Der Lebenskünstler. Alexander Graf von Keschwitz

Der Lebenskünstler - Alexander Graf von Keschwitz


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Idee haben oder ueber ein Konzept verfuegen, das obige Kriterien unbedingt

       erfuellt, muss die Verwirklichung nicht am fehlenden Eigenkapital scheitern. Gute Ideen finden

       immer eine Finanzierung oder Beteiligung. Spezialistenkontakte sind gerne bereit, Ihr Konzept

       nach Pruefung moeglichen Kapitalgebern zu praesentieren. Garantiert werden kann aber

       selbstverstaendlich nichts - ausser Diskretion. Bei Interesse senden Sie bitte eine

       Kurzbeschreibung (max. drei Seiten) zusammen mit Euro 10 Schein Schutzgebuehr an Reyharths

       & Lynn, Inc., BCM Box 1602, London WC1N 3xx, England.

       Antraege ohne Schutzgebuehr sind Porto- und Zeitverschwendung und muessen ignoriert

       werden: Sorry, aber die sonst erfahrungsgemaess zu erwartenene grosse Anzahl von langweilgen

       und ungeeigneten "Kramladenfinanzierungsantraegen" wuerde bei weitem die Kapazitaeten der

       Spezialisten uebersteigen, und die Pruefung moeglicherweise qualifizierter Antraege nur

       unnoetig verzoegern. Weitere Detailunterlagen werden dann nach der ersten Pruefung bei Bedarf

       gesondert abgerufen.

       .

       Sollten Sie noch Fragen haben oder von Probleme gedrueckt werden, schreiben Sie bitte mit Euro

       50 Schein Bearbeitungsgebuehr an Reyharths & Lynn, Inc., BCM Box 1602, London WC1N

       3xx, England. Die Spezialisten koennen fast immer helfen, egal ob Liquiditaetskrise, drohende

       Zwangsversteigerung, Ehe- oder persoenliche Probleme etc. pp.

       Der Lebenskuenstler, oder:

       Mal ehrlich ! - Was brauchen Sie wirklich, um glucklich zu sein ?

       Viel Geld werden Sie wahrscheinlich antworten - und Gesundheit. Und eine tolle Frau. Oder

       mehrere. Kein Stress und viel Spass. Einfach ein interessantes Leben fuehren... Haben Sie sich

       schon einmal gefragt, wie ein Lebenskuenstler Ihr Leben gelebt haette ? - Er sichert sich ohne

       "richtige" Arbeit immer ausreichend Geld, Spass und Sex, und sieht bei dem Klassentreffen mit

       Fuenfzig am juengsten und fittesten aus - als kaeme er frisch aus dem Karibikurlaub zurueck. Er

       ist auch wirklich stressfrei und gesund. Und vielleicht hat er tatsaechlich die letzten 30 Jahre in

       der Sonne verbracht...

       Nun, und wie leben Sie Ihr Leben ? - Was haben Sie die letzten Jahre gemacht ? - Denken Sie

       einmal kurz nach. Hat es sich gelohnt ? - Hat es wirklich irgendetwas gebracht, ausser Strees und

       noch mehr Sorgen ? - Sind Sie gluecklich ? - Warum versuchen Sie es dann nicht einmal als

       "Lebenskuenstler" ?

       Sicher wird es Sie ueberaschen, gerade von einem "schnell reich werden" Spezialisten zu

       erfahren, dass Geld nicht alles ist. Und Geld ist nicht unbedingt noetig um gluecklich zu sein.

       Verstehen wir uns nicht falsch: Niemand moechte wie ein Penner auf der Strasse leben oder als

       Arbeiter in einer Fabrik schuften. Ganz sicher nicht. Aber das ganz grosse Geld, hinter dem viele

       von uns so verzweifelt her sind, ist eigentlich nur ein schoener Etappensieg - mehr nicht. Wenn

       Ihr Leben finanziell gesichert ist, ist jeder Pfennig mehr keine weitere Sekunde Stress oder Arbeit

       wert. Steigen wir hier einmal ein wenig tiefer ein:

       So sichern Sie sich finanzielle Sicherheit, ohne wie wild zu schuften und sich kaputt zu

       machen:

       Finanzielle Sicherheit bedeutet, immer ausreichend Geld zu haben. Was ist "ausreichend" ? -

       Wieviel Geld ist wirklich notwendig zum leben ? - Wofuer brauchen wir ueberhaupt Geld?

