Tod du Fröhliche. Martin Cordemann
bekommen, Harry“, sagte Kronzucker.
Das Ehepaar wurde abgeführt.
„Es gibt nicht immer ein Warum, jedenfalls nicht immer eins, das für uns verständlich wäre. So ist das eben in diesem Beruf.“
Ich stand nur fassungslos da.
„Machen Sie sich nicht fertig deswegen, Rhode, es war gute Arbeit!“ Horstmann klopfte mir im Vorbeigehen auf die Schulter.
Ich wusste, er hatte Unrecht. Wäre es gute Arbeit gewesen, wären die drei Kinder jetzt noch am Leben!
„Rhode?“ Kronzucker trat neben mich. „Alles okay?“
Ich nickte müde.
„Hey, Rhode!“
Ich sah ihn fragend an.
„Die Welt ist nun mal schlecht! Daran werd ich nichts ändern und daran werden Sie nichts ändern! Aber unser Job ist es, zu verhindern, dass sie noch schlechter wird! Und, glauben Sie mir, dieses Gefühl, das Sie jetzt empfinden, dieses Gefühl vielleicht nicht schnell genug gewesen zu sein, nicht genügend getan zu haben und sich einzureden, dass man es vielleicht doch noch hätte verhindern können – das wird mit der Zeit auch nicht besser!“
Ich grunzte irgendetwas Unverständliches als Antwort und machte mich auf den Weg nach draußen.
„Ach, Harry!“
„Hmm?“ Ich drehte mich nach ihm um.
„Ich hab mit Ihrem Chef gesprochen. Sie sind ab sofort zur Mordkommission versetzt! Kommen Sie am Montag vorbei und... dann reden wir über alles!“
Ich nickte und ging nach draußen. Ich war jetzt also in der Mordkommission – und ich fand, es war ein beschissener Job!
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