Sklavin für einen Sommer. Isabel de Agony
bis hoch zum Nabel und darüber hinaus. Ich möchte mein Elend gar nicht sehen. Ich lasse mich zurücksinken. Seltsamerweise tut es gar nicht so weh. Wahrscheinlich bewahrt mich die Spritze vor dem Schlimmsten. Es kribbelt zwar wie verrückt, aber es ist gerade noch auszuhalten. Als ich versuchen möchte aufzustehen, da drückt mich Kirsten sanft wieder ins Kissen. Ich ziehe sie als Antwort zu mir heran. Bis Ihr Gesicht ganz nah an dem meinen ist. Ich hauche:
"Ich Dich auch..... Ich liebe Dich auch....."
Das wollte ich ihr vorhin schon sagen, als ich noch festgebunden auf den zweiten Teil meiner Bestrafung gewartet habe. Ein Strahlen geht über ihr Gesicht. Sie drückt mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Obwohl ich Schmerzen habe geht ein Lächeln über mein Gesicht. Dann setzt sie sich.
"Mein Gott Anja, weißt Du was Du da vorhin gemacht hast? Ich hab jetzt richtig Angst um Dich."
Was hab ich denn gemacht? Mein Hirn braucht eine gewisse Zeit, die Informationen wieder aufzurufen. Ja, jetzt kommt es mir wieder. Ich hab Irina in ihre vorlaute Fresse gepinkelt. Mühsam bekomme ich ein Grinsen zustande.
"Willkommen im Club von Irinas Lieblingsfeindinnen. Das muss Dir der Neid lassen, wenn Du was machst, dann machst Du es richtig. Nachdem Doc und ich Dich losgemacht und aufs Zimmer geschleppt haben ist sie herumgelaufen wie eine wildgewordene Furie. Sie hat sich sogar beim Patron beschwert, dass sie die Bestrafung gerne heute Nachmittag fortsetzen würde und sie hat außerdem darum gebeten, Dir den Rest allein verabreichen zu dürfen. Wenn Doc nicht sein Veto eingelegt hätte, dann würde sie Dir im Augenblick mit dem größten Vergnügen den Rest geben. Mit der ist heute nicht mehr gut Kirschen essen. Mein Gott Anja, halte Dich die nächsten Tage so gut es geht im Hintergrund, bis sie wieder ein wenig runtergekommen ist. Das Problem ist ja, dass die andere Herrschaft ihr das durchaus gegönnt hat, dass sie auch eine Sklavin mal auflaufen lässt. Aber das war sowas von krass. Das verzeiht sie Dir nicht so schnell."
Sie lächelt... Ich will jetzt doch aufstehen. Sie hilft mir auf die Bettkante. Aber ganz so toll ist das auch wieder nicht. Ich sehe aus als ob ich zu lange in zu heißem Wasser gelegen hätte. Rot wie ein Hummer. Zu heiß gekocht. Es klopft. Es ist Doc.
"Du bist schon wieder auf? Das solltest Du eigentlich besser bleiben lassen. Deine beiden Freundinnen haben Dich ja ganz schön zugerichtet. Ich habe Dir mehrere Spritzen verabreicht, denn du hattest einen allergischen Schock. Ich habe gerade mit dem Patron gesprochen. Ich habe ihm geraten, Dir noch einen weiteren Tag Erholungspause zu gönnen. Er hat zugestimmt, obwohl Deine neue Freundin über diese Entscheidung getobt hat wie eine Irre. Musste denn das unbedingt sein? Diese Show mit Irina? Heute sind es nur harmlose Brennnesseln. Was glaubst Du, wie es Dir geht, wenn die mal mit der Bullenpeitsche auf Dich losgelassen wird.“
Ich schlucke. Ja…. Doc hat recht, die Rachsucht dieser Furie könnte Ausmaße annehmen. Aber jetzt ist es zu spät. Vielleicht befriedigt sie ja die Aussicht, mich übermorgen nochmal vor der Flinte zu haben. Er wendet sich kurz an Kirsten und bittet sie, mich doch ein wenig im Auge zu behalten. Dann sind wir wieder allein.
„Wie sieht jetzt mein weiteres Programm aus? Morgen frei und dann übermorgen den Rest der Strafe? Nochmal so eine Ladung, nur diesmal auf Titten und Bauch?“
Kirsten sagt nichts… Sie drückt nur meine Hand. Da hab ich mich ja schön in die Scheiße geritten. Am nächsten Morgen geht’s mir schon deutlich besser. Der Doc hatte recht. Brennnesseln sind zwar unmittelbar höllische Instrumente, aber sobald die Hautreizungen zurückgehen ist es erträglich. Ich möchte kurz in den Trainingsraum gehen. Möchte Saskia informieren, dass mich der Doc für heute nochmal frei gestellt hat. Kirsten geht voraus, prüft die Lage, ob sich Irina irgendwo herumtreibt. Doch die Luft ist rein. Ich klopfe und trete ein. Saskia macht gerade Krafttraining. Und wieder bewundere ich ihren kraftvollen Body. Sie hat nur ein kurzes Trainingshöschen an sowie eine knappen enganliegenden Sport-BH, der ihre schönen runden Brüste perfekt zur Geltung bringt. Ihre Füße stecken in weißen Turnschuhen. Ihr langes rotes Haar hat sie zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden und um die Stirn trägt sie ein weißes Stirnband. Ihr ganzer Körper glänzt vor Schweiß, sie hat sich offenbar schon seit einiger Zeit ausgepowert. Erstaunt blickt sie mich an.
