nur einer Entscheidung bedarf.

      Bei der Liebe, um die es in diesem Buch geht, handelt es sich nicht (primär) um die Liebe zwischen Mann und Frau, sondern um eine von Personen, Umständen, Objekten und Bedingungen unabhängige Form der Liebe, die im Altgriechischen AGAPE heißt, im Unterschied zu EROS, der begehrlichen, oder PHILIA, der freundschaftlichen Liebe.

      AGAPE, die “Liebe ohne Objekt”, zu lieben, verlangt von dir nicht, zu einem Heiligen oder zu einem “Lichtarbeiter” zu werden. Auch nicht, deine Gefühle zu verleugnen und nicht mehr zu streiten. Ebenso wenig musst du meditieren, visualisieren oder dein Herzchakra öffnen. Es ist viel einfacher.

      Jeder kann lernen, AGAPE in jeder Lebenslage bewusst zu erzeugen und die Liebe zu lieben, das heißt, sich in das wunderbare Gefühl der Liebe zu verlieben – jeder, der sich für diesen Übungsweg entscheidet. Ich sage dir: Es lohnt sich wirklich, es wenigstens einmal auszuprobieren! Nicht, um eine zweite Mutter Theresa oder ein Albert Schweitzer zu werden, sondern einzig und allein aus dem egoistischen Grund, dass es dir als Liebender einfach sooo gut geht. Nutze das unendliche machtvolle Potenzial der Liebe, denn sie ist dein Wesenskern!

      Liebe ist nichts anderes als eine Schwingung. Alles im Kosmos schwingt. Alles ist in Bewegung. Fest und ruhend erscheint uns die Materie nur aufgrund unserer begrenzten Wahrnehmung. Zu diesem Ergebnis kam die moderne Quantenphysik.

      Der Mensch hat die Möglichkeit, seinen Geist auf jede beliebige Stufe einzuschwingen, denn unser Gehirn schwingt natürlich auch in bestimmten Frequenzen. So wie ich mit meinem UKW-Radio keine Mittelwelle empfangen kann, so zieht ein liebloser Mensch auch keine Ereignisse an, die er als liebevoll bewerten könnte. Übrigens: Kennst du den Grund, weshalb beim Empfang von UKW weit weniger Störungen auftreten als bei der Mittelwelle? Die Frequenz der ausgesendeten Wellen im UKW-Band ist höher als bei der Mittelwelle. Ebenso verhält es sich auch bei uns: Wenn du auf der höchsten Ebene – Liebe – schwingst, werden sich Störungen in deinem Leben auf ein Minimum reduzieren.

      Wie du die Außenwelt erlebst, ist tatsächlich abhängig von der Frequenz, auf der du emotional schwingst. Es scheint so etwas wie eine “geheime Absprache” zwischen innen und außen zu geben. Bist du emotional einer niedrigen Schwingung verhaftet – Gleichgültigkeit, Ablehnung oder Angst –, so reagiert der Kosmos (zumindest der Teil, den du wahrnimmst, deine unmittelbare Umgebung) mit Hindernissen, Schwierigkeiten und nahezu unüberwindbar scheinenden Hürden. Du kommst dann vielleicht zu der Auffassung, der Kosmos würde dich ablehnen oder du wärst ihm völlig gleichgültig. Befindest du dich emotional auf einer höheren Schwingungsebene – Akzeptanz (deiner Situation), Faszination oder Liebe –, reagiert er mit Ereignissen,


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