Reiki - Die kosmische Energie. Frater LYSIR

Reiki - Die kosmische Energie - Frater LYSIR


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ob das Teilchen „ZWEI“ und das Teilchen „EINS“ nicht ZWEI, sondern einfach nur EIN TEILCHEN wären, das eben bi-dimensional ist. Wenn man das Experiment weiterführen würde, würde man ohne Weiteres die Multidimensionalität bemerken.

      Leider wird oft der Fehler gemacht, dieses unkausale Verhalten dennoch mit einem Kausalitätsprinzip zu vergleichen. Es wird oft das Yin/Yang Zeichen als Analogie verwendet und dies ist FALSCH, da die Teilchen nicht kausal reagieren. Und wer nun aufmerksam gelesen hat, wird gemerkt haben, dass man im Grunde auch nicht das Gesetz „WIE OBEN SO UNTEN“ anwenden kann.

      Und doch kann man es, denn wie das Teilchen „Eins“, ist auch das Teilchen „Zwei“ eine eigenständige Einheit, die auf „anderen“ Ebenen miteinander verbunden sind, so wie der Körper und der Geist in der Materie, oder wie das OBEN mit dem UNTEN!

      Wie kann man aber nun diesen Prozess und diese Gesetzmäßigkeit auf „unsere“ Ebene bringen? Ganz einfach! Wir alle nehmen unsere Welt als polar war, d. h., was wir im Inneren fühlen, projizieren wir auch nach außen. Die äußere Wahrnehmung richtet sich eben auf die materielle Welt und die Innere eben auf die astrale Welt. Also muss auch diese polar sein und für einen gewissen Anteil stimmt das auch.

      Doch wenn man einfach sagen würde, dass die astrale Welt schlicht und einfach polar wäre, dann würde man Ihr großes Unrecht tun, denn man würde unendlich viele Dimensionsaspekte missachten!

      Ein anderes Beispiel für die Anwendung des Analogiegesetzes wäre Folgendes:

      Das, was sich sichtbar in der materiellen Welt ereignet, ist nichts anderes als das Spiegelbild der immateriellen, der geistigen Welt.

      Das, was wir in der Welt sehen, ist das, was in unserem Inneren liegt, deswegen muss man auch sich darüber BEWUSST SEIN, dass man SICH SELBST DIE EIGENE WELT erschafft!

      So sagt man auch mit Recht, dass man oft an der Einrichtung der Wohnsphäre ableiten kann, wie die Charakterzüge des Menschen sind. Wie innen so auch außen, denn die Psyche spiegelt sich im Außen, also in der materiellen Welt.

      Diese Analogie kann man nun auch dahin führen, dass das Ego-Bewusstsein sich im Physischen manifestiert, d. h., wenn das Ego-Bewusstsein „Energetische Krankheiten“ und „Energetische Blockaden“ hat, so wird auch der materielle Körper darunter leiden!

      Das Ego-Bewusstsein kann man also mittels des Analogiegesetzes in unserem Körper gespiegelt sehen. Der Körper spiegelt sich in der ganzen Erde wider.

      Da sich unser Körper auf der Erde bewegt und kommuniziert, stellt er Beziehungen zu anderen Objekten her. Diese Objekte nun sind dem Ego-Bewusstsein bewusst, d. h., es wurden Bänder geknüpft auf denen Energien, Emotionen und Informationen ausgetauscht werden.

      Nun wissen wir aber alle, dass es auf der Erde nicht immer Tag ist und jeder weiß auch, dass es Schatten im Bewusstsein gibt. Eine Dualität, die auch wieder im Analogiegesetz beheimatet ist.

      Fassen wir nun endlich mal zusammen. Es gibt im psychischen Bereich also Faktoren, die Einfluss auf das Ego-Bewusstsein haben und somit auch im Physischen wirken. Diese Faktoren spiegeln sich in allen Bereichen wider – wenn man sie sich genau ansieht. Sei es jetzt im Mikro- oder im Makrokosmos, im Sichtbaren und im Unsichtbaren! Es gilt für alle Individuen. Wenn man nun will, dann kann man unser Sonnensystem mit einem kollektiven Unterbewusstsein vergleichen, d. h. die verschiedenen Planeten und die Sonne haben untereinander Einfluss auf sich. Ohne diesen Einfluss wäre das Sonnensystem nicht das, was es ist.

      Da das Sonnensystem nicht nur aus der Sonne und aus den Planeten besteht, sondern auch aus dem Raum, der zwischen den Himmelskörpern ist, kann man die Planeten, und vor allem die Sonne, (aber auch alle anderen Objekte) als Kraftzentren in diesem gemeinschaftlichen Unterbewussten sehen, sodass man hier eine Brücke zu den Archetypen des Menschen schlagen kann. Dies führt unweigerlich zur Astrologie!

