Exploring Limits. Ariel Tachna

Exploring Limits - Ariel Tachna


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dass Devon nicht wusste, wie lange er seine Beherrschung noch aufrechterhalten konnte. Mit zitternder Hand drückte er Jonathans Oberschenkel an dessen Brust, sodass sein Schwanz einige herrliche Millimeter tiefer in ihn hineingleiten konnte, und änderte den Winkel, um fester über Jonathans Prostata reiben zu können. Jonathan bebte, was ihn mit einem überwältigenden Gefühl von Stolz und Macht erfüllte, weil er ihm so viel Lust bereitete. Mit einer Hand zog er die schlanken Hüften an sich und zwickte mit der anderen in einen schweißnassen Nippel. Den Schwanz, der beständig auf Jonathans Bauch tropfte, ignorierte er absichtlich. »Du bist nah dran, oder?«, keuchte er und leckte über die Sehnen an Jonathans Hals. »Kannst du so kommen, Jon? Nur dadurch, mich in dir zu spüren?« Er ließ sein Becken in einer Reihe kleiner Stöße vorschnellen, während er damit rang, seinen eigenen Orgasmus zurückzuhalten.

      Sein Verlangen hatte Jonathan in einen beinahe rauschhaften Zustand versetzt. All die Gefühle schlugen in einer übermächtigen Welle über ihm zusammen: Devons Finger, die leicht in seine Brustwarze kniffen; Devons Schwanz in ihm, der seine Prostata streifte; Devons Stimme an seinem Ohr, die erregende Worte flüsterte. Er stöhnte, als Devon immer und immer wieder diese süße Stelle in ihm traf. »Ich… ich weiß nicht«, brachte er mit rauer Stimme hervor, um Devons Frage zu beantworten.

      »Eines Tages wirst du's«, versprach Devon heiser. Das Bedürfnis, zu seinem eigenen Höhepunkt zu gelangen, war mittlerweile fast überwältigend stark. Er sah zu Kit hinüber, der sie mit großen braunen Augen beobachtete und seine eigene wiedererwachte Erektion streichelte. »Hilf ihm.«

      »Wie?«, fragte Kit, weil er Devon die Wahl überlassen wollte, obwohl er wusste, was er bevorzugen würde. Er wollte die Lippen um den stetig tropfenden Schwanz legen und Jonathan um den Verstand bringen.

      »Blas ihm einen«, knurrte Devon. Seine Worte klangen abgehackt, da er um jeden weiteren Moment kämpfte.

      Das musste er Kit nicht zweimal sagen. Er neigte den Kopf und nahm Jonathans Eichel in den Mund, dann ließ er seine Zunge in den Schlitz tauchen, bevor er über das Nervengeflecht an der Unterseite der gewölbten Spitze leckte.

      Als feuchte Hitze seine Eichel umschloss, warf Jonathan mit einem Schrei den Kopf zurück an Devons Schulter. Er stieß in Kits Mund und drängte sich dann wieder Devons Erektion entgegen. Sein lustvolles Stöhnen hallte durch das Zimmer, während Kit ihn bis zur Wurzel aufnahm und Devon sich tief in ihm versenkte.

      Jonathans Schrei jagte auch den letzten Rest von Devons Beherrschung zum Teufel. Mit einem Ruck zog er Jonathans Hüften an sich und hämmerte sich in ihn, während eine Welle der Lust durch seinen Körper rollte. Dann grub er die Zähne in den Schwung von Jonathans Schulter.

      Der sinnliche Doppelangriff von Kits Mund und Devons Schwanz reichte aus, um Jonathans Leidenschaft ein weiteres Mal in andere Sphären zu katapultieren. Er versuchte, Worte zu formen und Kit zu warnen, doch sein Orgasmus brach über ihn herein, bevor er irgendetwas herausbringen konnte.

      Als salzige Flüssigkeit Kits Mund flutete, saugte er noch stärker an Jonathan und hoffte, seinen Höhepunkt dadurch so effektiv wie möglich in die Länge zu ziehen. Schließlich entließ er den weich werdenden Schaft aus seinem Mund und leckte wie eine Katze sorgfältig daran entlang und um die Wurzel herum, um auch ja jeden Tropfen zu erwischen. Als er zufrieden war, sah er mit einem Lächeln in die Gesichter seiner befriedigten Liebhaber auf.

