Erotische Geschichten mit Gudrun. Tim Beck
und sich erhoben. Sie hatte dem Spanier noch einen
nassen Kuss gegeben, ihre Haare gerichtet und sich dann umgedreht. Mit
wehendem Rock war sie dem Ort des Geschehens entschwunden.
Gudrun blinzelte durch ihre Sonnenbrille in Richtung Horizont. Der
Nachmittag war fortgeschritten, und ein weiches Frühabendlicht legte
sich über den Strand. Die Erinnerung an den Spanier heiterte ihre
Stimmung kurzfristig auf. Doch dann kam ihr wieder das Desaster vom
Vorabend in den Sinn. Das war wirklich beschissen gelaufen aus ihrer
Sicht.
Der Typ, den sie in der Bar kennen gelernt hatte, war ausnehmend klasse
gewesen und hatte genau ihre Vorstellungen für die Nacht getroffen. Ein
großer Kerl, mindestens 1,90, ein Bodybilder mit richtig gutem
Körperbau. Er hatte ein nettes Gesicht gehabt mit einem spielerischen
Zug um die Lippen, und die kurzen schwarzen Haare gemischt mit seinem
herben Duft hatten ihr Lust auf mehr gemacht. Sie hatten getrunken und
gelacht, und dann war sie mit zu ihm gegangen. Dort hatte eigentlich
alles seinen perfekten Lauf genommen: Sie waren beide richtig geil
aufeinander gewesen, hatten ihre Körper ineinander verkeilt und sich
ungestüm ausgezogen. Er hatte einen tollen Körper gehabt,
wohlproportioniert, und seine Männlichkeit war glatt rasiert gewesen.
Gerne hatte er es zugelassen, dass sie vor ihm auf die Knie gegangen war
und seinen Schwanz in den Mund genommen hatte. Gierig hatte sie ihn
geleckt und gesaugt, und seine Härte war in ihrem Mund gewachsen. Immer
wieder hatte sie die große Eichel zwischen ihre Lippen gelutscht, und
mit den Händen um seinen knackigen Arsch hatte sie ihn sich tief in
ihren Rachen geschoben. Es hatte gekitzelt, als er am Ende ihres
Gaumens angekommen war und sie gleichzeitig mit der Nase an seiner
Schwanzwurzel zum Stoppen gekommen war. In dieser Stellung hatte sie
ihn mit ihrer Zunge behände gesaugt und massiert, und sie waren nur
noch Augenblicke vom dem lange ersehnten Höhepunkt entfernt gewesen.
Doch gerade, als sie in Erwartung seines Orgasmus die Augen geschlossen
hatte, hatte er sie grob an den Haaren gepackt, ihren Kopf nach hinten
gerissen, seinen eigenen Schwanz mit seinen Pranken umfasst, ihn ihr
unter die Nase gehalten und losgespritzt. Stoß um Stoß seines
wertvollen Spermas hatte er ihr mitten ins Gesicht gepumpt. Fassungslos
hatte sie ihn gewähren lassen, vollkommen unfähig, auf diese komplett
unerwartete und für sie schockierende Wendung überhaupt auch nur zu
reagieren.
Sein Saft war ihr übers Kinn gelaufen und von dort auf den Teppich
getropft. Es war alles umsonst gewesen. Sie war am Boden zerstört
gewesen. Eine völlige Leere hatte sich in ihr breit gemacht in
Anbetracht dessen, was ihr verwehrt geblieben war. Normalerweise hatte
sie die Männer im Griff, und auch wenn sie sich zierten und es anders
wollten, schaffte sie es doch eigentlich immer, dass sie sich
schließlich in ihrem Mund entleerten. Diesmal war sie völlig überfallen
worden. Ein Gefühl von maßloser Enttäuschung war in ihr gewachsen. Der
Typ war so perfekt gewesen, ebenmäßiger Körperbau, männlicher Geruch,
voller Schwanzgeschmack - und doch hatte er sie um das gebracht, wonach
sie sich an diesem Abend mehr als alles andere gesehnt hatte. Ihr war,
als wäre sie betrogen worden.
Sie hatte sich an dem Abend noch zweimal von dem Typen vögeln lassen,
das machte sie normalerweise nie. Aber nach diesem Desaster war ihr
alles egal gewesen, und so hatte er seinen Samen noch zwei Mal in ihre
Muschi pumpen können. Am Ende war er eingeschlafen gewesen, und wie
betäubt hatte sie ihre Klamotten zusammengesammelt und sich davon
gemacht. Es hatte fast eine Stunde gedauert, bis sie - in totaler
Enttäuschung über ihr eigenes Versagen - die Straße hinunter in ihr
Hotel gekommen war.
Der Knoten in ihrem Bauch schwoll bei den Gedanken daran wieder an. Ein
Desaster. Das hatte schon lange keiner mehr mit ihr gemacht. Sie ließ
den Blick über den Strand streifen und überlegt kurz, ob sie den
sympathischen Bademeister, der sie in den vergangenen Tagen schon
mehrfach angelächelt hatte, ersatzweise in eine der Umkleidekabinen
locken sollte. Aber sie entschied sich dagegen. Sie musste sich die
Kompensation auf andere Weise verschaffen.
Sie war 14 gewesen, als sie zum ersten Mal in Berührung mit dem gekommen
war, was sich später zu solch einem elementaren Bestandteil und Antrieb
ihres Lebenswandels entwickeln sollte. Sie hatte einen Freund gehabt,
und eines Tages war er mit dem Wunsch an sie herangetreten, sie sollen
es doch mal versuchen mit dem "Lutschen". Sie war zwar nicht sonderlich
erpicht darauf gewesen, hatte ihm aber schließlich den Wunsch dann doch
erfüllen wollen. Sie hatte seinen Schwanz gerieben, die Haut
zurückgezogen und ihn sich schließlich einfach in den Mund gesteckt.
Und während sie sich noch an das ungewohnte Gefühl zu gewöhnen versucht
hatte, war plötzlich ihr Mund voller klebriger Flüssigkeit gewesen. Das
war so überraschend gekommen, dass sie würgen hatte müssen und sich
beinahe übergeben.
Nach diesem Horrortrip hatte es über vier Jahre gedauert, bis sie sich
wieder einmal dem Thema gewidmet hatte. Ein älterer Mann hatte sie auf
der Straße angesprochen, und irgendwas an ihm hatte sie so in seinen
Bann geschlagen, dass sie mit ihm einen Kaffee trinken gegangen war.
Eloquent hatte er ihr Komplimente gemacht und ihr das Gefühl gegeben,
in diesem Moment etwas Besonderes zu sein. Und nach nicht einmal 2
Stunden hatte sich vor ihrem inneren Auge eine Vision manifestiert: Sie
hatte diesem Mann den Schwanz lutschen wollen. Ohne die Absicht, dass
er kommen würde, sie hatte ihn einfach nur in ihrem Mund spüren wollen.
Weltmännisch hatte er sie mit in sein Hotel genommen. In seinem Zimmer
hatten sie gemeinsam Champagner getrunken. Er hatte offensichtlich
geahnt, was in ihr vorgegangen war, denn all seine Bemühungen hatten