Reiki - Die kosmische Energie. Frater LYSIR

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wo man sagt, dass diese ganz bestimmt nicht treffend sind.

       Schritt 4:

      Wenn man diese Texte hat, kann man beginnen eine Art ausformulierten Lebenslauf zu schreiben, d. h. ein Lebenslauf, der wirklich damit beginnt, wann und wie man geboren wurde und wer Vater und Mutter waren. In diesem Lebenslauf sollte man alles einfügen, was einem von Bedeutung erscheint, und sei es auch nur eine Rangelei im Kindergarten – dieses Schriftstück kann sehr lang werden. Man muss ergründen, warum man so ist, wie man jetzt ist. Warum ist man so geworden, wie man jetzt IST! Eine Meditation über diesen Schritt 4 ist sehr sinnig!

       Schritt 5:

      Nun kann man beginnen mittels der Horoskopaufschlüsselung, oder auch mit der numerologischen Aufschlüsselung, Vergleiche zum verfassten Lebenslauf UND zum „eigenen Kreuz“ zu erstellen. D. h., man soll im Lebenslauf nach Ereignissen suchen, die sich in den Charakteranalysen der Astrologie oder der Numerologie finden lassen und diese markieren.

      Wenn dies geschehen ist, kann man die markierten Bestandteile filtern und in ein neues Dokument geben, um dort eine kleine Essenz von dem zu haben, was man selbst formuliert hat. Man sollte dies einmal mit dem Text machen, der einem nach eigner Meinung entspricht und einmal mit dem Text, der nach der eigenen Meinung unzutreffend ist. Wenn dies geschehen ist, geht es weiter! Die Dokumente sollten nun erst einmal abgelegt werden, und zwar so, dass man sie nicht mehr einsehen kann – verschließe es in einer Schublade. Diese Dokumente betitele ich jetzt einfach mal mit dem Namen „Ordner A“.

       Schritt 6:

      Nun sollte man damit beginnen, dass man mindestens fünf bis zehn Eigenschaften seiner Selbst aufzählt, und zwar positive und negative Dispositionen, wobei man die Eigenschaften nicht als Oppositionsstellung einrichten soll, sondern als gleichwertige Eigenschaften, vollkommen wertneutral! Es sollen hier wirklich direkte Eigenschaften angesprochen werden, was sehr wichtig ist. Zusätzlich sollten diese Eigenschaften auch analysiert werden. Man kann z. B. die Eigenschaft „Eifersucht“ schreiben (egal ob nun in der Partnerschaft, im Beruf oder im allg. auf der materiellen Ebene) und diese „zerlegen“, d. h. aufschreiben …

       WARUM man die Eifersucht als Eigenschaft sieht.

       WIE sie sich äußert.

       WAS man getan hat und noch tun wird sie zu harmonisieren oder auch zu lösen (wenn es sich um wünschenswerte Eigenschaften handelt, sollte man sich fragen, WAS man getan hat und noch tun wird, um diese Eigenschaft zu festigen).

       WO man diese Eigenschaft lebt und erlebt.

       WER mit dieser Eigenschaft in Verbindung gebracht wird.

       WER sie an einem selber entdecken kann.

       WANN man diese Eigenschaft lebt.

       WANN man sie erlebt.

       WIESO sie am „Wann-Punkt“ gelebt und erlebt wird.

       WESHALB man die Eigenschaft nicht überall gleich lebt.

       WODURCH sie begünstigt oder auch verringert wird.

       WOMIT man sie vergleichen und charakterisieren kann.

       WOFÜR man sie, der eigenen Meinung nach und auch der Fremdmeinung, braucht.

       WOGEGEN man sie einsetzen würde bzw. sie einsetzt.

       WOHIN das Ausleben und Erleben führen wird bzw. führen könnte.

       WOZU man diese Eigenschaft einsetzt.

       WOHER die Eigenschaft wohl kommen mag.

      All diese Fragewörter sollte man versuchen SEHR ausführlich zu beantworten, auch wenn sich viele ähneln und man auf viele gleiche Antworten geben könnte.

      Versuche wirklich jedes Fragewort autonom zu begutachten und lasse dir sich bei der Beantwortung Zeit. Man kann pro Tag oder auch pro Woche EIN Wort ausführlich beantworten – setze dir sonst ein Minimum an Wörtern, die du verwenden willst, um die Frage zu beantworten.

