Sammlung Erotische Kurzgeschichten. Angelika Nylone

Sammlung Erotische Kurzgeschichten - Angelika Nylone


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den Nacken. Mittlerweile war es mir egal, wenn es jemand sah oder hörte, ich genoss es, die Kontrolle dort unter der Brücke zu verlieren. Mit geschlossenen Augen steuerte ich keuchend auf meinen zweiten Orgasmus zu. Ich spürte einen gewaltigen Druck auf meiner Blase. Seit ich das letzte Mal am WC war bei der kubanischen Nacht war nun schon einige Zeit vergangen und die vielen Cocktails wollten nun meinen Körper wieder verlassen. Wie immer, wenn ich einen Druck auf meiner Blase spürte, überkam mich der zweite Orgasmus noch heftiger. Ich weiß nicht, woran das liegt, vielleicht weil man das Becken bewusst zurückhalten muss und dabei verkrampft oder was auch immer. Es ist auf jeden Fall unglaublich geil.

      Zitternd saß ich vor meinem Süßen, mein Saft rann ihm über die Finger und ich sah ihm keuchend tief in die Augen. "Was jetzt?", fragte ich atemlos. "Ich bin noch nicht fertig", hauchte er zurück. Schon begann er wieder seine Finger tief in meiner Grotte zu bewegen. Augenblicklich schoss die Lust in meinen Schoß, mein Körper war sofort wieder bereit für den nächsten Höhepunkt. Seine Zunge schnellte immer wieder zu meinem Lustknopf und immer wieder stieß er sie tief zu den Fingern in meine Grotte. Ich zitterte am ganzen Leib, die Kontrolle komplett verlierend. Das Plätschern des Baches übertönte mein Stöhnen und so ließ ich mich vollkommen gehen.

      Völlig ohne die üblichen Anzeichen überrollte mich mein dritter Orgasmus. Mit einer einzigen, extrem heftigen Kontraktion entlud sich meine Lust tief in meinem Körper zu einem unglaublichen Feuerwerk. Völlig besinnungslos drückte ich meinen Rücken durch, willenlos und hemmungslos. Und dann passierte es zum ersten Mal in meinem Leben. Durch die hemmungslose Lust und ohne Kontrolle über meinen Körper öffnete sich mein Rückhaltemuskel und ohne das Geringste dagegen tun zu können entlud sich meine Blase in hohem Bogen. Der heiße, goldene Saft spritzte meinem Süßen mitten ins Gesicht und über die den gesamten Körper. Überrascht und schockiert zugleich konnte ich nur beobachten wie sich meine Blase, ohne Möglichkeit zum Aufhalten, entleerte. Mindestens genauso überrascht starrte mich mein Süßer zwischen den Beinen an, aber noch während mein heißer Strahl aus meinem Körper schoss, beugte er sich nach vorne und stülpte seinen Mund über meine Öffnung. Erregt, angeekelt und dann wieder erregt starrte ich auf das Schauspiel. Hin und her gerissen zwischen Lust, Erregung und Ekel explodierte völlig ohne Vorankündigung ein weiterer Orgasmus in meinem Körper. Mit einem spitzen Schrei sank ich zitternd zusammen.

      "Tut mir leid", flüsterte ich. "War es das, was ich vermute?", fragte er nur. Peinlich berührt nickte ich nur. "War es schön?" Mit dieser Frage hatte ich als Allerletzte gerechnet und fragte deshalb verwirrt: "Wie meinst Du das?" "Na, ob es schön war für Dich? War es schön, die Kontrolle zu verlieren? War es schön, mitten im Orgasmus die Blase zu entleeren? War es halt einfach schön?", flüsterte er. "Ja", gab ich kleinlaut zu. "Aber ich wollte das nicht. Es ist einfach pas...." Liebevoll drückte er seine Hand auf meinen Mund. "Es ist in Ordnung. Ich fand es geil. Es gibt nichts an Dir, was ich auch nur annähernd ekelerregend finde. Gut, also, etwas schon, aber ich gehe nicht davon aus, dass wir das jemals ins Liebespiel einbauen werden".

      Ich war über mich selbst so schockiert, dass für mich der Abend gelaufen war. Mein Süßer verstand meine Verwirrung, obwohl er auf der Heimfahrt immer wieder bekräftigte, dass es für ihn in Ordnung gewesen war. Pitschnass von meinem Saft saß er neben mir im Auto. Er tat mir so leid. Ich hatte vier Orgasmen unter der Brücke und war dann nicht in der Lage gewesen, ihn auch zu befriedigen.

      Ohne ein weiteres Wort fuhren wir nach Hause, duschten und kuschelten uns im Bett zusammen. Schnell schliefen wir gemeinsam ein. Es war einer der wenigen Abenden, an denen ich meinen Süßen unbefriedigt einschlafen ließ. Aber ich konnte nach dem Erlebten einfach nicht mehr.

