Omega. Jörg H. Trauboth
der kleine Kapitänsschreibtisch, das Geschenk ihres Vaters und Pias Wiege, deren Kleidungsstücke und Spielsachen, die so herumlagen, als würde sie gleich hereinlaufen.
Wo war Pia wohl? War sie verschleppt worden? Wie würde sie behandelt werden, und worum ging es hier?
Sie hatte das Gefühl, dass sie jetzt einen Schluck Alkohol gebrauchen könnte und fand auf einem Beistelltisch eine angebrochene Flasche Eierlikör. Sie wusste, dass Karina Marie ihn selbst gemacht hatte. Er schmeckte wunderbar.
Jelke war tief gläubig. Was immer geschah, vom Anfang bis zum Ende, ergab für sie einen Sinn. Sie zürnte nicht mit ihrem Gott, dass er dieses entsetzliche Unglück zugelassen hatte, sie nahm es an. Schon deshalb, weil sie in ihrem Leben einen Gott sah, der sie frei agieren ließ, und sie stets, so glaubte sie, wieder aufhob, wenn sie gefallen war. Glaube und Vertrauen waren ihr Fundament, nicht ihre Zweifel, sonst hätte sie gar keine seelsorgerische Tankstelle für andere Menschen sein können.
Am Telefon sah sie, dass der Anrufbeantworter blinkte. Sie würde es Marc gleich morgen früh sagen. Morgen würde er vermutlich Karina Marie sehen wollen. Wie sie wohl ausschauen würde? Würde er das aushalten können?
Und sie selbst? Was alles würde danach noch passieren?
Sie wusste nicht annähernd, wie tief sie noch fallen würde.
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