       Nun, erstens, um unsere Lebenshaltungskosten (Wohnung, Nahrung, Kleidung, Transport) zu

       decken.

       Zweitens, um unser Leben so angenehm wie moeglich zu machen (Luxus und was immer das

       individuell bedeuten mag) und drittens, um uns durch Statussymbole und unserer sozialen

       Stellung von den anderen Mitmenschen zu unterscheiden. Je mehr Kosten (insbesondere fuer

       Luxus und Status) wir reduzieren, desto weniger Geld benoetigen wir zum Leben. Je weniger

       Geld wir existentiell zum Leben benoetigen, desto weniger Geld muessen wir verdienen, m.a.W.

       desto weniger Stress und Sorgen machen wir uns.

       Voellig ueberfluessig sind z.B. alle Statussymbole und Kosten, die mit einer bestimmen sozialen

       Stellung entstehen. Strenggenommen ueberfluessig ist jede Art des Luxus, wobei Sie hier

       entscheiden muessen, was fuer Sie Luxus und ueberfluessig ist, und was nicht. Es muss z.B. nicht

       immer die erste Klasse im Flieger sein, Business Class ist auch ertraeglich, wobei ich mich nur

       unter extremen Umstaenden in einen Ferienflieger wie LTU oder Condor zwingen kann. Nennen

       Sie mich einen Snob, aber mich macht der CharterPoebel, die unbequemen Minisitze und der

       Oberlehrerhafte Service so krank, dass ich gerne Umwege, Transfers und die hoehere Flugkosten

       eines Linienfluges in Kauf nehme. Muesste ich aber fuer die DM 1500 Mehrkosten eines

       Transatlantikfluges vier Wochen in einer Fabrik acht Stunden taeglich Schrauben eindrehen,

       Bildzeitung lesen und Kantinenfrass essen, waere ein Flug mit der LTU das kleinere Uebel.

       Haette ich absolut kein Geld, wuerde ich trotzdem keine langweiligen Schrauben eindrehen,

       sondern mir die Ueberfahrt auf einem Schiff/Segeljacht als Matrose verdienen. Aber zurueck zu

       den Statussymbolen:

       Warum gibt es ueberhaupt Statussymbole ? - Ganz einfach: Weil Maenner und Frauen seit

       Urzeiten ihren Geschlechtstrieb befriedigen muessen und in einer Konkurrenzsituation leben.

       Stark vereinfacht: Die besten Maenner sichern sich die meisten und attraktivsten Frauen. Die

       attraktivsten Frauen sichern sich die besten Maenner. Auf den Punkt gebracht: Wer besser,

       ueberlebensfaehig ist oder zu sein scheint, bekommt mehr Bang. Der Wettbewerb sichert die

       Verbreitung der faehigsten Genstrukturen und damit das Ueberleben der gesamten Art.

       Ohne Geschlechtstrieb (oder der Einfachheit halber in einer Welt ohne Frauen) wuerden die

       Maenner auch heute noch immer Hoehlen leben, jagen gehen und sich hin- und wieder zum

       Spass oder aus Hunger die Koepfe einschlagen. Jeder Maennerabenteuertrip wird diese These

       bestaetigen. Erst der Geschlechtstrieb und der Konkurrenzkampf der Maenner um die beste

       Befriedigung, d.h. sexuell vielversprechenstens, atraktivsten Frauen, schuf eine

       Wettbewerbssituation aus der jeder als Sieger hervorgehen moechte. Der Mann jagt also nicht nur

       um seinen Hunger zu stillen, sondern auch, um einer Frau zu beweisen, dass er besser, schneller,

       maechtiger, intelligenter, lebensfaehiger als der Konkurrent ist. Er will der "bessere" Versorger

       sein. Damit ist die Basis des Fortschritts gelegt. Die kalte Hoehle reicht ploetzlich nicht mehr,

       wenn der Nachbar ein Feuer hat und seine Frau im Warmen


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