      »Also«, sagte er gedehnt, als Jonathan die Augen wieder öffnete, »was hat dir besser gefallen? Geben oder empfangen?«

      »Du meinst, ich muss mich entscheiden, Kit-Kat?«, erwiderte Jonathan träge. Der Spitzname erschien ihm passend, nachdem er gesehen hatte, wie Kit sein Sperma aufgeleckt hatte. »Mir hat es gut gefallen, wie die Dinge abgelaufen sind.«

      »Dann müssen wir beim nächsten Mal ein bisschen Abwechslung reinbringen.« Devon grinste und zog sich behutsam aus Jonathan zurück, bevor er das Kondom verknotete und es in Richtung Mülleimer warf. Dann beugte er sich vor und holte sich je einen leidenschaftlichen Kuss von den beiden Männern, die mit ihm das Bett teilten. Daran könnte er sich sehr schnell gewöhnen. »Es gibt so viel, was wir dir zeigen können, wenn du immer noch daran interessiert bist?«

      Kit stockte bei Devons Frage der Atem. Er war sich beinahe sicher, wie Jonathans Antwort ausfallen würde, doch er konnte sich nicht davon abhalten, ihn ebenfalls zu ermutigen. Er glitt an Jonathans Körper hinauf, streichelte jeden Zentimeter Haut, den er erreichte, bis er bei Jonathans Lippen ankam. »Stell dir mal vor«, murmelte er, »dir stünden Lancelot und Percival ständig zur Verfügung. Was gibt's Besseres? Wir werden dir Dinge beibringen, die du dir nicht mal im Traum vorstellen kannst.«

      »Ich denke, ihr werdet feststellen, dass ich ziemlich schnell lerne«, erwiderte Jonathan und stahl sich selbst je einen Kuss von seinen beiden Liebhabern. »Ich bin dabei.«

      Kapitel 2

      Liebesbisse

      Jetzt, da die Mädels von der Maske weg waren, schälte sich Jonathan aus seinem Wappenrock und ließ sich auf seinen Stuhl in ihrem Trailer fallen. Er freute sich, endlich ein paar Minuten für sich zu haben. Seit seiner Nacht mit Devon und Kit hatte er zu viel zu tun gehabt, um sich wirklich damit zu beschäftigen und darüber nachzudenken, was es bedeutete.

      Es gab keinen Zweifel daran, dass er es genossen hatte. Genauso wenig musste er sich die Frage stellen, ob er es wiederholen wollte. Allerdings fragte er sich, wie das Ganze funktionieren sollte. Sie waren drei sehr unterschiedliche Männer und hatten sicherlich verschiedene Vorlieben und Bedürfnisse. Er wusste, dass Beziehungen ein Haufen Arbeit waren – und Devon wusste das bestimmt auch.

      Das Wort ließ Jonathan innehalten. War es das, was sich zwischen ihnen entwickelte? Eine Beziehung? Wollte er das? Das Geräusch der sich öffnenden Tür riss ihn aus seinen Gedanken. Er sah zur Seite und lächelte, als er Devons Blick begegnete.

      Devon rollte den Kopf von rechts nach links, um seine schmerzenden Nackenmuskeln zu dehnen, als er den Trailer betrat. »Die verfluchte Rüstung wird jeden Tag schwerer«, grummelte er in Jonathans Richtung. Der saß auf seinem Stuhl vor den Schminkspiegeln und befreite sich gerade von seiner verschwitzten Tunika und dem Leinenhemd darunter.

      Devons Blick wurde von dem dunkelvioletten Fleck angezogen, der Jonathans linke Schulter zierte – ein Beweis ihrer ersten gemeinsamen, leidenschaftlichen Nacht. Zumindest hoffte Devon, dass es nur die erste von vielen solcher Nächte war, doch als er den Fleck sah, den sie auf Jonathans Körper hinterlassen hatten, fragte er sich, ob der andere Mann nicht doch Bedenken hatte. Er kniete sich neben den Stuhl und schlang die Arme um Jonathans Brust, bevor er einen zärtlichen Kuss auf die misshandelte Haut drückte.

      »Tut es noch weh?«, fragte er leise. »Mir ist gar nicht aufgefallen, dass wir so grob zu dir waren.«

      Die Berührung von Devons Lippen an seiner Schulter und dem Fleck, den seine Liebhaber ihm dort zugefügt hatten, sandte Schauer über Jonathans Rücken.

      »Soweit ich mich erinnern kann, habe ich mich nicht beschwert«, bemerkte er ein wenig heiser. »Wenn ich mich recht entsinne, habe ich es sogar ziemlich genossen.«

      Jonathans raue Stimme und das Beben, das ihn bei der Berührung von Devons Lippen durchlief, ließ Devons Schwanz zucken.

      »Dann müssen wir uns bald etwas Neues ausdenken, was du genießen kannst«, schlug er vor und hielt Jonathans Kopf fest, um ihn kurz und hart zu küssen.

      Die Tür wurde erneut aufgestoßen und Kit stürmte mit gerunzelter Stirn herein. Angewidert warf er seine Tasche auf den Stuhl und stapfte zum Schminkstuhl. Bevor er ihn allerdings erreichte, sah er Jonathan und Devon und erkannte, dass sie sich gerade geküsst hatten. Seine schlechte Laune löste sich bei diesem Gedanken in Luft auf.

      »Fangt ihr etwa ohne mich an?«, neckte er sie. »Da muss ich doch wirklich protestieren.«

      Verdammt, er ist wirklich eine Augenweide, dachte Devon und erinnerte sich daran, wie erregend es gewesen war, Jonathan bei seinem ersten Mal mit Kit zuzusehen.

      »Spar dir deinen Protest. Mach einfach mit«, lud er ihn


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