Blutrot ist die Heide. Weishaupt, Heribert

Blutrot ist die Heide - Weishaupt, Heribert


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Überlegung vermietete sie ihm die Wohnung und vor ungefähr einem halben Jahr war de Graaf eingezogen. Natürlich sorgte das im Ort für Gesprächsstoff. Manche Dorfbewohner dichteten ihr sofort ein Verhältnis an – und das in der Trauerzeit. Ronni wollte genau wissen, was an diesen Gerüchten dran war und fragte sie direkt.

      „Nein, da war natürlich nichts“, antwortete Frau Bruckmann nicht unbedingt überzeugend.

      Er glaubte ihr das nicht ganz, denn bei seiner Frage wirkte sie reichlich verlegen. Sollte er weiter nachfragen? Er konnte sich nicht vorstellen, dass Frau Bruckmann oder das Verhältnis de Graafs zu ihr etwas mit dem Fall zu tun haben könnte. Daher beließ er es bei dem, was er bisher erfahren hatte.

      Es dauerte fast eine Stunde, ehe eine Frau und zwei Männer der Spurensicherung eintrafen. Es war nicht die übliche Spurensicherung, wie an einem Tatort, aber Ronni hatte die Hoffnung, dass doch ein Detail gefunden wurde, das ihm jetzt oder möglicherweise auch später weiterhelfen konnte. Immerhin war noch nicht der Tatort gefunden, an dem de Graaf umgebracht wurde. Er nahm zwar nicht an, dass die Wohnung der Tatort war, aber man konnte nie wissen. Auch wollte er die Fingerabdrücke sicherstellen, die sich in der Wohnung befanden. Womöglich war es zu einem späteren Zeitpunkt wichtig zu beweisen, wen de Graaf kannte und wer in seiner Wohnung war.

      Die Kollegin und die beiden Kollegen nahmen sofort nach ihrer Ankunft ihre Arbeit auf und Ronni verabschiedete sich bei Frau Bruckmann.

      Er würde morgen in aller Frühe das Ergebnis auf seinem Schreibtisch haben. Dann könnte er mit Eisenstein alles Weitere besprechen, falls dieser überhaupt zum Dienst erschien. Er hatte da seine Zweifel nach dem heutigen Abgang.

      Wieder im Büro, beauftragte er seine Mitarbeiterin Sybille Baum, alles über de Graaf in Erfahrung zu bringen. Hatte jemand ein Motiv ihn umzubringen? Er musste sich ein Bild von diesem Mann machen. Familie, Freunde, Arbeitskollegen, was war das für ein Mann? Wer er beliebt? Hatte er Feinde? Wie war sein bisheriges Leben verlaufen? Einfach alles.

      Dieser Auftrag war bei Sybille in guten Händen. Sie war gründlich und hatte viele Ideen, wie man alles über einen Menschen in Erfahrung bringen konnte.

      Nachdem Frank Eisenstein heute Morgen das Büro angeblich wegen einer privaten Besorgung verlassen hatte, hatte ihn niemand mehr im Präsidium gesehen. Ronni beendete ebenfalls seinen Arbeitstag und fuhr nach Hause.

      Sein erster Impuls war, auf dem Nachhauseweg bei Frank vorbeizufahren, um zu hören, wieso er nicht mehr ins Büro gekommen war.

      Letztendlich entschied er sich dagegen. Unter Umständen hatte Frank wieder getrunken und ein vernünftiges Gespräch wäre dann sowieso nicht möglich.

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