Perfect Murder. erich kaiser
Frau, die ma゚geblich zu meinem wirtschaftlichen Erfolg beitr臠t und beitragen wird.ォ
サBeitragen wird? Das wissen sie jetzt schon? Wie knen sie sich das so sicher sein?ォ
サEs ist alles eine Frage der Auswahl, wenn man die richtige Frau gefunden hat, ist der Lebensstandard gesichert. Es geht mich natrlich nichts an, aber ich denke ihre Frau respektiert ihre Lebenseinstellung nicht. Ein Mann braucht freie Hand bei seiner Lebensplanung. Frauen, die da nicht mitziehen, sind nur Ballast.ォ
サLebensplanung ist gut. Mein Leben ist schon geplant, ich bin bei der Polizei.ォ
サOh, da muss ich ab jetzt, aufpassen, was ich sage.
Na gut, サCarl Cramerォ, das ist das letzte, was ich ohne meinen Anwalt sage.ォ
Er reicht mir die Hand und l臘helt mich freundlich an.
サ DS Eric Kejser, die Wikinger waren meine Vorfahren.ォ
サCramer - woher mein Name kommt ist mir ein R舩sel, vermutlich aus der Walachei, Frst Vlad Drakuls Heimat.ォ
サDracula? Nette Vorfahren! Agnes, zwei gro゚e Bourbon, fr den Frst der Finsternis und mich!ォ
So oft ich es auch unauff舁lig versuche, das Geheimnis seines サrichtigen Pferdesォ, verr舩 er mir nicht. Ich betrachte nochmals seine eintausend Dollar Anzug und denke mir, ich wrde es auch niemanden verraten.
サJa so eine Stute, 臧 Pferd h舩te ich auch gerne, ich bekomme eine kleine Beamtenpension nach drei゚ig Dienstjahren, ist ja auch was.ォ
サIch wrde sagen, schlecht geht es uns beiden nicht. Wir sitzen in einem gemtlichen Pub und trinken guten Whisky, was will man eigentlich mehr?ォ
サSich nicht vor dem nach Hause gehen frchten zu mssen. Der トrger ist heute schon vorprogrammiert.ォ
Ich sto゚e sein Glas an, das erste Promille ist eben eingetroffen, Carl trinkt aus und legt einen gro゚en Schein auf die Theke.
サSorry Eric, aber ich muss. Meine Frau hasst es, wenn es zu sp舩 wird.ォ
Er klopft mir freundlich auf die Schulter, ich bestelle ein Pint.
Von meinen Freunden l舖st sich niemand blicken, vielleicht haben sie Hausarrest.
Bei diesem Gedanken, l臘hle ich mir im Barspiegel kurz zu und leere mein Bier mit einem Zug.
Es ist schon sp舩.
サAgnes, ich zahle ein Pint, der tausend Dollar Anzug hat ja den Rest schon bezahlt.ォ
サDu siehst aus, als willst du nicht eigentlich nicht nach Hause.ォ
サEigentlich nicht, aber so ist das Leben.ォ
Behutsam schlie゚e ich die Eingangstre des Pubs und berlege wo mein Auto eigentlich steht. Nach einer halben Minute f舁lt es mir wieder ein und nach dem vierten Startversuch springt mein dunkelgrn, metallic
Sunbeam an.
Respekt.
Nach einem Meter, bleibe ich abrupt stehen. Ein lautes, kratzendes Ger舫sch.
Ich steige aus, fne die Motorhaube. Alles in Ordnung.
Ich fahre einen Meter, wieder das Ger舫sch, aus der Gruft.
Ich blicke in den Motorraum, alles perfekt.
Wie kann ein サtechnisches Genieサ, wie ich das Problem nicht finden?
Na gut, ich bin etwas Bourbon beeintr臘htigt, aber das ist wahrlich kein Grund. In Neuseeland f臧rt jeder Zweite besoffen, schon wegen der gro゚en Distanzen.
Au゚erdem bin ich die Polizei. Das ist ein Vorteil.
Der ntzt mir, bei meiner サRostlaubeォ ,allerdings auch nicht weiter.
