Perfect Murder. erich kaiser
in Ruhe arbeiten l舖st, kommen wir gut aus.
Das knte sich jetzt aber 舅dern.
Betont langsam schlendere ich zu seinem Tisch, ziehe einen leerstehenden Sessel zu mir und setzte mich.
Er blickt mich ernst an.
サDer Commissioner of police, hat mich angerufen, also ganz hoch vom Hgel. Ein Carl Cramer hat sich bei ihm beschwert.
Hattest du bei der Amtshandlung getrunken?ォ
サNein.ォ
サSicher nicht?
サNein, ich trinke maximal so viel wie der Commissioner. Jeder wei゚, dass er immer eine volle Flasche Bourbon im Schrank hat. Au゚erdem, dieser Cramer versucht abzulenken. H舁t sich fr besonders gescheit. Aber er ist ein Mder.ォ
サBeweise?ォ
サDie finde ich.ォ
サGut, aber halte dich bezglich Alkohol zurck!ォ
Ich berlege, ob ich ihm etwas Nettes sagen soll, stehe aber einfach nur auf.
サIch muss nochmals zum Service mit meinem Sunbeam, irgendetwas l舐mt auf der Beifahrerseite. Ciao Frank. Es w舐e nicht schlecht, wenn du dich einsetzten wrdest, dass ich endlich einen Dienstwagen bekomme.ォ
Jetzt l臘hle ich.
サEinen MG, zum Beispiel.ォ
Frank blickt mich verst舅dnislos an.
サEinen MG, so einen kleinen Sportflitzer?ォ
サIn rot, wenn mlich.ォ
サ Speichen R臈er und Teakholz Armaturenbrett? S舫fst du jetzt Spiritus?ォ
サGenau!ォ
Frank, l臘helt mich freundlich an.
サAlso einen MG, ich werde schauen, was ich fr dich tun kann.ォ
Die Freundlichkeit irritiert mich etwas, aber Hauptsache er stellte einen Dienst - Fahrzeug Antrag.
Direkt vor der Polizei Station parkt mein Bolide.
Englische Autos, fhren ein gewisses Eigenleben. Damit muss man sich abfinden. Jeden Tag eine neue ワberraschung.
Aber ich bin ein l舐mempfindlicher Mensch und hasse nicht definierbare Ger舫sche in meinem Fahrzeug. Angeblich soll es in einem Mercedes keine Ger舫sche geben, doch ein deutsches Auto zu fahren, macht einen nicht gerade beliebt in Neuseeland.
Egal, vor der Sunbeam Werkst舩te bremse ich scharf ab, der Inhaber Mr. Laurer, schraubt gerade die Motorhaube eines サHoldenォ, ab. Es riecht stark nach Motor.
サGott zum Gru゚, dem besten Autoschrauber des Landes. Aha, ein Holden. Ein sches Auto, stelle ich mir anders vor. Zum Beispiel ein MG, oder etwas, in diese Richtung. Egal, irgendetwas auf meiner Beifahrerseite gibt elendige Ger舫sche von sich.ォ
Mr. Lauerer lehnt die abgeschraubte Motorhaube an die Werkst舩ten Tre.
サDas haben wir gleich, du f臧rst, ich setze mich auf den Beifahrersitz und horche.ォ
Das leuchtet mir ein.
Wir kurven eine halbe Stunde herum, der Schrauber Kig fnet die Beifahrertr, lehnt sich w臧rend der Fahrt aus dem Auto. Nichts. Ein Sunbeam eben.
サWas bezahle ich?ォ
Er schaut mich ver舐gert, mit rotem Kopf an.
サNatrlich nichts! Ich habe ja nichts gefunden. Du bist schuld, wenn ich heute Nacht nicht schlafen kann!ォ
サDu brauchst dir deswegen nicht die Brust zerfleischen, ich habe einen Fall der mich wirklich zur Wei゚glut bringt, aber das tangiert dich wieder nicht. Trotzdem, Danke.ォ
Ich starte meinen Engl舅der und nach zehn Metern unebener Stra゚e, habe ich das mittlerweile, vertraute Ger舫sch wieder.
