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noch nicht länger als 4 Jahre an Diabetes erkrankt und bekamen für 2 Monate eine hypokalorische Ernährung verabreicht. Als kleine Sensation dabei gilt, dass der HbA1c Wert auch nach Beendigung der Studie weiterhin stabil blieb! [6] Es wurde also nachgewiesen, dass mit spezifischer Ernährung nicht nur kurzfristige Erfolge möglich sind, sondern eine dauerhafte Heilung realistisch ist! Die Studie zeigt auf, dass das Diabetes Typ-2 zugrundeliegende metabolische Ungleichgewicht reversibel ist.

      „Je erstaunlicher eine wissenschaftliche Entdeckung ist, desto stärker wird sie von der Wissenschaft bekämpft „ Max Planck Dass sich die Mythen des angeblich unabwendbaren Schicksals von Diabetes Typ-2 trotzdem so hartnäckig halten, dafür sorgt einmal mehr die pharmagesteuerte Gesundheitsindustrie. Vorsicht: Wie man mittlerweile weiß, sind die ärztlichen Autoren zahlreicher medizinischer Leitlinien durch lukrative Beraterverträge mit der Pharmaindustrie verbandelt, und begeben sich dadurch laufend in Interessenskonflikte. Daher fordert Dr. Niklas Schurig vom MEZIS-Vorstand, dass ärztliche Behandlungsempfehlungen unabhängig von kommerziellen Interessen sein sollten. [7]

      Allein in Deutschland wurden laut dem Präsidenten der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, in den letzten Jahren in knapp 1000 Fällen Ermittlungsverfahren wegen Korruptionsverdachts gegen Ärzte eingeleitet. 480 Fälle davon betrafen das Pharmaunternehmen Ratiopharm, die jahrelang Ärzte dafür finanziell entlohnt haben, dass sie Patienten bestimmte Medikamente verordnet haben.

      163 dieser Ärzte wurden in Folge darauf von der Ärztekammer bestraft. [41]

      Wenn keinerlei Anzeichen einer Krankheit wie Diabetes mehr nachgewiesen werden können, spricht man von einer Remission. Dabei unterscheidet man die sogenannte Teilremission (= HbA1c Werte zwischen 5,7% und 6,4% bei zumindest 2 Messungen sowie einer Mindestzeitdauer von zwölf Monaten) von einer vollständigen/kompletten Remission. Diese setzt unter gleichen Voraussetzungen HbA1c Werte von unter 5,7% voraus.

      Immer wieder versucht man die Kriterien für den Erfolg durch Lifestyle Interventionen möglichst hoch anzusetzen, um sie dann als nahezu unerreichbar darzustellen. Dieser Plan der Pharmaindustrie ist jedoch leicht zu durchschauen und wurde vor kurzem erneut widerlegt.

      Laut einer Studie von US-Forschern ist nämlich die Chance für den Erfolg einer solchen Remission für diejenigen besonders hoch, die noch keinerlei Medikamente eingenommen haben. Die Forscher gehen davon aus, dass man Diabetes durch Änderung des Lebensstils so auch besiegen könne! [8] Je früher man die Zuckerkrankheit diagnostiziert, desto besser stehen übrigens die Chancen auf eine Remission. Diese Tatsache spricht einmal mehr für eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung!

      Gilt man nun jedoch automatisch als geheilt, wenn man es tatsächlich geschafft hat, eine komplette Remission zu erreichen? Manche sagen ja, andere behaupten das Gegenteil und meinen, dass auch das dauerhafte Ausbleiben von Symptomen einer Krankheit noch keine Heilung sei.

      Man wäre folglich nicht geheilt, obwohl man keine Symptome einer Krankheit hat, nicht mehr als Kranker diagnostizierbar ist und auch keinerlei Medikamente einnimmt. Interessant, nicht wahr?

      Was wäre nun, wenn man testweise den Arzt wechseln würde, nichts von seiner Krankengeschichte erwähnt und sich einmal gründlich durchchecken lässt? Was, wenn Ihr Doktor Sie daraufhin als kerngesund diagnostiziert? Sind Sie nun krank oder gesund?

      Nun, ganz so trivial ist es natürlich nicht, und so leicht geben sich die Gegner der „Lebensstiländerungstherapie“ auch nicht geschlagen. Sie werden behaupten, dass, sobald man wieder in den alten „Lifestyle“ zurückkehrt, auch wieder erkranken würde – und das sei der Grund, warum Diabetes Typ-2 doch unheilbar ist.

