1177 v. Chr.. Eric H. Cline

1177 v. Chr. - Eric H. Cline


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I. und die Zannanza-Affäre

       Hethiter und Mykener

       Kapitel drei Akt III Für Götter und Heimatland: das 13. Jahrhundert v. Chr.

       Das Schiff von Uluburun

       Sinaranu aus Ugarit

       Die Schlacht bei Qadeš und die Folgen

       Der Trojanische Krieg

      Auslandskontakte und das griechische Festland im 13. Jahrhundert v. Chr.

       Der Auszug der Israeliten und die Eroberung Israels

       Hethiter, Assyrer, Amurru und Achijawa

       Die Hethiter überfallen Zypern

       Die Schiffswracks von Kap Iria und Kap Gelidonya

       Kapitel vier Akt IV Das Ende einer Ära: das 12. Jahrhundert v. Chr.

       Die Entdeckung von Ugarit und Minet el-Beida

       Die Handelsbeziehungen von Ugarit und seinen Kaufleuten

       Zerstörungen in Nordsyrien

       Zerstörungen in Südsyrien und Kanaan

       Zerstörungen in Mesopotamien

       Zerstörungen in Anatolien

       Zerstörungen auf dem griechischen Festland

       Zerstörungen auf Zypern

       Kämpfe in Ägypten und die Haremsverschwörung

       Fazit

       Kapitel fünf Eine ganze Serie von Katastrophen?

       Erdbeben

       Klimawandel, Dürre und Hungersnot

       Aufstände

       Invasoren und der Zusammenbruch des internationalen Handels

       Dezentralisierung und der Aufstieg der privaten Kaufleute

       Waren es die Seevölker – und wo sind sie eigentlich hin?

       Argumente für einen Zusammenbruch des Systems

       Überblick über die Möglichkeiten und die Komplexitätstheorie

       Epilog

       Und was kam danach?

       Was wäre, wenn …?

       Dramatis Personae

       Anmerkungen

       Literaturverzeichnis

       Illustrationen

       Abbildungen

       Tabellen

       Register

       Vorwort zur deutschen Ausgabe

      Wendepunkte haben in der Geschichtsschreibung eine besondere Anziehungskraft. Das Jahr 1945 wird für immer mit dem Ende der dunkelsten Epoche deutscher Geschichte verbunden sein. 1914 sehen wir nicht nur als Jahr des Weltenbrands, sondern auch als Aufbruch in die Moderne. Mit der Entdeckung Amerikas 1492 wird die Welt global. Und im Jahre 476 nach Christus gingen die letzten Reste des fast tausendjährigen Römischen Reichs unter.

      Aber das Jahr »1177 vor Christus«? Welches Ereignis, welcher Wendepunkt mag sich mit diesem Jahr verbinden, das einerseits doch so weit zurückliegt und sich trotzdem so exakt datieren lässt und sich damit in eine Reihe mit 476, 1492, 1914 oder 1945 zu stellen scheint?

      Die Antwort auf diese Frage ist spannend, aber auch komplex. Wir verdanken sie dem renommierten Archäologen und Kulturanthropologen Eric H. Cline, der uns auf eine faszinierende Reise in die Vergangenheit mitnimmt.

      Natürlich weiß der Direktor des Archäologischen Instituts an der George Washington Universität, dass es sich bei der 1177 vor Christus stattgefundenen Schlacht zwischen dem ägyptischen Pharao Ramses III. und den Seevölkern nur um eines von mehreren Ereignissen gehandelt hat, die zu jener Zeit den östlichen Mittelmeerraum und die Zivilisationen der Mykener, Hethiter und Ägypter erschütterten. Die Umwälzungen führten im gesamten anatolisch-ägäischen Raum und darüber hinaus zum Untergang bronzezeitlicher Kulturen, die sich über Jahrhunderte herausgebildet und ein beachtliches Entwicklungsstadium erreicht hatten. Auch der Fall Trojas – uns allen lebendig in den Gesängen Homers – gehört in diesen Kontext.

      Was wir nicht wissen und was Generationen von Experten bewegt hat: Wie kam es zum Kollaps von Kulturen, die ihre


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