Ich stoppe das Auto, nehme eine Dose Bier aus dem Handschuhfach und folge mit dem geistigen Auge, der Spur dieses L舐mverbrechens.
Wenn der Werkst舩teninhaber auf dem Beifahrersitz sitzt, ist alles in Ordnung, wenn nicht gibt es eine Ger舫schkulisse.
Sehr seltsam.
Ich rttle einmal kr臟tig an meinen Beifahrersitz und stopfe einen Radiergummi, aus meinem Hosensack, in die Sitzposition Verstellschiene.
Das Ger舫sch ist weg. Ein Sunbeam.
3. Februar
Am n臘hsten Morgen betritt das technische Genie gutgelaunt die Police Station.
Frank wedelt mit einem Telex, wir haben einen neuen Fernschreiber, vor meiner Nase herum. Ein Schlsselbund liegt auf meiner Schreibtischplatte.
サDein Dienstwagen ist genehmigt worden!ォ
Ungl舫big sehe ich ihn an.
サEcht? Ein MG?ォ
サNa fast, ein GM, General Motors, ein Holden Commodore.ォ
Ich setzte mich wieder an meinem Schreibtisch. Ich wei゚, ich bin selbst schuld, ich wollte ja nicht Dienstellenleiter werden.
Aber ein alter サHoldenォ, das ist schon etwas 舐gerlich. Ich spiele einen Minute mit dem Schlsselbund des neuen Dienstwagens, dann gebe ich mir einen Ruck und gehe zu unserem Dienstauto Parkplatz. Die Autofarbe kann ich nicht definieren, eine Art Ocker-Gelb.
Haben nicht Briefk舖ten in Europa, solche Farben?
Das wei゚ seltsamerweise auch Barry, der mir unauff舁lig, gefolgt ist.
サSchaut aus wie ein Postkasten in der Schweiz.ォ
Er nimmt seinen Schlsselbund aus dem Hosensack, sucht ein kleineres Exemplar aus und schlie゚t damit den サHoldenォ auf.
サNa, sehr sicher abschlie゚bar ist er nicht! Ist aber egal, den stiehlt dir vermutlich sowieso niemand.ォ
Ich betrachte die Reifen und denke an meine abgefahrenen Pneus und an meinen kaputten Auspuff. Neue Reifen und neuer Auspuff, sind finanziell im Moment nicht in Reichweite und das Auto gef舁lt mir einen Prozent besser.
Ich setzte mich auf den doch recht angenehm aussehenden Sitz des Vehikels, starte, das Auto springt beim ersten Versuch an.
Ich bin beeindruckt.
サSage Frank, ich mache eine Probefahrt!ォ
Ich fahre eine gro゚e Runde, als ich an meinem Lieblingspub vorbei komme, parkt sich das Auto, fast von alleine ein.
Ich habe den Barhocker erst halb erklommen, da steht schon ein Bier, von Agnes eigenh舅dig serviert auf der Theke.
サHast du ein neues Auto? Schicke Farbe. Kommt n臘hstes Jahr in Mode. Das ist Schweizer Postkasten Gelb!
サWieso wei゚ in Christchurch jeder au゚er mir, die Post Farbe in der Schweiz?ォ
サIch habe mit Barry telefoniert. Er kommt auch rber.ォ
Ich bin ehrlich erleichtert, dass ich nicht der Einzige bin, der die Post Farbe der Schweiz nicht kennt.
Agnes, schaut seltsam beunruhigt an mir vorbei, da klopft mir auch schon jemand auf die Schulter.
サAlkohol im Dienst?ォ, grinst mich Carl Cramer, mit frischer Pomade, in den schwarzen Haaren an.
サIch habe Dienstpause und da ist ein Bier nichts kriminelles.ォ
サEntschuldigung, das habe ich nicht gewusst. Ist das neu?ォ
サNein, ein Bier ist kein Alkohol. Seine Frau umzubringen jedoch, ist kriminell und das schon sehr lange.ォ
サIch habe niemanden getet und werde es auch nicht. Im Gegenteil, ich werde wieder heiraten.ォ
Ich