A song of Catastrophe. Victoria M. Castle
magische Stimmung erzeugen.
Hoodie grinste kurz schief, als er sich vorstellte, wie Lexi dort in der Halle stehen und gänzlich vom Nebel umrahmt sein würde. Das Mikro lässig im Ständer vor ihr und wie sie sich kraftvoll genau passend zur Musik bewegte. Allein der Sound würde grandios sein, durften sie sogar richtig spielen, damit ihre Bewegungen natürlich wirkten, auch wenn eine andere Aufnahme darübergelegt werden würde.
Dieses Erlebnis hätte selbst er sich nicht entgehen lassen wollen.
In dem Moment spürte er Cas' Blick auf sich und blickte kurz herüber zu diesem.
„Nicht schlecht“, sagte er und sah kurz durch die Runde.
Zunächst sah er zu Alex, welcher direkt neben Alexis stand, und schließlich zu Lexi. Schief grinsend blickte er diese ein wenig länger an und hob provokant die Augenbrauen.
Doch konnte Bastian hinter dessen Worten ein wenig dieser Anspannung erkennen, welche auch er selbst in sich trug. Eine Anspannung, die nur diejenigen spüren und nachvollziehen konnten, die in jener Nacht dabei gewesen waren.
Alex hatte Castiels Worte wahrgenommen und hatte erst zu Lexi, dann zu ihrer Managerin gesehen, welche in einem beigen, dicken Wintermantel an ihrer Front stand. Auch sie schien einen Moment die Location betrachtet zu haben, ehe sie sich zur Band umdrehte.
„Ich hoffe, ihr wisst alle, wie wichtig Konzentration und volle Power heute sind. Vergesst nicht, dass der Zeitplan straff ist und wir nicht ewig immer und immer wieder eine Szene wiederholen können“, begann sie, blickte der Reihe nach zu allen fünf und lächelte dann.
Sie selbst schien auch unglaublich stolz auf das zu sein, was sie damit erreicht hatte und sehnte sicherlich jetzt schon den Tag herbei, an dem das Video veröffentlicht werden würde.
Selbst Bastian hatte nie damit gerechnet, dass sie einmal so weit kommen würden und noch dazu beeindruckte es ihn von Tag zu Tag mehr, wie groß ihr Erfolg in der letzten Zeit geworden war. Nie hätte er gedacht, dass er einmal Teil dieser Gemeinschaft sein würde, wenn es doch mittlerweile tatsächlich nicht mehr nur Alexis und eine Band war, sondern wirklich so etwas wie eine Gemeinschaft.
Eine Gemeinschaft, die immer mal wieder in Konflikte geriet, aber dennoch gehörten sie doch irgendwie zusammen.
Kurz blickte Bastian sich um und sah von Thomas, zu Cas und schließlich zu Alex. Es war noch immer ein unbehagliches Gefühl, so viele von ihnen um sich zu haben, doch lernte er allmählich ein wenig ruhiger zu werden.
Zumindest für diesen Tag waren sie lediglich eine Band, die einen unglaublichen Tag vor sich hatte.
Danach würde man sehen, wie es weiterging.
In dem Moment öffnete sich die Tür der Managerin und sie gingen mit den Worten „an die Arbeit“ näher zum Eingang des großen Schlosses.
Die Location war unglaublich gut gewählt.
Sie würde das zeigen, was sie brauchten, würden die Eiswände sicherlich das Dunkle und die kleinen Lichter perfekt reflektieren und die Stimmung komplettieren.
In diesem Augenblick trat ein breit gebauter Mann auf die Gruppe zu, welcher ein Headset trug und etwas hinein sprach.
„Dort hinten ist das Zelt mit der Maske und auch dem Bereich, in dem Sie sich aufhalten sollten, sofern Sie nicht am Set sind“, sagte dieser und wies auf ein weißes Zelt, welches im Schnee fast gar nicht auffiel.
Vor diesem standen zwei große Heizpilze, welche die Crew auch draußen warmhalten würden.
Sofort lief die Managerin zu dem Mann und die beiden begrüßten sich, ehe sie ohne ein weiteres Wort auf genau das Zelt zugingen.
„Ich schätze, das wird ein ziemlich unterkühlter Dreh“, sagte Cas provokant und lachte kurz.
Doch auch in diesem Lachen erkannte Bastian etwas von jener Nacht wieder.
Oder irrte er sich?
Es kam ihm vor, als würde die Erinnerung noch eine ganze Weile an ihm haften und ihn begleiten und das nicht nur in seinen Träumen.
Kurz blickte er zu Alexis und fing dabei ihren Blick auf, ehe sie ihren wieder abwandte, als sie auch seinen bemerkte.
Was mochte sie denken, nach all dem?
Nur zu gern hätte Hoodie sie irgendwo in eine Ecke gezogen und mit ihr geredet.
Kurz war er in den Gedanken versunken, ehe sich die Gruppe in Bewegung setzte und sie gemeinsam zu diesem Zelt liefen. Der Schnee war hoch, doch war er an dieser Stelle schon gut durchlaufen, sodass man nicht Zentimeter tief in ihm versank.
Sie waren alle darauf hingewiesen worden, sich so warm wie möglich zu kleiden für die Zeit in der sie nicht drehen würden und so trug jedes Mitglied der Band eine dicke Jacke.
Die Temperaturen waren kalt, doch beruhigend.
Auf eine gewisse Art schaffte diese Kälte es auch, Bastian von seinen Gedanken abzulenken und ihm ein wenig Ruhe zu verschaffen.
Noch mal sah er sich genau um, ehe er hinter Cas in das Innere des Zeltes trat.
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.