      Leider unterliegt man häufig dem Trugschluss, dass die Planeten, die Monde und die Sonne eine direkte Kraft auf den Menschen ausüben. Dies ist leider falsch, aber auch nur weil ich das Wort DIREKT verwendet habe, denn die subtilen Energiebänder und Energienetze, die zwischen sämtlichen, autarken Objekten aktiv sind, haben sehr wohl Einfluss aufeinander!

      Es ist nicht so, dass die Planeten und die jeweiligen Winkel, die sie zueinander einnehmen, keine Wirkung haben und nur Abbilder der entsprechenden psychischen Situation sind! Nein, es ist vielmehr so, dass eben wirklich im energetischen Bereich Bänder und Netze gewoben wurden, die unsagbar viele Informationen austauschen und somit direkten Bezug auf die jeweilige Existenz haben.

      Zu sagen, nur weil man den Planeten archetypische Merkmale gegeben hat, seien sie nicht real, wäre ein recht dummer Fehler, denn das alles mit allem verbunden ist, ist eine Erkenntnis, die jeder haben muss, wenn er wirklich und wahrhaftig an sich arbeiten will!

      Nur weil der Mond beispielsweise die Erde umkreist, und nur dann sichtbar ist, wenn es Nacht ist, heißt es noch lange nicht, dass er bei Tag verschwunden ist, oder?

      Man erkennt also, wie vielfältig das Analogiegesetz anzuwenden ist und wer es richtig zu gebrauchen weiß, dem werden sich viele neue Erkenntnisdimensionen erschließen.

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      Die Polarität in der Existenz

      Wenn man sich die heutige Wissenschaft ansieht, dann kann man erkennen, dass alles einer gewissen Ordnung mit bestimmten Gesetzmäßigkeiten unterworfen ist. Und wenn man dann mal etwas genauer hinschaut, wird man schnell erkennen, dass die Natur überhaupt nicht daran denkt, so zu funktionieren, wie es einige Wissenschaftler in irgendwelchen Bibliotheken verankert haben. Alles Sein und jedes „Sei“ ist in einer Form von Energie manifestiert. Warum sollte der Apfel denn dem Gesetz der Gravitation gehorchen? Nur weil Isaac Newton dieses Gesetz aufgestellt hat und der Apfel in Ehrfurcht gehorcht? Nein! Die Gesetze der Wissenschaft sind einfach nur Facetten für unsere Ratio, damit wir eine Momentaufnahme eines Augenblicks der Natur bekommen.

      Es stellt sich vielmehr die Frage, wie der Mensch sein Leben in Bezug auf den energetischen Aspekt wahrnimmt und welchen grundsätzlichen Gesetzmäßigkeiten er hierbei unterworfen ist? Ist es einfach damit zu erklären, dass Polarität und Kausalität Dinge unseres Bewusstseins sind? Ist der Mensch wirklich mit SEINEN Energien irgendwelchen Gesetzmäßigkeiten unterworfen? Die Aussage, dass der Mensch nur in der Lage ist, die Welt innerhalb von Gegensätzen zu erfahren und alles, was keinen Gegensatz hat, nicht erfahren kann, weil es nicht vorstellbar ist, ist schlicht weg FALSCH! Zwar befinden wir uns alle in der Dimension der Dualität, und wenn man den polaren Gedanken beibehalten will, dann kann man auch sicher sagen, dass alles einen Gegenpol hat, doch man würde sich mit dieser Aussage selbst berauben. Es gibt noch mehr als nur die Dualität und dieses „mehr“ ist in jedem von uns!

      Die Polaritäten, die wir gewöhnlich erfahren, sind z. B. das Ein- und Ausatmen, die Anspannung und die Entspannung, die Nahrungsaufnahme und Verdauung und auch das Leben und das Sterben. Doch sind wir nicht nur die Summe unsere Zellen und nicht nur die Masse von Kohlenstoffatomen. Wir sind viel mehr. Dies ist auch der Sprung von der Dualität in die Unität, welche zusammen eine Trinität bzw. eine Oligotät ergibt. Auch wenn es an der Oberfläche dual hergeht, befindet sich „in der Tiefe“ noch viel, viel mehr.

      Jede Dualität ist in sich eine absolute Vielfältigkeit. Es gibt nicht nur das Schwarz und das Weiß im Kosmos. So wie es unendlich viele Farben gibt, gibt es „hinter“ oder „unter“ der Dualität gigantische Energie, die der Bezeichnung „Dual“ wahrlich spotten würden!

      Doch wollen wir für eine einfache Erklärung im Dualen bleiben. Wenn ich eine Aktion starte, wird definitiv eine Reaktion stattfinden – also Kausalität. Atme ich aus, so muss ich auch wieder einatmen. Atme ich ein, so muss ich wieder ausatmen. Man sieht, dass man auf den ersten Blick


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