Feines Halsringreiten. Nathalie Penquitt

Feines Halsringreiten - Nathalie Penquitt


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so ein harmonisches Gesamtbild abgeben. Ich reite viel mit baumlosen Sätteln oder Sätteln mit einem flexiblen Baum. Dann ist die Übertragung des Sitzes auf das Pferd sehr deutlich. Es übertragen sich eventuelle Fehler allerdings genauso gut. Daran sollte man aber sowieso vor dem Einsatz eines Halsrings arbeiten.

      Ein Fellsattel lässt eine sehr feine Einwirkung des Reiters zu. Und man spürt die Bewegungen des Pferdes besonders gut. Fellsättel trainieren sehr genau das Gleichgewicht des Reiters. Da ich hinsichtlich der Druckverteilung bei einem Fellsattel eher skeptisch war, haben wir das mit der sogenannten dynamischen Satteldruckanalyse gemessen. Die Ergebnisse waren überraschend gut: Es gibt keine Druckspitzen. Offenbar kann ein Reiter keinen extremen Druck nur an einer Stelle ausüben. Ich benutze die Fellsättel allerdings nur ohne Steigbügel, weil die Druckverteilung mit Bügeln nicht so günstig ist. Sie ist dann zu punktuell im Bereich der Bügelaufhängung. Außerdem vermitteln die Bügel ein trügerisches Gefühl der Sicherheit. Tritt man zu stark in einen Bügel, rutscht der Sattel leicht auf diese Seite. Seine Balance sollte der Reiter unabhängig von den Bügeln halten können.

      Es sind verschiedene Clicker auf dem Markt. Das ist auch gut so. Man kann sich den aussuchen, der einem am besten gefällt. Hat man mehrere Tiere, die mit einem Clicker trainiert werden, sollte jedes Tier einen eigenen Clicker haben. Sie klingen verschieden, und so kann jedes Tier erkennen, wann es gemeint ist. Manche Tiere mögen lieber einen leisen Clicker und erschrecken sogar, wenn er zu laut ist. Auch darauf sollte Rücksicht genommen werden. Man sagt, dass die Tiere auch einzelne Clicker derselben Bauart unterscheiden können. Aber man muss es ja nicht zu schwierig machen.

      Ein Clicker ist mehr als ein Ausrüstungsgegenstand. Es steckt eine ganze Trainingsmethode dahinter, der in diesem Buch ein eigenes Kapitel gewidmet ist.

      Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, nie ohne Leckerlis aufzusteigen. Es wird immer Momente geben, in denen man sein Pferd loben und belohnen möchte. Das beginnt schon beim Aufsteigen. Nachdem das Pferd ruhig stehen geblieben ist, wird es gelobt und belohnt. Das ist ein positiver Start für das Reiten, auf den ich viel Wert lege. Mit der Zeit wird ein Pferd überhaupt nicht mehr auf die Idee kommen, anzutreten, bevor es für das Stehenbleiben eine Belohnung gab. Das ist eine schöne Garantie für ganz entspanntes Aufsteigen.

      Als Leckerli eignet sich vieles. Es müssen nicht unbedingt die handelsüblichen Belohnungen sein. Wenn doch, sollten sie nicht zu groß sein oder durchgebrochen werden. Darf das Pferd aufgrund von Stoffwechselproblemen nicht alles fressen, sind oft auch Heucobs, die nicht eingeweicht werden müssen, eine gute Lösung. Sonst ist alles erlaubt, was das Pferd gern mag.

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      Der Fellsattel vermittelt ein sehr direktes Gefühl vom Pferd.

      Die Gerte ist ein gutes Hilfsmittel, um an einer bestimmten Stelle gezielt eine Touchierhilfe geben zu können. Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass das Pferd die Gerte ganz selbstverständlich als Hilfe annimmt. Bei einigen zirzensischen Lektionen ist sie ein sehr wertvolles Verständigungsmittel.

      Die Gerte sollte 1,1 bis 1,2 Meter lang sein. Weder eine zu harte, steife noch eine zu weiche, stark schwingende Gerte sind angenehm. Es gibt eine optimale Elastizität, um die Gerte präzise und weich benutzen zu können.

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