Der Hund, der die Welt rettet. Ross Welford
Kapitel
Whitley Bay in ein paar Jahren
In meinem Zimmer hängt ein gerahmtes Poster, das ich von Dad zum Geburtstag bekommen habe. Da ich es jeden Morgen und jeden Abend sehe, kenne ich es mittlerweile auswendig.
Hundeweisheiten
Trau keinem, der keine Hunde mag.
Wenn du etwas haben willst, das vergraben ist,
musst du eben buddeln.
Beiß nicht, wenn ein Knurren reicht.
Hab die Menschen trotz ihrer Fehler gern.
Begrüße jeden neuen Tag mit wedelndem
Schwanz.
Sei mutig, egal wie groß du bist.
Lerne immer dazu, egal wie alt du bist.
Wenn jemand einen schlechten Tag hat, halt
die Schnauze und schmus ein bisschen mit
ihm.
Stimmt alles. Wort für Wort. Ist mir letzten Sommer klar geworden, als die Welt beinahe untergegangen wäre.
Auftakt
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mädchen und Jungs, darf ich vorstellen (Trommelwirbel …):
Mister Masch: Der Hund, der die Welt rettete!
Er ist mir das Liebste auf der Welt. Dad und Clem gegenüber klingt das vielleicht ein wenig hart, aber sie werden es verstehen, besonders nach diesem Sommer.
Wie alt er ist, wissen wir nicht, auch nicht, wie er zum Streuner wurde, nicht mal, was für eine Rasse er ist. Mister Masch hat zotteliges Fell – grau, braun und weiß – und Schlappohren. Und so ein süßes, aufgewecktes Gesicht wie ein Schnauzer; große, liebe Augen und einen kräftigen, sehr wedelfreudigen Schwanz wie ein Labrador. Sprich, er ist ein Mischmasch.
Als wir ihn nach ein paar Tagen offiziell aus dem Tierheim Sankt Bello geholt haben, meinte der Pfarrer, ich könnte ihm einen Namen geben. Und als ich »Mischmasch« sagte, verstanden alle Miss Masch, aber weil er ein Rüde ist, wurde aus