Club Cuffs And Whips. Margaux Navara

Club Cuffs And Whips - Margaux Navara


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mehr, man gewöhnt sich anscheinend an alles, stumpft vielleicht auch ab.

      Wird es heute wieder wie beim ersten Mal sein oder so, als wäre es das hundertste Mal? Wie geht es überhaupt weiter? Ich habe mich wieder beruhigt, bin nicht mehr so sehr erregt, nicht mehr so sehr im Flucht- oder Verteidigungsmodus. Soll ich mich nun einfach hinlegen und sie machen lassen, oder was?

      Jason gibt anscheinend die Anweisungen, auch wenn er sie nicht ausspricht. Er winkt mit einem Finger und zeigt auf den Dunklen. Der gleiche Finger weist auf einen Punkt vor dessen Füßen. Soll ich ihn verweigern? Nein, hier ist nicht die Stelle für Verweigerung und Bestrafung oder Überredung. Hier tue ich, was verlangt wird. Ich gehe also auf die Knie vor dem großen Kerl. Ich muss meinen Oberkörper gestreckt lassen und auch die Oberschenkel gerade halten, damit ich in der richtigen Höhe bin.

      Der Schwanz vor mir zuckt. Na Gott sei dank! Ich lecke ihn einmal über die ganze Länge ab. Männer mögen das. Dieser auch. Jeder weitere Zungenschlag erweckt ihn ein bisschen mehr zum Leben. Er zuckt und ich zucke mit, denn die größte Reaktion zeigt er, als der Kerl meine Nippel packt und zerquetscht. Verdammt, das tut richtig weh! Bisher waren meine Brüste noch einigermaßen vorsichtig behandelt worden, selbst dort oben an den Ketten. Nun ist offenbar die Schonfrist vorbei. Er packt wieder zu und zieht, bis ich glaube, dass er gleich beide Nippel alleine in den Händen hält. Au, au, au!

      Es ist vorbei mit der Konzentration und dem sanften Lecken. Anscheinend fährt dieser Typ mehr auf andere Sachen ab.

      „Los, nimm mich in den Mund, Spitztitte!“

      Ich blase die Backen auf vor Empörung. Mag ja sein, dass meine Brüste nicht jedem gefallen, aber ich muss mich doch nicht beleidigen lassen! Der Versuch eines Protests wird erstickt mittels eines besonders fiesen Drehers, der eine Welle des Schmerzes durch meinen ganzen Körper schickt. Mein Schrei kommt gar nicht erst heraus, da ich nun den Schwanz im Mund habe. Beinahe beiße ich zu vor Schreck.

      „Wehe, ich spüre auch nur einen Zahn!“

      Ein weiterer Dreher unterstreicht die Drohung. Oh Gott, bitte mach, dass er loslässt! Das tut so weh! Und ich brauche alle Konzentration für meine Aufgabe. Dieser hier gibt sich nicht mit meinen Bewegungen zufrieden. Er stößt. Und stößt. Bis zum Anschlag, gefühlt noch tiefer. Ich kann mich nicht darauf konzentrieren, muss alles daransetzen, durch die Nase zu atmen, den Rachen offen zu halten, die Zähne zu bedecken.

      Es dauert eine Weile, bis ich merke, dass er meine Nippel losgelassen hat und stattdessen meinen Kopf gepackt hat. Er zieht mich nach vorne, auf seinen Schwanz, hält mich dort, bis ich zu ersticken glaube, und zieht sich dann höchstens für ein paar Millimeter zurück. Ich schnappe nach Luft, ich sabbere, ich stöhne um seine Eichel, ich presse die Augen zusammen und bin nur noch Öffnung, die zu atmen versucht.

      Ich reiße die Augen wieder auf, als er mich besonders tief über sich zieht, die Hand auf meinem Hinterkopf. Sein Schwanz dringt weiter ein, gleitet noch ein kleines Stück tiefer und noch tiefer, mein Brummen und Stöhnen wird immer verzweifelter. Diesmal schaue ich, versuche mit einem Blick um Gnade zu betteln, aber außer seinem Bauch sehe ich nichts. Auch der verschwimmt vor meinen Augen, und dann endlich ist er weg, ich huste und spucke und würge und keuche und atme – endlich!

      Er hat mich losgelassen und ich liege in einem Haufen auf dem harten Boden. Es dauert eine ganze Weile, bis ich wieder zu mir gekommen bin, halbwegs präsentabel, halbwegs bei Verstand. Ein Blick zeigt mir, dass die drei Männer mit etwas Abstand um mich herum stehen. Sie schauen. Alle Schwänze sind jetzt steif und zucken vereinzelt, auch der von meinem Peiniger. Dass er hart wurde, habe ich gemerkt. Anscheinend braucht er mehr als den Anblick einer Frau, eher den Anblick einer unterworfenen Frau, hilflos, misshandelt. Ein Gefühl sagt mir, dass er sich zurückhält. Vielleicht macht er üblicherweise viel mehr, behandelt die Frauen noch härter, traktiert sie mit üblen Beschimpfungen, fügt ihnen schlimmere Schmerzen zu.

      Mir reicht es so schon. Für das erste Mal. Wie oft habe ich mir solche Szenen angeschaut im Netz? Hundert mal? Tausend Mal? Wie oft wollte ich anstelle der Frau sein? Genauso oft oder öfter. Ich stelle fest, dass die Wirklichkeit anders ist. Schmerzhafter. Angsteinflößender. Erregender.

