Dorin, der Erdwichtel. Stefan Wichmann

Dorin, der Erdwichtel - Stefan Wichmann


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target="_blank" rel="nofollow" href="#u130fd52f-eae3-52d2-a870-7695e5a856e9">25. Anhang 169

      26. Weitere belletristische Veröffentlichungen 171

      

      1. Vorwort zum Buch

      Die in diesem Roman beschriebenen Personen und Ereignisse sind Fiktion. Jegliche Ähnlichkeit oder Übereinstimmung mit lebenden oder verstorbenen Wichteln, Kobolden und anderen Naturgeistern oder Begebenheiten ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.

       www.Stefan-Wichmann.de/Dorin

      2. Personen der Geschichte

      Zuerst einmal: Wichtel gehören zum Volk der Zwerge und schon Zwerge gelten als klein. Wichtelzwerge oder wie hier die Gruppe der im Boden lebenden Erdwichtel sind noch kleiner. Sie haben eine gelbliche Hautfarbe und sind daumengroß. Sie können sehr schnell laufen und sind enorm gutmütig. Gerne veralbern sie auch andere, ohne diese jedoch zu verletzen. Erdwichtel sind bei ihren Streichen viel rücksichtsvoller als Kobolde.

      Ihre spitzen Ohren können sie wunderbar nach allen Richtungen drehen. Die feine Nase riecht fast so viele Gerüche, wie ein Hund. Das sind eine Million mehr als ein Mensch! Und der große Mund der Wichtel ist allzu schnell viel zu vorlaut. Doch zunächst mag es reichen, die Wichtel, besser gesagt die wichtigsten Erdwichtel dieser Geschichte vorzustellen:

      Lenguja

      Die Namen aller Wichtel und somit auch die der Erdwichtel sind alt. Manche haben eine besondere Bedeutung. Lenguja gehört eigentlich zum Volk der Gnome. Doch da er Franzose ist und Gnom auf Deutsch Wichtel bedeutet, passt er gut in das Dorf der Erdwichtel.

      Aber er ist mehr als ein Wichtel. Er ist ein wichtiger Wichtel.

      Nein, er ist nicht der Koch. Auch wenn er Franzose ist und diese für gute Küche bekannt sind, so stimmt es zwar, dass er an einem Kochkessel steht, aber er kocht nicht Essen, sondern Heiltränke. Er ist der Schamane des Dorfes und für die Heilung und das Seelenheil der Dorfbewohner verantwortlich.

      Dorin

      Dorin ist 10 Jahre alt, hat bernsteinfarbene Augen, ist sportlich und sehr ungeduldig. Dies führt ihn oft in schier ausweglose Situationen. Er liebt es, Streiche zu spielen und andere auf die Palme zu bringen. Viele seiner Streiche gehen allerdings noch schief, aber er lernt ja noch.

      Er liebt es, Neues zu erforschen, jedenfalls solange er davon ausgeht, es zeitnah gebrauchen zu können. Dorin ist freundlich, lässt sich jedoch nie die Butter vom Brot nehmen.

      Der Junge lebt mit all seinen Verwandten in einem aus Holz aufgeschichteten Haufen, der von außen eher unscheinbar ausschaut.

      Thyk,

      Dorin‘s Vater trägt als Goldwäscher und Sammler sein Scherflein zum Dorfleben bei. Dessen Frau lernte sogar Lebensmittel haltbar zu machen, um auch im Winter genügend Vorräte zu haben. Entgegen ihrem Mann ist sie sehr zurückhaltend und eher scheu.

      Skalli Yannison

      Als bester Freund von Dorin ist er bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit diesem unterwegs. Leider ist er sehr oft vom Pech verfolgt, doch er weiß sich immer zu helfen. Dabei hilft ihm seine enorme Geduld.

      Seine schwarzen Augen könnten furchteinflößend sein, wenn sein etwas dicklicher Bauch nicht verraten würde, dass er eher verfressen ist als kampfeslustig. Von daher interessiert ihn eigentlich nur ein Thema wirklich: Essen essen!

      Wie für viele Wichtelzwerge üblich, waschen seine Eltern Gold oder suchen nach Erz und tauschen ihre Funde mit anderen Völkern.

