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      Anita Bergler

      Erotik Stories und Geschichten 6 - 602 Seiten

      Erotische Sex-Kurz-Geschichten für mehr Sinnlichkeit, Leidenschaft, Begierde, Libido, Rausch, Wollust, Trieb uvm.

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

      Kapitel 14

       Impressum neobooks

      Kapitel 1

      34 Grad im Schatten

       Es war heiß, der Schweiß stand mir auf der Stirn und im Sinn hatte ich eigentlich nur eines:

       Waaaaaaaaaaasser.

       Ich hatte mich früher aus der Vorlesung gemogelt, in meinem kleinen Auto waberte die Hitze und ich

       bekam fast keine Luft. Es war doch erst Juni, wie konnte es nur so heiß sein?

       Ich ergatterte den anscheinend letzten Parkplatz des Freibades und schleppte mich durch die Sonne zum

       Eingang. Mist, meine Punktekarte hatte ich natürlich zu Hause vergessen... na, dann halt in bar. Wenn nur

       die Schlange nicht so lang gewesen wäre. Halbe Meter weise robbte sich die Schlange auf die Kasse zu.

       Wie nervig... Ich blies eine Haarsträhne aus der Stirn, die sich immer wieder frecherweise in mein erhitzes

       Gesicht stahl, warum nur wollte die nicht im Zopf bleiben? Ich nahm den Bügel meiner Sonnenbrille in

       den Mund, um beide Hände frei zu haben. Mühsam quetschte ich meine Locken durch das schon etwas

       ausgeleierte Gummi und als ich wieder aufsah, fiel mir beinahe die Brille aus dem Mund.

       Oh my God!

       An der Wand mir fast gegenüber lehnte die heisseste Versuchung in Männergestalt des Sommers: schon

       braungebrannt, lange Beine in Jeanshosen, ein Tshirt mit abgerissenen Ärmeln, Muskeln zum

       niederknien, kurzen braunen Haaren, an den Spitzen blondiert und ein absolut unverschämtes Grinsen auf

       dem Gesicht. Die Augenfarbe? Keine Ahnung. Egal. Mein Herz setzt aus, er lächelte mich direkt an.

       Ahhhhhhhh!

       Hektisch überprüfte ich meine Frisur. Frisur? Oh nein... Und sicherlich hatte ich von der Sonne schon

       wieder unzählige Sommersprossen auf der Nase, ich war verschwitzt und mein Rock war eigentlich ein

       wenig zu kurz... was solls? Ich lächelte so kokett wie möglich zurück und kramte dann

       verlegenheitsmäßig in meiner Tasche. Dem Himmel sei dank, wenigstens meinen neuen tollen Bikini

       hatte ich eingepackt. Wenn ich dem Kerl im Bad denn noch einmal über den Weg laufen sollte, hätte ich

       ihm wenigstens etwas zu bieten.

       Er musterte mich von Kopf bis Fuß und ich setzte schleunigst meine Sonnenbrille wieder auf. Dann ging

       er sexy, oh so sexy! mit elastischen Schritten zum Durchgang für Punktekarten und verschwand. Ach,

       hätte ich doch meine Karte dabei gehabt, dann wär ich direkt hinter ihm hergegangen. Ich seufzte und

       rückte dem Kassenhäuschen wieder ein wenig näher.

       Weitere fünf Minuten war ich endlich auf dem Weg zu den Umkleidekabinen. Eine Reihe nach der

       anderen ging ich ab. Keine frei. Konnte das wahr sein? Ich wäre bereit gewesen, eine arme alte Frau aus

       der Kabine zu zerren, wenn ich nicht endlich eine Freie weiter hinten entdeckt hätte. Hurra! Auf den

       letzten Metern zog ich bereits an meinem Tshirt und fummelte meine Sonnenbrille in die Tasche, denn

       erfahrungsgemäß sind diese Kabinen reichlich eng, nur keine unnötigen Aktionen starten, wie auf den

       Boden gefallene Schlüssel, Marken oder Brillen aufheben

       Ah, eine Kabinentür vor der angestrebten stand ebenfalls ein Stück auf, warum also weitergehen. Ich sah

       gar nicht richtig hin, hatte den Blick auf meine Tasche, in der sich gerade das Bikinioberteil mit der

       Sonnenbrille vergnügte und ging einfach ins Dunkel.

       Ich roch seinen Duft, bevor ich ihn sah.

       Mein Blick glitt im Eiltempo von den nackten Füßen, hm, gepflegte Nägel, zu den ebenfalls nackten

       Knien, den nackten Oberschenkeln, ziemlich sportlich, zu den, schluck, genauso nackten Hüften. Da

       verharrten meine Augen und ich wurde geradezu unverzüglich noch röter im Gesicht.

       Wahhhhhh ein nackter Mann!

       Als meine Augen dann doch hektisch den Rest des Typs betrachteten, bekam ich keinen Ton raus. Mjam,

       der Kerl von eben. Aber was sag ich den nun? Er kam mir zuvor.

       "Hi?"

       "Öhm hi. Ist hier noch Platz?" Hab ich schon erwähnt, daß ich normalerweise ein durchaus intelligentes

       Mädchen bin und eigentlich nicht auf den Mund gefallen? Wahrscheinlich nicht und genauso wenig wird

       man mir das glauben, was?

       Er reagierte cool, sah den milimetergroßen Abstand zwischen ihm und mir, griff um mich herum, schob

       mich dann mit meiner Tasche in eine Ecke und schloß kurzerhand die Tür.

       "Jetzt nicht mehr." Seine Stimme machte mir Gänsehaut, ungelogen und das bei 34 Grad...

       "Das, äh, ich, öhm, da hab ich ja dann nochmal Glück gehabt, was?"

       Ich ließ meine Tasche zu Boden plumpsen und stand etwas hilflos da. Wenn ich mich auch nur ein wenig

       bewegen sollte, mußte ich an ihn stoßen. Und er? Er grinste nur, ging gelassen


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