Feinde des Lebens. Johannes Anders

Feinde des Lebens - Johannes Anders


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ein Arzt kam, war er schon zwei Wochen tot.

      „Scheiße!“, sagte Ira.

      Chazz sagte nichts mehr. Statt sich weiter im Elend zu suhlen, knabberte er an der gegrillten Ratte.

      Plötzlich sprang Sticks auf. „Habt ihr das gehört?“, schrie er und hielt die Hände hoch wie ein Messias.

      „Was sollen wir gehört haben?“, fragte Ira. Hatte Sticks schon Wahnvorstellungen? Eigentlich kamen die erst mit fortschreitendem Entzug. Oder hatte er tatsächlich etwas wahrgenommen? Das Hi-Hat schärfte ja auch die Sinne.

      „Ein neues Schiff!“, behauptete er. „Ich habe gehört, wie es von der Brücke kam! Los, Chazz, jag die Bewerbung raus!“

      Die Holotastatur von Chazz Armcomputer blitzte auf und Chazz hämmerte mit fliegenden Fingern darauf herum. Wenn ein Schiff über die Einstein-Rosen-Brücke kam, durfte man nicht zögern.

      „Die Liste!“, rief Ira. „Zeig uns die Liste!“

      Chazz und Ira sprangen ebenfalls auf und tanzten um das Feuer herum. Sie hatten es geschafft: Sie standen oben auf der Liste. Würde ihnen jemand den Auftrag streitig machen? – Nein, einige der Teams, die sich jetzt noch meldeten, hatten zwar bessere Bewertungen, aber das half ihnen nicht mehr, sie kamen zu spät.

      „Ein Beta 5“, sang Ira, „wir bekommen einen Beta 5!

      Die anderen stimmten mit ein und tanzten um das Feuer herum, obwohl sie noch gar nicht wussten, was für ein Schiff angekommen war.

      Cosmo schnüffelte verschreckt aus einer Öffnung des Rucksacks heraus.

      *

      Am nächsten Tag starteten sie den Pick-up und machten sich schnellstens auf den Weg zu dem neuen Schiff, das ihnen zugesprochen worden war.

      „Ich habe da was Komisches in der Ortung“, meldete Ira.

      „Hat es einen Beta 5?“, fragte Chazz.

      „Keine Ahnung.“

      „Dann ignoriere es!“

      „Aber es scheint etwas Lebendiges zu sein. Es bewegt sich ungebremst auf die AD ASTRA zu.“

      „Auf den uralten Frachter, den sie nicht hinbekommen haben, weil sie keine Ersatzteile mehr auftreiben konnten?“

      „Ja, den.“

      „Verdammt! Kümmere dich einfach nicht darum!“

      „Wenn es lebt, müssen wir es bergen!“

      „Denk an den Beta 5!

      „Scheiß auf den Beta 5. Wenn die uns wegen unterlassener Hilfeleistung drankriegen, hat es sich ausgebetafünft!“

      „Ach, verflucht. Ich hasse alles, was sich zwischen mich und den Beta 5 drängt!“

      „Geh weg, lass mich ans Steuer!“

      Ira drängte Chazz beiseite und manövrierte den Pick-up in die Nähe des winzigen Ortungspunkts. Über der Astroscheibe erschien das Bild einer Rettungskapsel.

      „Wo kommt die denn her?“, wunderte sich Ira.

      „Und wo ist das Mutterschiff?“, fragte Chazz. „Vielleicht kann der Insasse der Kapsel uns das verraten? – Vielleicht können wir es plündern, ohne dass Keno es mitbekommt?“

      „Ja, vielleicht. Siehst du, es hat sich doch gelohnt, einmal nachzusehen!“

      Sie zogen die Rettungskapsel mit Magnetfeldern auf die Ladefläche des Pick-ups und verankerten sie dort. Dann schlossen sie die Schleuse und stürmten hin, um sich die Sache anzusehen.

      Die Kapsel wies auf der Oberseite eine Scheibe auf, durch die man hineinsehen konnte. Darinnen sahen sie ein seltsames Wesen: Es war halb Mensch und halb Roboter.

      Plötzlich schlug es mit seiner metallenen Hand gegen das Glas.

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