      Lassen Sie uns fair sein, und dieses Argument näher durchleuchten. Dazu ist es notwendig, sich die Frage zu stellen: Was war/ist denn der „alte Lifestyle“ und was wurde tatsächlich im Zuge einer Lebensstiländerung verändert?

      Um dieser heiklen Frage auf den Grund zu gehen, ist es wichtig zu verstehen, wie und warum Diabetes Typ-2 entsteht und aus welchem Grund es sich so rasch ausbreitet. Wie wir bereits wissen, ist das Grundübel der Zuckerkrankheit eine Insulinresistenz der Zellen, primär verursacht durch den jahrelangen Verzehr von zu viel „schlechten“ Kohlenhydraten wie Zucker, Brot und Gebäck, Pasta und Pizza, aber auch poliertem Reis und Kartoffeln. Diese machen uns, als Vorstufe zu Diabetes, nicht nur übergewichtig, sondern auch krank, denn:

      Umso mehr Kohlenhydrate wir zu uns nehmen, umso mehr Insulin wird benötigt, um die zu Glukose umgewandelten Kohlenhydrate in die Zellen zu transportieren. Diese werden in Folge des Überschusses immer unempfindlicher gegenüber dem eigenen Insulin.

      Je resistenter nun die Zellen werden, desto mehr „Nachschub“ fordern sie. Schließlich hat Insulin die lebensnotwendige Aufgabe, Energie in Form von Glukose in unsere Zellen zu befördern. Wenn nun aufgrund der wachsenden Resistenz immer weniger dort ankommt, wird noch mehr Insulin produziert, um noch mehr Zucker zu befördern – und dieser Vorgang begünstigt die Insulinresistenz mehr und mehr. Ein Teufelskreis beginnt. Welcher sich nur insofern aufhalten lässt, indem man auf die „bösen“ Kohlenhydrate verzichtet und diese Art der ungesunden Ernährung gegen eine dem Stoffwechsel bekömmlichere ersetzt.

      Wenn man sich daher konsequenterweise den immer noch gültigen „Kohlenhydratempfehlungen“ widersetzt und auch die Ernährungspyramide kritisch hinterfragt, wird man rasch folgendes feststellen:

      1 Die Insulinresistenz bei Diabetes Typ-2 ist reversibel! Zumindest, so lange man noch nicht durch wissenschaftlich überholte Empfehlungen „kranktherapiert“ wurde.

      2 Eine Medikamenteneinnahme wird oftmals unnötig, ein etwaiger Insulinbedarf kann teilweise drastisch reduziert werden

      Prägen Sie sich bitte ein:

       Diabetes Typ-2 ist weitgehend die Folge einer Insulinresistenz, die zugleich auch das originäre Problem der Zuckerkrankheit ist.

       Eine Insulinresistenz entsteht primär durch jahrelangen Verzehr von zu viel „schlechten“ Kohlenhydraten, ergänzt durch Bewegungsmangel. Es bildet sich eine Art „Kohlenhydratintoleranz“.

       Ändert man sein Ernährungsverhalten in Richtung „Low Carb Küche“ und beginnt mit moderaten Bewegungseinheiten, vermindert man die Resistenz - bis hin zur vollständigen Reversibilität (=Umkehrbarkeit) derselben.

       Durch die Umkehr der Insulinresistenz sinkt auch der Langzeitblutzucker HbA1c, teilweise bis weit unter die „Toleranzgrenze“, ab der eine Diabeteserkrankung als solche diagnostiziert wird.

       Die Bauchspeicheldrüse beginnt sich im wahrsten Sinne des Wortes zu entspannen und produziert wieder Insulin auf Normalniveau. Überprüfung zum Beispiel durch den Laborwert C-Peptid, der im Übrigen ein verlässlicher Indikator in Richtung Heilung ist.

       Diabetes Typ-2 ist nicht mehr nachweisbar, auf Medikamente kann zumeist komplett verzichtet werden, die Lebensqualität ist durch die Nahrungsumstellung massiv angestiegen.

       Diabetes Typ-2 ist definitiv reversibel, eine vollständige Remission ist möglich, und das Fortschreiten der Krankheit ist entgegen den offiziellen Statements ohne jeden Zweifel aufzuhalten.

       Mittels einer Ernährungsumstellung lässt sich in vielen Fällen Diabetes Typ-2 komplett ausheilen.Heilmediziner definieren das Wort Heilung übrigens immer häufiger wie folgt: Heilung heißt Harmonisierung der normalen Körperfunktionen, sie zu stärken und zu rehabilitieren.

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