Bizarr. Baron Max von Stahl
Bizarr
16 Erotische Geschichten aus der Welt bizarrer Sexpraktiken
von
Baron Max von Stahl
Impressum:
Titel: Bizarr
Autor: Baron Max von Stahl
ISBN: 978-3-9592-4773-3
Alle Rechte vorbehalten.
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Vorwort
Bizarr, gleichbedeutend mit seltsam, absonderlich oder eigenwillig. In der Welt der Sexualpraktiken oft als eine Beschreibung dessen benutzt, was sich nur schwer beschreiben lässt.
Dazu gehören wohl die Dinge, die uns nicht auf Anhieb einfallen, wenn es um Liebe, Sex und Erotik geht. Praktiken wie Natursekt, Kaviar, Schmerz, Fesselung, Atemreduktion, das Abbinden der Hoden, Beschimpfung, Beleidigung, Tragen von Windeln, Eingesperrt sein im Kofferraum, putzen und so weiter.
Wenn man sich tiefer mit der Materie beschäftigt merkt man rasch, dass es eine Unzahl von sexuellen Spielarten gibt, die wir im normalen Leben als außerhalb dieser Norm befindlich bezeichnen würden, die aber für manche Menschen wichtig oder gar unumgänglich sind, um beim Sex mit einem Partner oder einer Partnerin das Ziel fast allen sexuellen Strebens, nämlich den Orgasmus, zu erreichen.
Nachfolgend habe ich einige Geschichten zusammengetragen, die das beschreiben, was die große Mehrheit als abnorm, absonderlich oder eigenwillig bezeichnen würde, was aber den Protagonisten der Storys erst den notwendigen Kick verschafft, um sich sexuell auszutoben oder gar um überhaupt Befriedigung zu erleben.
Viel Spaß beim Lesen
Ihr
Baron Max von Stahl
Inhaltsverzeichnis
Holger und der Keuschheitskäfig
Schräge Erlebnisse einer frischgebackenen Hure
Kartoffelsalat für die Party der Bizarr-Lady
Heiß, dominant, auf Tour
Es war mal wieder so ein richtig langweiliger Nachmittag. Ich hatte nichts Besonderes zu tun. Mit Jogginghose, Schlabberlook und einer Gesichtsmaske machte ich es mir auf der Couch gemütlich. Ein paar Zeitschriften, Klatsch und Tratsch, hatte ich mir schon zurechtgelegt. Schnell noch einen leckeren Cappuccino der Maschine entlockt, dann gepflegtes Faulenzen und Nichtstun.
So stellte ich mir meinen freien Nachmittag vor.
Da klingelte mein Handy.
Fräulein Psycho war dran.
So nannte sie sich gerne in der Sado-Maso-Szene. Der Name passte zu ihr. Stand sie doch auf richtig abgefahrene Praktiken. Sex mit Vollgepissten und Kaviarexzesse törnten sie besonders an. Auch Vomit, also das Erbrechen auf einen Menschen, befriedigte sie. Ein besonderer Rausch durchflutete sie bei diesen Dingen. Je dreckiger umso besser.
Ich will das mal im Einzelnen erklären:
Kaviar bedeutet, dass man sprichwörtlich das was hinten aus dem Arsch eines Menschen kommt, also Scheiße, spendet. Derjenige, der es abbekommt, lässt es auf seinen Körper klatschen oder er isst es sogar.
Unvorstellbar war für mich insbesondere, dass man dabei noch ficken konnte. Sie konnte das. Aber es musste doch stinken. Und würde denn dieser extreme Geruch nicht auch nie wieder vom Körper weg gehen? Unvorstellbar, einfach unvorstellbar für mich.
Aber so verfolgte eben jeder seine Vorlieben.
Ich hatte zwar keine Probleme Kaviar-Sessions zu vollziehen, das kickte mich schon auch insgeheim. Aber niemals im privaten Bereich mit einem lieb gewonnenen Partner oder gar im Bett während eines Liebesspiels.
Das empfand ich als widerlich und abscheulich.
Vomit bedeutet in der Szene, dass man sich über einem Menschen erbricht, ihn ankotzt. Es standen tatsächlich nicht wenige Menschen auf derartige Praktiken. Ich selbst habe es einmal gemacht und für mich entschieden, dass ich es nie wieder tun würde. Es schädigt die Hut. Die Magensäure greift jede Oberfläche an und das auf Dauer. Nein Danke!
Natursekt, abgekürzt NS, wiederum liebe ich. Es bedeutet Pisse in verschiedenster Form zu spenden. Direkt ab der Quelle. Also galt: Mund auf und rein damit. Oder abgefüllt in ein Glas oder in einen Behälter mittels Trichter einführen. Oder von mehreren Damen zur Toilette abgerichtet zu werden.
Ja, so etwas funktioniert. Viele Männer hatten regelrecht Sehnsüchte und Begierden danach. Sie warteten Stunden am Boden liegend darauf, dass der göttliche gelbe Saft der angebeteten Göttin endlich kam und dabei nur nichts daneben ging.
Nun