      „Steh auf!“

      Anscheinend ist man der Ansicht, ich hätte mich zur Genüge erholt. Ein kurzes Nicken untereinander, und der Hagere packt zu, wirbelt mich herum und hält mich vor sich fest. Meine Arme hat er an den Ellbogen hinter dem Rücken gepackt, die andere Hand liegt an meiner Kehle und zwingt meinen Oberkörper in voller Länge an seine Brust.

      Der Barmann steht vor mir und packt meine Titten. Er hebt sie hoch und zieht sie ein wenig nach vorne. Etwas Raues wird drum herum gelegt. Ein Seil? Ich kann den Kopf nicht bewegen, um hinzuschauen. Ich erkenne, was Jason tut. Der Barmann hält nur fest, damit Jason das Seil besser um den Ansatz meiner Brüste legen kann. Das Seil zieht sich zusammen, wird verknotet, wird enger gezogen. Es presst sich tief in mein Fleisch, schmerzt erst noch nicht, dann doch, aber der Schmerz vergeht irgendwie, oder verkümmert und verflüchtigt sich. Nein, nicht das Seil schmerzt. Meine Brüste schwellen an, ich spüre, wie sich Blut in ihnen staut, wie sie dicker werden, runder, voller. Sicher stehen meine Nippel noch mehr ab als sonst.

      Ich dachte bisher immer, dass Männer das nur mit vollbusigen Frauen tun würden. Sieht das nicht viel besser aus? Aber egal, sie tun es mit mir. Ich kann und will es nicht verhindern. Zum ersten Mal überlasse ich mich bewusst diesem Gefühl, völlig hilflos zu sein. Es fühlt sich so gut an! Trotzdem versucht mein Verstand, mich an dem Eintauchen zu hindern. Warum nur? Ach ja, weil ich sonst alles mit mir machen lasse. Wirklich alles. Nein, natürlich sollte ich das nicht tun. Müsste mich wehren, müsste dem vielleicht ein Ende setzen. Zumindest, wenn es zu arg wird. Jetzt noch nicht. Später.

      Sie lassen mich los, ihr Werk ist vollbracht. Meine Hände werden nach vorne befördert und dort zusammengebunden, mit einem Seil werden die Handgelenke umwickelt und ich bin gezwungen, meine Hände in Gebetsstellung vor mir zu halten. Mir erscheint wichtig, dass sie meine Brüste und besonders meine Brustwarzen nicht berühren. Wie sehr mich das einschränkt, werde ich erst noch ausprobieren müssen.

      Der Barmann hebt mich hoch und trägt mich ein paar Schritte, dann werde ich auf einer kalten Unterlage abgelegt. Mich schaudert und ich bekomme Gänsehaut, die noch verstärkt wird durch den Griff, den der Hagere wieder an meinen Nippeln ausprobiert. Wieder drückt er sie unnachgiebig zusammen, doch es wird noch schmerzhafter, als er sie wieder loslässt. Blut schießt hinein, lässt sie anschwellen. Ich traue mich, hinzuschauen. Meine Brüste sind viel größer als üblich. Sie sind rund, wirken nicht mehr so spitz. Die Nippel sind doppelt so groß, dunkelrot und scheinen zu pochen, vielleicht ist das aber nur mein Herzschlag, der sich durchpaust.

      Ich kann nicht entscheiden, ob mir der Anblick gefällt oder nicht. Der Hagere lenkt mich von nutzlosen Überlegungen ab. Er drückt meinen Kopf nach unten. Ich liege anscheinend über der Kante dieses Tisches, der mit Leder bezogen zu sein scheint, das sich unter mir schnell aufgeheizt hat. Der Geruch steigt mir in die Nase, ein Aroma, das ich immer gerne mochte.

      „Mund auf!“

      Mir wäre es so viel lieber, wenn sie richtig mit mir reden würden! Ich würde mich sehr viel wohler fühlen, wenn ich wüsste, was sie vorhaben, aber das scheint nicht der Plan zu sein. Für mich gilt ausschließlich, die Anweisungen zu befolgen. Ich öffne den Mund und erwarte, einen Schwanz zu schmecken, aber es sind nur Finger, die mir den Kiefer weiter öffnen. Etwas wird zwischen meine Lippen geschoben, sogar hinter die Zähne. Noch eine Premiere! Eine Mundsperre, die er dann hinter meinem Kopf befestigt, indem er eine Schnalle fest anzieht. Nun stehe ich offen, mein Mund ist ein Scheunentor, er kann mit mir machen, was er will. Konnte er sowieso schon, aber nun ja, eben noch mehr, noch tiefer eindringen, ungehindert.

      „Streck deine Zunge raus!“

      Blöde Anweisung. Ich strecke sie trotzdem raus. Bin nicht in der Position zu verhandeln. Auch Beschwerden wären schlecht zu verstehen. Und die Ampelfarben erst recht, wie mir bewusst wird. Ich versuche mich zu erinnern, ob es Anweisungen gab für den Fall, dass die Frau nicht mehr sprechen kann. Mir fällt absolut nichts ein. Klopfen? Husten? Kopfwackeln? Nein, keine Ahnung. Ein Moment der Panik, ein Aufstöhnen,


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