Die Suche nach der Identität. Hans-Peter Vogt
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Hans-Peter Vogt
Die Suche nach der Identität
Reihe: Die Macht des Tunnels, Band 3
(Search for Identity)
Real-utopischer Roman / Fantasy / Abenteuer-Roman
Deutschsprachige Ausgabe / korrigierte Fassung für e-Books / ISBN 978-3-942652-48-3 / empfohlen ab 13 Jahren
Verlag / Hrsg.: © vogt multimedia verlag, Dr. Hans-Peter Vogt, Erlenweg 18, 64354 Reinheim / Deutschsprachige und korrigierte Ausgabe für e-books / ebook-Konvertierung und Grafik: vogt multimedia design
Das Buch ist in gedruckter Form erschienen unter dem Titel Dennis und die Sonnengöttin, erhältlich im Shop unter www.fahrrad-dvd.de, direkt im Verlag unter www.vogt-multimedia.de oder in jeder Buchhandlung
Empfohlene Schrift für die Darstellung auf dem Reader: Verdana
Inhaltsangabe
Titel / Impressum / rechtliche Angaben
Inhaltsangabe
Kapitel 1. Die Rückkehr nach Berlin
Kapitel 2. Die schwierige Suche nach der Identität
Kapitel 3. Der neue Weg
Kapitel 4. Dennis und Conny auf der Suche nach der Allmacht der Musik
Kapitel 5. Die Zeit in Berlin. Alte und neue Freunde, die Stiftung und die Vorbereitung der Expedition
Kapitel 6. Die Suche nach dem Reich der Krieger
Kapitel 7. Das Vermächtnis der Théluan
Kapitel 8. Das Geständnis
Kapitel 9. Die Schule des Lebens
Nachtrag (B) Klima und Landschaft
Nachtrag (C) Die handelnden Personen im Buch
Nachtrag (D) Städtenamen, Seen, sonstiges
Einleitung
Dieses Buch spielt in der Gegenwart. In Berlin und in Südamerika. Es ist der dritte Band der Reihe „Die Macht des Tunnels“, die das Leben und die Erlebnisse des hochbegabten berliner Jungen Dennis beschreibt.
Mit drei Jahren wurde der Grundstein gelegt für die Entwicklung von Dennis’ übernatürlichen Kräften. Sie ermöglichen ihm unter anderem die Sprache der Tiere zu verstehen, die Zeit und den Raum zu überwinden.
Inzwischen ist Dennis 16 Jahre alt. In diesem Band sucht er nach seiner Identität, nach seiner verloren gegangenen Geschichte, und zugleich nach einer besseren Zukunft für sich und seine Freunde.
In den Büchern um Dennis gibt es vier bestimmende Themen, die sich wie ein roter Faden durchziehen: das Thema Freundschaft, übernatürliche Kräfte, Bedrohungen von außen, und die Musik.
Im vorliegenden dritten Band lernt Dennis die Liebe kennen, und diesmal ganz unverhofft. Allerdings ist die Suche nach der Identität auch eine sehr mühevolle Aufgabe, und Dennis geht bis an die Grenzen…
Die Reihe umfasst insgesamt sieben Bände, in denen der Autor legt seinen Finger kritisch in die Wunden der Gesellschaft legt.
Kapitel 1. Die Rückkehr nach Berlin
1.
Dennis fiel durch diese endlose warme und schwarze Röhre, die ihm sein Bruder immer wieder zur Verfügung stellte, wenn es brenzlig wurde. Er fühlte sich geborgen. Dann sah er in weiter Entfernung einen Lichtschein, der schnell näherkam. Er landete in einem Feuer als züngelnden Blitzen mitten in der Hauptverkehrszeit auf dem Kudamm in Berlin. Er hatte eben durch Patrick einen Zeitsprung von 2300 Jahren gemacht und 20.000 Kilometer in weniger als einer Minute überwunden.
Er hatte das Gefühl, dass die Luft um ihn herum stank.
Jedenfalls roch es komplett anders, als dort im Regenwald, den er erst vor einer Minute verlassen hatte. Die Menschen hatten sich ein wenig erschreckt, als er da so plötzlich auftauchte, und machten einen Bogen um ihn, denn sie hatten es eilig, und wollten nicht anhalten. Schon die nächste Gruppe der Passanten fand es normal, dass da so ein „betrunkener Penner“ auf der Strasse lag.
Dennis hatte noch diese indianische Kleidung an, die ihn als Führer der Krieger der Théluan auszeichnete. Er war etwas benommen, doch diesmal kam er schnell zu sich.
Es war gerade rechtzeitig. Ein paar Jugendliche kamen auf ihn zu und begannen ihn anzupöbeln. „Geiles Fastnachtskostüm da“, „hast dich wohl in der Zeit vertan“, „guck mal da, das Plastikmesser und die Glassteine.“ Sie streckten die Hände nach Dennis Dolch aus, doch diesmal stand Patrick ihm sofort bei. Ohne das Zutun von Dennis begann das Feuer um ihn zu leuchten, es entfaltete sich sofort zu einem hellen Schein, und Dennis sprang auf.
Die Weste, das Messer und das Kurzschwert waren zu diesem Zeitpunkt Dennis einziges Vermögen. Der einzige Nachweis, dass er aus der Vergangenheit gekommen war. Vielleicht war das der Grund, warum Patrick ihm so verblüffend schnell beistand.
Dennis wusste nicht, wie sein Bruder das machte, dass er Dennis bei besonderen Gefahren immer beschützte. Diese Sache mit dem Leuchtfeuer gab es nur in bestimmten Situationen. Es war immerhin das, was Dennis noch am ehesten selbst beeinflussen konnte, von seinen übernatürlichen Kräften.
Es war nicht so, dass er mit den Fingern schnippen konnte und dann tat sich was. Es schien, als wolle Patrick jeden denkbaren Missbrauch dieser Fähigkeiten verhindern. Gewiss, es gab immer wieder Situationen, da hatte Dennis seinen Bruder angefleht, ihm dieses Licht zu schenken. Er konnte es sogar beeinflussen. Patrick war stets gnädig mit Dennis gewesen. Aber Dennis hatte diese Fähigkeiten nie missbraucht. Er dachte nicht im Leben daran, das jemals zu tun.
Auch diesmal war es wieder so gewesen, dass Patrick ihn vor dem sicheren Tod gerettet hatte. Dann hatte er ihm auf dem Kudamm dieses Licht geschenkt.
Die Jugendlichen ließen nicht locker. Einer hatte schon die Hand an Dennis Messer. Da streckte Dennis die Hände gegen ihn aus, und es gab eine elektrostatische Entladung, die den Jugendlichen mehrere Meter zurückschleuderte. Er riss dabei ein paar Passanten um, die sofort begannen, nach der Polizei zu rufen. „Auf