Scarlett Taylor. Stefanie Purle
hier hinausläuft, diesen Blick kenne ich bereits. Für einen kurzen Moment überlege ich, meinen Bademantel noch enger um mich zu schlingen und ihn dazu zu überreden, mir mehr von ihm zu erzählen, da ich noch viel zu wenig über ihn weiß. Doch je länger ich in seine Augen schaue, dessen Farbe mich an die Tiefen der Wälder erinnert, und das Funkeln darin sehe, umso geringer wird mein Widerstand. Außerdem bleibt uns noch mehr als eine menschliche Lebenszeit, um jede meiner Fragen zu beantworten.
„Nein, darunter bin ich nackt“, gestehe ich und schmunzle.
Bevor ich auch nur mit den Wimpern schlagen kann, hat Chris mich gepackt und läuft mit mir im Arm auf das Bett zu. Er scheint wahrhaftig eine Vorliebe dafür zu haben, mich zu tragen, worüber ich mich wirklich nicht beschweren möchte. Er ist der erste Mann, der das kann!
Sanft legt er mich auf seinem Bett ab und legt seine Lippen auf meine. Es braucht nur einen Kuss von ihm, um mich willenlos in voller Leidenschaft entflammen zu lassen. Unsere Zungenspitzen berühren sich und er legt sich auf mich. Ich schlinge die Beine um seinen Körper und ziehe ihn noch dichter an mich heran, während unsere Küsse immer intensiver und fordernder werden. Mit zitternden Händen knöpfe ich sein Hemd auf und ziehe es ihm über die massiven Schultern, während er sein Becken gegen meines reibt und mich damit fast um den Verstand bringt. Er stützt sich ab, und sieht mich an. Sein Gesicht wirkt fiebrig, die Augen leicht glasig, seine Lippen sind geöffnet und er keucht.
„Alles okay?“, frage ich und streiche über sein Gesicht, als ich bemerke, dass seidiges Fell gegen meine Handflächen drückt. Ich schrecke kurz zurück und ziehe meine Hand weg.
Chris schüttelt verzweifelt mit dem Kopf und will von mir runtersteigen, doch ich presse meine Schenkel stärker um ihn.
„Was passiert hier?“, will ich wissen und achte darauf, nicht zu erschrocken zu klingen.
Chris fährt sich mit der Zungenspitze über die Eckzähne. Als er fühlt, was ich sehe, nämlich dass seine Reißzähne ausgefahren sind, seufzt er. „Das ist mir noch nie passiert“, sagt er und wirkt wütend und geknickt zugleich.
„Du verwandelst dich“, stelle ich fest und streiche wieder über seine Wangen, auf denen sich sein Fell langsam wieder zurückzieht. Der erste Schreck hat sich gelegt und ich bin bloß noch fasziniert und neugierig.
„Tut mir leid, Scarlett“, entschuldigt er sich und versucht sich erneut von mir zu entfernen, doch ich presse wieder meine Schenkel um ihn zusammen. Sicherlich könnte er mich leicht abschütteln und trotzdem verschwinden, allerdings ist er so höflich, es nicht zu tun. Stattdessen schaut er mich fragend an. „Das muss dich doch abstoßen!“
Ich ziehe die Augenbrauen hoch und fahre mit meinen Fingerspitzen über seinen Brustkorb. „Nein“, hauche ich leise. „Ich weiß, was du bist.“
Der zweifelnde Ausdruck in seinem Gesicht verschwindet nicht, sondern paart sich mit Verwunderung. Er zeigt mir seine Reißzähne, wovon die Eckzähne am Auffälligsten sind, doch ich schüttle nur mit dem Kopf, schlinge die Arme um seinen Hals und ziehe ihn zu einem Kuss zu mir herab. Erst wehrt er sich leicht, doch dann kommt die Leidenschaft von vorhin wieder in ihm hoch. Es fühlt sich ein wenig anders an, ihn so zu küssen. Er ist vorsichtiger und darauf bedacht, mich nicht zu verletzen, aber dennoch ist es immer noch Chris, und es sind immer noch seine weichen, warmen Lippen, die mein Blut zum Kochen bringen.
Ich streife sein Hemd weiter ab und streiche über seinen Rücken, auf dem nun kurzes, weiches Fell zu spüren ist. Mein Becken reibt an seinem und ich spüre seine Erregung zwischen meinen Schenkeln wachsen.
„Scarlett, ich werde mich verwandeln. Ich weiß nicht wieso, aber es wird passieren“, raunt er leicht verzweifelt in meine Halsbeuge.
Ich antworte nicht, sondern gebe ihm lediglich durch meinen erhitzten Körper zu verstehen, dass es für mich okay ist, und dass ich akzeptiere, was er ist. Je weiter ich gehe und je weiter ich ihn streichle und berühre, umso mehr verwandelt er sich. Als ich an seinem Jeansknopf zu fummeln beginne, springt er auf und kniet zwischen meinen Beinen in seiner Mannwolfgestalt. Er reißt sich das Hemd vom Leib, knöpft in wahnsinnigem Tempo seine Jeans auf und streift sie ab, während ich ihn fasziniert und erregt zugleich beobachte.
Ein leichtes Knurren entrinnt seiner Kehle und er sieht mich ein letztes Mal zweifelnd an. „Sicher?“, presst er zwischen den Reißzähnen hervor und hält inne.
Ich nicke, und im nächsten Moment liegt er auf mir, bringt das Bett zum Beben und legt seinen Kopf in meine Halsbeuge. Seine heiße Zungenspitze fährt über meine Haut und er umschließt mein Ohrläppchen mit seinen Lippen, während er sich mir endlich hingibt.
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