Erfolgreich Publizieren. Barbara Budrich
zu Grafiken
11.2 Rechtliches: Rechte und Lizenzen
11.3 Plagiat und Selbstplagiat: alles schon mal dagewesen
13.1 Der Verlag erstellt die Vorlage
13.2 Die Autor*innen erstellen die Vorlage
14.1 Korrekturläufe
14.2 Korrekturzeichen (auf Papier)
15 Die Hyperfunktionalität der Zeichen
16 FMM – Frequently Made Mistakes
Teil III „Mein Verlag und ich“ – die Kommunikation mit dem Verlag
17 „Meine bestsellerverdächtige Diplomarbeit“ – von realistischen Zielgruppeneinschätzungen
18 Form ist (nicht) alles – die Präsentation des eigenen Manuskripts
19 „Like it or leave it“ – die Möglichkeiten der Vertragsgestaltung
19.3 Freiexemplare, Zuschuss, Honorar
19.7 Vertrauen – oder: Welche Funktionen ein Vertrag nicht erfüllen kann
20 „Da kann man nichts weglassen!“ – die Zusammenarbeit mit dem Lektorat
21 Rekapitulation: der Weg zur Veröffentlichung
21.1 Entscheidung über das Publikationsformat
21.3 Angebot, Förderung, Überarbeitungsauflagen
21.4 Skript-Abgabe, letztes Feilen
Anhang: Auflösung des Grammatikspiels
[9] 1 Einleitung
1.1 Was will dieses Buch, und was kann es?
Dieses Buch zu lesen ist besonders dann eine gute Idee, wenn Sie als Wissenschaftler oder Wissenschaftlerin bislang noch nicht veröffentlicht haben. Durch das Aufgreifen der Verlagsperspektive werden Sie aber auch auf Neues stoßen können, wenn Sie bereits ein „alter Autoren-Hase“ sind.
Die Hochschulausbildung setzt zunehmend auf die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen, sodass es Fortbildungsangebote in den Bereichen von wissenschaftlichem Arbeiten, von Rhetorik, Präsentation und so weiter gibt. Auch Veranstaltungen und Schulungen im Bereich des wissenschaftlichen Publizierens mehren sich. Und das aus gutem Grund.
Sie fragen sich vielleicht: „Muss ich als Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler etwa über das Urheberrechtsgesetz oder das Ladenpreisbindungsgesetz Bescheid wissen? Und was soll ich mit den Korrekturzeichen? Ich will ohnehin bloß in englischsprachigen Zeitschriften publizieren – was schert mich da die Verlagsperspektive auf Bücher, noch dazu gedruckte Bücher? Die gibt es doch ohnehin bald nicht mehr! Was also kann in diesem Büchlein stehen, was ich nicht schon weiß oder gar nicht wissen will? Kalkulationen, Lizenzverträge, Open Access, Bibliothekspakete, Verramschen, Makulatur, PR-Aktionen – das hat doch alles nichts mit mir zu tun. Ich will doch nur mein Buch publiziert wissen. Und der Verlag oder die Redaktion sollen alles tun, was es dazu braucht.“
Doch wie genau ist die Aufgabenverteilung zwischen Autor*innen und Verlag bzw. Redaktionen geregelt? Und woher sollten Sie als Wissenschaftler*in wissen, welche Texte, Grafiken, Abbildungen Sie ohne Probleme nochmals als Zeitschriftenaufsatz veröffentlichen können, wenn das Ganze bereits als Buch publiziert worden ist? Oder gibt es Umstände, die eine Veröffentlichung als Zeitschriftenaufsatz sinnvoller erscheinen lassen? Was darf auf eine Internetseite? Und wie finden Sie überhaupt einen geeigneten Verlag? Gibt es da Unterschiede? Nach welchen Kriterien [10] beurteilt man dort Ihr Manuskript? Wie funktionieren Open-Access-Publikationen?
Diese Fragen machen den Raum auf, in dem dieses Buch sich bewegt. Das Buch erzählt vom wissenschaftlichen