Pferdesoldaten 4 - Das Fort der Verlorenen. Michael Schenk

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      Michael Schenk

      Pferdesoldaten 4 - Das Fort der Verlorenen

      Dieses ebook wurde erstellt bei

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1 Der Wagenzug

       Kapitel 2 Neue Befehle

       Kapitel 3 Nur ein paar Schritte

       Kapitel 4 Grausame Spuren

       Kapitel 5 Die Vertriebenen

       Kapitel 6 Blanker Hass

       Kapitel 7 Fort Duncan

       Kapitel 8 Unter Verschwörern

       Kapitel 9 Auf Patrouille

       Kapitel 10 Der Rauch der Pfeife

       Kapitel 11 Zweifel

       Kapitel 12 Der Meldereiter

       Kapitel 13 Die stumme Sprache

       Kapitel 14 Curley Bill

       Kapitel 15 Die Tasche

       Kapitel 16 Order aus Washington

       Kapitel 17 Freigestellt

       Kapitel 18 Eine Frage des Gewissens

       Kapitel 19 Die Trennung

       Kapitel 20 Der gebrochene Zweig

       Kapitel 21 Beratung

       Kapitel 22 Auf dem Kriegspfad

       Kapitel 23 Unerfreuliche Beobachtung

       Kapitel 24 Fluss ohne Wiederkehr

       Kapitel 25 Keine Wahl

       Kapitel 26 Von Ehre und Gewissen

       Kapitel 27 Angriff auf Fort Duncan

       Kapitel 28 Kriegsrat

       Kapitel 29 Keine Rückkehr

       Kapitel 30 Sie werden nicht wiederkommen

       Kapitel 31 Letztlich ein Held

       Kapitel 32 Gegner, doch nicht Feinde

       Kapitel 33 Ankündigung

       Kapitel 34 Hintergrund und Grafiken: Rangabzeichen

       Kapitel 35 Historische Anmerkungen:

       Kapitel 36 Hinweis: Für Freiheit, Lincoln und Lee

       Impressum neobooks

      Kapitel 1 Der Wagenzug

       Pferdesoldaten 4

       Das Fort der Verlorenen

      Military Western

      von

      Michael H. Schenk

      © M. Schenk 2017

      Es war Februar im Jahr 1861 und bitterkalt. Der kleine Wagenzug bewegte sich auf einem Pfad, der kaum als solches zu erkennen war. Nicht nur, weil er selten befahren wurde, sondern auch, weil in der letzten Nacht erneut Schnee gefallen war. Hier oben im Iowa-Territorium, zwischen dem Upper Iowa River und dem Turkey River, herrschten riesige Waldgebiete vor, die immer wieder von ausgedehnten grasbewachsenen Flächen unterbrochen wurden. Der Versorgungsweg, den man auf den Militärkarten optimistisch als Straße bezeichnete, führte immer wieder durch die Wälder hindurch. Es waren Mischwälder, doch die Laubbäume dominierten. Jetzt, im Winter, wirkte alles übersichtlich, denn ohne ihr Laub wirkten die Bäume kahl und boten nicht viel Deckung.

      Die Fahrer der sechsspännigen Planwagen und ihre kleine Eskorte waren froh darüber, denn ihr Weg führte schon seit Langem durch das Stammesgebiet der Winnebagos. Im Gegensatz zu den Präriestämmen gehörten diese zu den Waldindianern. Wenn sich jemand darauf verstand, sich in einem winterlichen Wald verborgen zu halten, dann gehörte er sicherlich zu dieser indianischen Gruppe.

      Es waren drei kleine Planwagen, die in den offiziellen Farben des U.S.-Quartermaster-Departments gestrichen waren. Blaue Wagenkästen, rote Speichenräder und Deichseln sowie weiße Planen mit der Beschriftung „U.S.“. Meist nutzte die Army private Fahrzeuge von Kontrakthändlern um ihre Stützpunkte versorgen zu lassen, doch dieser Wagenzug kam aus dem regionalen Hauptquartier in Fort Winnebago, welches noch hundert Meilen jenseits der Grenze im Wisconsin Territory lag. Der Wagenzug hatte nun gute hundertfünfzig Meilen zurückgelegt und bewegte sich auf den oberen Arm des Turkey River zu, an dem das Ziel, Fort Duncan, lag.

      Drei Fahrer und deren Helfer sowie eine Kavallerieeskorte aus neun Reitern, von denen einer ein erfahrener Second-Lieutenant war. Fünfzehn Soldaten waren erbärmlich wenige, wenn es zu einer feindseligen Begegnung mit Indianern kam, doch die Winnebago galten


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