Heute hat sich alles gegen mich verschworen, Jetzt ist auch noch mein Schuhband ist aufgegangen. Ich bcke mich und schaue auf meine schr臠 herab h舅gende Nummerntafel. Eine Schraube ist durchgerostet und die Nummerntafel kratzt am Asphalt.
Wenn der Wagen steht natrlich nicht.
Sachen gibt es, ein Promille mehr und es ist eine Gleichung mit zwei Unbekannten.
Konnte auch Einstein nicht len.
Ich setze mich auf meinen Kunststoffsitz lege den ersten Gang ein und konzentriere mich auf die Stra゚e. Schlie゚lich bin ich ja ein Vorbild.
Es ist kein Mensch mehr auf den Stra゚en unterwegs, au゚er vermutlich einige alkoholisierte Fahrer.
Die sind gef臧rlich.
Wenn so ein Idiot mich gef臧rdet, dann trifft ihn die volle H舐te des Gesetzes.
Doch ich erreiche ohne Probleme, die Lane Street. Am unteren Ende steht mein kleines, wei゚ gestrichenes Haus. Ich fahre mit geringer Drehzahl um meinen Auspuff zu schonen. Um meine Frau zu schonen, sperre ich gefhlvoll und leise die Eingangstre auf, um mich sofort im Lederband eines High Heels meiner Frau zu verheddern. Es gibt einen Mords Krach, doch die Schlafzimmertre bleibt geschlossen.
Vermutlich stellt sich meine Frau サtotォ, um den ehelichen Pflichten zu entgehen.
Ehrlich gesagt, ist mir berhaupt nicht danach. Einmal noch pinkeln zu gehen, gengt heute vollauf.
Ich nehme noch schnell ein neues Hemd aus dem Kasten und werfe es auf das Sofa. Eigentlich will ich nichts, als endlich schlafen.
Ich lege mich behutsam neben meine Frau, ich mache drei tiefe Atemzge und bin schon im Traumland, als meine Frau nach mir tritt. Das macht sie des teren, wenn ich auf dem Rcken liege, sie meint ich schnarche. Ich habe mich allerdings noch nie schnarchen geht.
Heute ist sie besonders penetrant, sie tritt mich ein zweites Mal.
サTelefon!ォ
Ganz leise vernehme ich es jetzt auch, langsam fne ich die Augen und es klingelt plzlich lauter.
サArsch mit Ohren! Nicht du Schatz.ォ
Ich taste mich im dunkeln, in den Vorraum.
サWelcher Idiot, ruft um diese Zeit an!ォ
Schchtern tt unsere kleine, mollige Cecilia, von der Einsatzbereitschaft aus der Sprechkapsel:
サHi Sarge, tut mir leid, so sp舩 zu sten, aber wir haben einen Selbstmord, Unfall, oder Mord in der Richmond Street vierunddrei゚ig.
Zwei Streifenpolizisten haben sie angefordert, sie meinten, sie haben sie im サOld Oak gesehen und sie sind sicher noch auf.ォ
サ Tut mir leid Cecilia, mit dir habe ich nicht gerechnet. Ich komme. Aber nicht gerne.ォ
Neben dem Telefon, liegen Pfefferminz Bonbons.
Ich nehme das neue Hemd von Sofa und w臧rend ich es berziehe, stecke ich mir zwei Pfefferminz in den Mund.
Meine geliebte Jeans, mein etwas in die Jahre gekommenes blaues Sacco, fertig.
Mein Sunbeam springt nach dem dritten Versuch an, doch nach einigen Kilometern, merke ich, dass ich einen サleichten in der Mtzeォ habe. Ich fahre etwas langsamer und konzentriere mich.
Ist ja eigentlich recht einfach. Langsamer denken, langsamer fahren. Wenn alle so denken wrden, w舐en die Stra゚en in Neuseeland sicherer.
Besser w舐e es natrlich berhaupt nicht zu fahren, aber wer geht schon in diesem riesigen Land zu Fu゚?
Die Richmond Street ist in der Nobelgegend, reiche Leute, protzige Villen, Arschlher eben. Wegen solchen Typen muss ich mir die Nacht um die Ohren schlagen. Eine Frechheit.
Die Richmond Street ist von gro゚en B舫men ums舫mt, vor jedem Haus mindestens ein Baum.
Ein blank poliertes Messingschild:
Richmond Street vierunddreissig, Carl