      Auf der Familienfeier auf dem WC…

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      Familienfeiern sind an sich nicht gerade mein bevorzugtes Sonntagsprogramm. Aber hin und wieder müssen sie sein. So wie an diesem Sonntag, als die Großmutter meines Süßen zum 85. Geburtstag in einen Landgasthof geladen hatte. Der Tag entwickelte sich wie gewohnt. Gemeinsames Essen, tratschen mit Menschen, die man nicht unbedingt mag über Dinge, die einen nicht interessieren. Immer wieder tätschelte mich mein Süßer aufmunternd auf die Schultern oder küsste mich flüchtig. Er wusste genau wie es in mir aussah. Und normalerweise sind diese Feiern so bieder und öde, dass nicht einmal der Funken eines Gedanken an Erotik aufkommt. An diesem Sonntag war das dann allerdings etwas anderes...

      Ich musste die ganze Zeit überlegen, mit wem ich da eigentlich über belanglose Dinge sprach. Irgendwo im Hinterkopf vermutete ich, dass es der Cousin dritten Grades meines Süßes war. Ein schleimiger Typ, der jede Möglichkeit nutzte um auf mein Dekolletee oder meine Beine zu starren. Gerade als ich mir gedanklich die Strategie zurechtlegte, wie ich ihn möglichst diplomatisch loswurde, kam mich mein Süßer erlösen. Zärtlich nahm er meine Hand und zog mich auf die andere Seite des Saales. Ich blickte ihm dankbar tief in die Augen und wieder einmal erkannte ich, wie sehr ich ihn liebe. Wir tratschten kurz mit seinem Onkel, der eigentlich ganz nett ist, und wurden dann von der Ansprache seines Vaters unterbrochen. Artig lauschten wir den darauf folgenden unterschiedlichen Rednern. Auch mein Süßer trug ein Erlebnis mit seiner Großmutter vor und dann wurden die Geschenke überreicht.

      Nach dem anschließenden Kaffee und Kuchen wollte ich ein wenig Luft schnappen und ging durch den langen Korridor auf die Rückseite des Landgasthofes, dass auch ein Hotel war. Dabei kam ich bei den Kellertreppen vorbei und las, dass es über die Treppe zur Sauna ging. Neugierig geworden schlenderte ich nach unten und fand einen netten, dem Hotel angemessenen Wellnessbereich vor. Aufgrund der Nebensaison war kein Mensch hier unten der mich bei meiner Erkundungstour störte. Dann fand ich ein WC und beschloss, es gleich auch zu benutzen. Ich raffte meinen Rock nach oben und streifte die Strumpfhose samt Slip nach unten. Dabei fiel mir die Laufmasche in meiner Strumpfhose auf. Vielleicht klingt es komisch, aber ich fühlte mich in dem geräumigen WC inmitten der Stille angenehm wohl und so blieb ich länger sitzen als notwendig. Dann wechselte ich noch schnell die Strumpfhose gegen meine Ersatzstrumpfhose aus der Handtasche, stopfte die kaputte wieder hinein und machte mich auf den Weg zurück.

      Kaum zurück in dem von den unterschiedlichen Gesprächen viel zu lauten Saal sehnte ich mich zurück in meine stille WC-Kabine. Ich beobachtete meinen Süßen von weitem wie er mit seiner Cousine tratschte. Der neue Anzug stand ihm wirklich gut und ich spürte eine tiefe Sehnsucht nach ihm. Ohne Umweg schlängelte ich mich durch die Tische zu ihm und stieg in das Gespräch mit ein. Irgendwann flüsterte ich in sein Ohr: "Süßer, soll ich dir was zeigen?" Verwirrt schaute er mich an und nickte dann langsam. Zärtlich nahm ich seine Hand und zog ihn durch die Tische in den langen Korridor. Natürlich bog ich bei der Kreuzung in den Keller ab, schob ihn sanft durch den Wellnessbereich bis zum WC.

      Fordernd drückte ich ihn in die geräumige Kabine und sperrte hinter mir ab. Mit einer Mischung aus Verwirrung und Verlangen sah er mich an. Er wollte mich schon das eine oder andere Mal zu einem Erlebnis auf einer Toilette verführen, aber ich war dann immer zu feige gewesen. Ich hatte eine spontane Idee. Ich kramte meine kaputte Strumpfhose aus meiner Handtasche und drückte meinen Süßen sanft auf die geschlossene Kloschüssel. Dann nahm ich seine Hände und fesselte sie mit meiner Strumpfhose über seinem Kopf an die beiden Wasserleitungen. Jetzt war auf jeden Fall bereits mehr Verlangen als Verwirrung in seinem Blick, aber ich wollte noch mehr. Zufrieden ging ich zwei Schritte zurück und musste mir eingestehen, dass es mich geil machte, ihn so ausgeliefert vor mir zu sehen.

      Langsam knöpfte ich meine Bluse auf. Einen Knopf nach dem anderen. Ab dem zweiten Knopf blitzte bereits mein violetter BH hervor. Mein Süßer atmete bereits schwerer. Ich stoppte meine Bewegungen und sah ihm tief in die Augen. "Weiter?", flüsterte ich. "Ja", flüsterte er zurück und ich nahm mir den dritten Knopf vor. Dann den Vierten und den Fünften. Unruhig rutschte mein Süßer auf dem Klodeckel hin und her und ich genoss die Kontrolle. Gleich nachdem ich den letzten Knopf geöffnet hatte schwang die Bluse auseinander und offenbarte meine sexy verhüllten Brüste. Langsam ließ ich meine Hände über meinen Bauch gleiten und streifte dabei immer wieder über meine Brüste. Das Verlangen in seinen Augen


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