Keine Entspannung möglich - 116 Seiten. JENNY NIEWÖHNER
guten Durchschnitt.
Er hielt sich an Renatas Hüfte fest und zog sich immer wieder an sie
heran. Mal umfasste er Renatas Taille und rieb ihren Kitzler, mal
massierte er ihre Brüste und Renata schien es sehr zu gefallen, da sie
wieder ihr Gesicht auf ihre Hand an der Türe presste um das laute
Stöhnen zu unterdrücken. Phillip rammte nun sein bestes Stück gnadenlos
in Renatas Grotte und je schneller und härter er wurde, desto
fordernder schien sie zu werden. Gerade als Renata glaubte es kann
nicht mehr aufregender werden, da fing ihr Körper wieder an diese
Wellen durch sie hindurch zu jagen und die Novizin musste sich mit
abgehackter Atmung völlig ihrem Körper hingeben.
Phillip kam wieder kurz nach ihr und er stieß noch ein-, zweimal hart in
sie bevor auch er zuckend hinter ihr verharrte. Sie spürte seinen
heißen Atem an ihrem Hals während sie schweigend ihrem Herzschlag
lauschte. Noch nie hatte sie so etwas Anstrengendes, aber auch noch nie
so etwas Schönes getan wie in den letzten Minuten. Sie wollte sich nur
noch hinlegen und die nächsten Stunden Philipps Körper an sich spüren
ohne störenden und kratzenden Stoff zwischen sich.
Phillip glitt aus ihr heraus und sofort fühlte sich Renata, als ob sie
unvollständig wäre. Sie sah sich um und sah Phillip, der zum zweiten
Mal an diesem Vormittag seine Hose hochzog und wieder verschloss. Auch
Renata strich wieder ihren Rock gerade und kontrollierte ihre gesamte
Tracht. Im Dämmerlicht des Kellers war das kein leichtes Unterfangen.
Verschwitzt und staubig gingen sie wieder nach oben. Am Treppenabsatz
küssten sie sich noch einmal leidenschaftlich und ließen erst
voneinander ab, als sie am oberen Ende Stimmen hörten.
Es war Herbst und die Angehörigen der neuen Klosterschwestern waren alle
in der Kirche des Klosters versammelt. Als die Messe begann, die den
acht Schwestern dazu diente ihr ewiges Gelübde abzulegen, waren alle
Augen nach hinten gerichtet. Zum großen Portal, durch das der Bischof,
die Priester und Ministranten, die Priorin und Nonnen, und zu letzt die
neuen Schwestern die gotische Kirche in der traditionellen Prozession
betraten. Ein Chor erklang von oben und lies in hellen Stimmen "Großer
Gott wir loben Dich" erschallen. Eine Gruppe aus dem nahegelegenen
Knabengymnasium sang immer zu den Hochfesten und dieser Tag gehörte
natürlich dazu.
Der Bischof segnete seine Schäfchen, umrahmt von Ministranten, die große
Leuchter und Weihrauch trugen. Alle in der Prozession senkten ihre
Köpfe, nur die neuen Schwestern warfen ab und an einen raschen Blick
unter die anwesenden Gläubigen, um vielleicht einen ihrer Angehörigen
zu sehen. Auch Maria Renata sah immer wieder in die Gesichter, die von
den Flammen der Leuchter erhellt wurden. Eigentlich hatte sie keine
Hoffnung das Gesicht, nach dem sie Ausschau hielt zu sehen, aber dann
sah sie es doch. Ganz versteckt am Ende einer der hinteren Bänke stand
er. Sie wusste, dass er vor zwei Monaten bereits entlassen worden war.
Und auch Phillip sah sie an. Es war nur ein Augenblick, eine Sekunde in
der sich ihre Augen trafen, aber für beide war es der Moment, an dem
sie sich endgültig verabschiedeten und wussten, sie würden sich niemals
wiedersehen.
Phillip sah ihr nach und dachte wieder an jenen Tag, an dem er sie das
erste und einzige Mal festhalten und lieben durfte. Er hatte hinterher
immer noch den Satz im Kopf, den sie mit leuchtenden und tränenden
Augen sagte, während sie in seinen Armen lag. "Es tut mir leid, aber
ich kann nicht bei Dir bleiben, bitte verzeih mir."
Seit diesem Vormittag hat er Renata nicht mehr gesehen und anfangs
wusste er nicht was das Ganze zu bedeuten hatte. Im Lauf der Monate
hatte er es verstanden und er musste heute hier sein um ihr bei ihrer
Entscheidung beizustehen.
Renata blickte nochmals über ihre Schulter und noch immer sah Phillip
sie an.
Ein flüchtiges Lächeln umfing Renatas Gesicht und Phillip lächelte
unbeholfen zurück. Er nickte ihr unmerklich zu und sie wusste es
richtig zu deuten. Dann ging sie weiter um den Rest ihres Lebens im
Glauben und in der Treue zu ihrem Gott zu beginnen.
Sie hat ihre Entscheidungen nie bereut. Weder ihr Gelübde, noch jenen
Vormittag im Keller.
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