"Du bist hier? Doc sagt mir, dass er Dich heute krankgeschrieben hat."
„Weißt Du, es geht schon ein wenig besser und ich wollte es Dir lieber selber sagen, dass ich heute nicht komme. Aber dafür würde ich morgen gerne kommen."
"Morgen?"
„Du wirst doch morgen bestraft? Da brauchst Du doch nicht mit mir trainieren."
"Schau Saskia, wenn das so sein wird wie gestern, dann werde ich bestimmt die nächsten Tage krank sein. Und ich würde gerne die erste Einheit mit Dir machen."
„Einverstanden... Sei um sechs Uhr früh da... Wir sehen uns..."
Mit einem Lächeln verabschiedet sie mich...
Pünktlich stehe ich am nächsten Tag vor dem Sport-Center. Als ich eintrete hat Saskia schon ein wenig angeschwitzt. Scheinbar gemütlich arbeitet sie mit dem Stepper. Was mir aber sofort auffällt. Heute hat sie auf ihr Oberteil verzichtet. Ihre schönen vollen Brüste wippen sanft im Takt ihrer Bewegungen auf und ab. Fasziniert beobachte ich das Spiel ihrer Muskeln und stelle fest, dass die zur Schau gestellte Erotik einen seltsamen Einfluss auf mich hat. Ich bin dagegen ganz nackt. Ein Oberteil darf ich sowieso nicht tragen und Doc hat mir empfohlen wegen der schnelleren Heilung auch auf das Unterteil zu verzichten. Langsam kommt sie auf mich zu und streckt mir ihre Hand entgegen.
"Hallo Anja."
"Hallo Herrin Saskia.“
"Aber nicht doch.... "
Sie legt mir den Zeigefinger auf die Lippen.
"Hier drinnen sind wir nur Anja und Saskia, einverstanden?"
"Klar, einverstanden"
"Hast Du Lust auf eine gemütliche Runde mit dem Stepper?"
Ich habe nichts dagegen. Es ist, wie sollte es auch anders sein, ein topmodernes Gerät mit allem Schnickschnack. Ich habe zwar auch mal in Fitnessstudios an solchen Geräten trainiert, aber die waren dann meist deutlich älter. Saskia nimmt mich an der Hand und führt mich zu den Geräten. Dann geht es los. Wir starten zum Anschwitzen recht gemütlich, doch schon nach etwa fünf bis zehn Minuten steigert Saskia das Tempo. Ich bin durchaus sportlich, so kann ich problemlos mithalten. Nach weiteren zehn Minuten wird es nochmal schneller und immer schneller. Mein Schweiß fließt jetzt in Strömen. Das nächste Mal brauche ich unbedingt ein Stirnband, ich darf das nicht vergessen. Jetzt geht es in die Ausdauer. Ich sehe an der Anzeige, dass mein Puls jetzt doch flott nach oben marschiert. Da ist so ein kleines rotes Herzchen auf dem Display, das die Herzfrequenz anzeigt. Ein, aus, ein, aus, ein, aus.... Ich muss an Kirsten denke und daran, dass ich mein Herzchen an eine Frau verloren hab. Welch eine Situation. Dann beendet Saskia die Einheit. Ich stütze mich auf das Gerät, um wieder etwas zu Atem zu kommen. Ich atme heftig.... Meine Brust hebt und senkt sich. Saskia reicht mir ihre Hand um vom Stepper herunterzusteigen. Ungeschickt wie ich bin, gleite ich weg und falle ihr genau in die Arme. Sie schließt mich in ihre Arme, damit ich nicht falle. Ich spüre ihre Brüste, ihren flachen Bauch und sie drückt auch ihr Becken gegen meines. Dieser intensive Hautkontakt ist nicht unangenehm. War das jetzt Zufall oder hat sie ein wenig nachgeholfen, damit ich in ihre Arme falle? Ich stelle mir das Bild vor, zwei nackte attraktive junge Frauen eng aneinander geschmiegt stehen sich gegenüber. Die Hitze ihres Körpers überträgt sich auf meinen und mein Herz schlägt nochmal so schnell. Was hat das zu bedeuten oder hat es überhaupt etwas zu bedeuten? Meine Erinnerung fliegt zurück. Wie ich daliege, vorbereitet zur Bestrafung... Als Saskia mich fast zärtlich an meinen intimen Körperteilen gestreichelt hat. Jetzt liege ich eben derselben Saskia nackt in den Armen. Fast widerstrebend gibt sie mich frei. Sagt kein Wort. Von einem Beistelltisch nimmt sie ein Tuch und beginnt mir sanft den Schweiß aus der Stirn zu streichen. Dabei fixieren mich ihre großen braunen Augen. Ich kann nicht sagen, dass mir ihre Berührungen unangenehm sind. Ich verstehe sie nur nicht. Sie trocknet mir jetzt auch die Schläfen und spielerisch kümmert sie sich um Hals und Nacken. Ich kann den Blick nicht abwenden. Wie in Hypnose stehe ich da. Mein Körper reagiert auf