      Seine Mutter, Trunni, kocht gern. Derzeit ist sie zusammen mit Skalli‘s Vater Yanni in einem Nachbardorf, um Fundstücke und Waren anzubieten. Skalli darf alleine in der Hütte bleiben, oder bei seinem Freund übernachten.

      Sunny Sorbidottir

      Sunny ist hübsch und dies ist gefährlich. Sie verdreht ungewollt mir ihrer lieben Art den beiden Jungs Dorin und Skalli den Kopf und wickelt auch ihre eigene Familie mit Leichtigkeit um jeden Finger.

      Ihre blau-grünen Augen nehmen jeden gefangen. Sie ist sehr lernwillig, mehr noch als Dorin und an wirklich allem interessiert. Wenn es nicht anders geht, kann sie auch sehr resolut sein. Sie liebt es, ihr Wissen zu beweisen.

      Ihr Vater ist mit vielen ihrer Großeltern schon vor Jahren verschollen. Einzig ihre Oma lebt noch bei ihrer Mutter und hilft mit ihrer Ideenkraft, denn ihre Mutter ist als Erfinderin tätig.

      Sorbi Sorbidottir ist die Mutter von Sunny und immer in Sorge.

      Hagahn ist der Befehlshaber über die Einsatzgruppe im Dorf.

      Hänjar ist der schnellste Läufer der Erdwichtel. Er ist schlau und umsichtig. Mit einem Schwert kann er umgehen, doch es wirklich zu nutzen fällt ihm schwer, denn er ist noch jung.

      Grumdin ist der Dorfälteste.

      Furgil ist der Sohn des Dorfältesten. Er ist leichtgläubig, faul und genießt das Leben. Doch vielleicht macht er sich in der Geschichte.

      Levurú ist ein sehr böser und sehr alter Wichtel. Es heißt, er sei ein kleiner Kobold und Koboldwichtel sind gefährlich. Mehr ist den Kindern über ihn nicht bekannt.

      Auch über die Koboldwichtel Rotoro, einen Anführer, den Dorfältesten Begera und die Huldufólk’s wissen sie noch nicht viel.

      3. Prolog zur Geschichte

      Wichtel gelten wie Kobolde als lustiges Volk, das gern Schabernack treibt und Späße macht. Allerdings sind Wichtel entgegen den Kobolden gutmütig. In meiner Geschichte haben sie das geschafft, was Menschen verwehrt bleibt: in Frieden zu leben. Wozu mir noch einfällt zu sagen, dass Naturwesen schon längst keine Kriege mehr führen und Wichtel sind Naturwesen! Sie haben vor uns Menschen erkannt, dass Streit nichts bringt. Sie leben friedlich in einer Gemeinschaft zusammen, die wir als ‚utopisch‘ bezeichnen würden. Durch die Präsenz eines Friedenstabes gibt es keine Kriege, es gibt auch kein Geld und weder Hass noch Zorn. Entsprechend fallen sie nicht unter die biblische Zukunftsperspektive der Kobolde. Bedenkt man jedoch, dass der Blick in die Zukunft immer nur einen momentanen Zwischenstand zeigen kann, ist wohl alles offen.

      Doch was passiert, wenn sie, die Wichtel, ihre gewohnte Umgebung verlassen? Sie leben zusammen mit Gnomen, Elfen, Feen und viele weiteren Völkern. Da sie sich der Gefahr, die von den Menschen ausgeht, wohl bewusst sind, ist der Zugang zur Welt der Menschen auch lediglich den erwachsenen Naturwesen gestattet, denn diese sind gefestigt in ihrem Denken, ihrem Handeln und Tun. Den Kindern jedoch ist es verboten in die Welt der Menschen einzutauchen! Zu gefährlich ist es, verführt zu werden.

      Wenn auch oft unsichtbar, so wirken die verschiedenen Naturvölker im Leben der Menschen und in der Welt der Menschen, denn das Geschlecht der Menschen gehört zur gleichen Schöpfung.

      Die Geschichte beginnt mit einem alten, fast vergessenen Stein, der einen Weg versperrt und so sowohl die Wichtelkinder schützt als auch das Reich der Naturvölker vor den habsüchtigen und egoistischen Menschen, die seit jeher den Weg in die heile Welt suchen.

      Wehe dieser Weg ist wieder offen ...

      4. Der geheime Stein

      Ein Abenteuer ...

      ... ist das Ergebnis schlechter Planung!

      Colonel Blatchford


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