      Hier noch mal alle Fragewörter hintereinander, wobei es nicht heißen soll, dass die Liste vollständig ist. Es ist immer wieder gut, wenn man zu einer vorgegebenen Liste eigene Wörter hinzufügen kann:

      Warum, Wie, Was, Wo, Wer, Wann, Wieso, Weshalb, Wodurch, Wohin, Wozu, Woher. Ein duzend Fragewörter, die einem helfen können, sich besser kennenzulernen!

       Schritt 7:

      Beginne ein Dokument, wo jeder Satz mit „Ich bin …“ oder mit „Ich (und ein entsprechendes Verb)“ anfängt. Klassifiziere DICH SELBER! Wichtig ist die „ICH BIN …“ Formulierung! Ferner sollen es „absolute Aussagen“ sein, also keine blumigen Umschreibungen, wobei Metaphern erlaubt und erwünscht sind. Wenn man also schreibt „ICH BIN FEUER!“ ist dies vollkommen in Ordnung. Wenn man schreiben würde: „Ich bin die Blume des heißen Seins, auf der Ebene der Vier!“, würde zwar die gleiche Aussage getroffen werden, doch in der Kürze liegt eine Direktheit, die hier gewünscht und wichtig ist! Wichtig ist hierbei sich energetisch zu öffnen, sodass man einen engen Kontakt mit seinem Emotionalkörper knüpfen kann. Die gleiche Übung kann man dann auch mit seinem Mentalkörper oder mit anderen energetischen Körpern ausführen und vergleichen, wie die Ergebnisse sich unterscheiden!

       Schritt 8:

      Wechsel aus einer schriftlichen Dualität in eine Trinität, d. h. schreibe die Eigenschaften und Charakterzüge sowie Taten auf, die eindeutig in die Bereichen „Weiß“, „Schwarz“ und „Grau“ fallen. Wichtig sind hier die „Grauen Eigenschaften“. Auch hier kann wieder eine Analyse der Wörter und der dahinterstehenden Gedanken stattfinden.

      Es ist Absicht, dass im „Weißen Bereich“ die GUTEN Taten sind und im „Schwarzen Bereich“ die SCHLECHTEN Taten. Man soll klassisch und im schwarz/weiß Stil bewerten. Alle Punkte, die weder schwarz noch weiß sind, sollen grau sein!

       Schritt 9

      Die Selbstanalyse muss einen gewissen Zeitraum ruhen! Also PAUSE machen für ein paar Tage! Wenn man zu sehr den Tatendurst spürt, kann man sich verstärkt mit der Astrologie oder auch mit der Numerologie befassen, um zu erfahren WIE und WARUM die Ergebnisse entstanden sind, die jetzt pausieren.

       Schritt 10:

      Schreibe deine Ziele auf, die du nun erreichen willst, formuliere die Ziele einmal nur stichpunktartig und einmal sehr ausführlich. Eine dritte Variante kann hier die „Ich will …“ Schreibweise sein, dass man seine Ziele kurz und knapp formuliert und sie bei Bedarf via Sigillenmagie (aus dem ICH-WILL-Satz werden alle doppelten Buchstaben gestrichen, sodass man aus den verbleibenden Buchstaben ein Mantra oder ein Buchstabenbild erstellen kann) visuell auszudrücken.

       Schritt 11:

      Qui non est hodie, cras minus aptus erit.

      (Wer heute nicht geeignet ist, wird es morgen noch weniger sein)

      Fasse alle Schriftstücke, die man erstellt hat, und die man selber für die Selbstanalyse als wichtig erachtet, zusammen und füge alles unter der Überschrift „Selbstanalyse“ in ein Dokument!

      Tataaaa – FERTIG!

      Nun aber wieder zurück zu dem Weg der spirituell-geistigen Persönlichkeitsreifung und auch zurück zu den Problemen, den Impulsen und eigenen Schatten.

      Persönliche Probleme führen immer zu der Auseinandersetzung mit sich selbst, mit dem eigenen Wesen und dem eigenen Sein, d. h., man beginnt, nach innen zu schauen, sich selbst zu erkunden, und erfährt Dimensionen und Tiefen, die zuvor unmöglich schienen. Es ist kein Geheimnis, dass man Antworten erfahren wird, die man nicht für möglich gehalten hat und dass man erkennen wird, dass alle Antworten im eigenen Selbst liegen und nur dort gefunden werden mussten. Es ist auch kein Geheimnis, dass man


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