Diabetes Ade. Markus Berndt

Diabetes Ade - Markus Berndt


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sterben laut der deutschen Diabetesstiftung jedes Jahr an den direkten Folgen von Diabetes. [5]

      Das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, ist um 400% höher als bei einem Nichtdiabetiker, beim Herzinfarkt ist es um 600% höher, und das Risiko eines Nierenversagens gar um 1.200%!!!

      Ist das alles wirklich notwendig?

      „Unser Schicksal hängt nicht von den Sternen ab, sondern von unserem Handeln“ William Shakespeare

      War Ihnen bekannt, dass nach Ende des 2. Weltkriegs in Deutschland kaum Diabetiker Typ-2 zu finden waren? Schon eigenartig, denn Genetik gab es wohl damals schon, und damit auch das so gern zitierte genetische Risiko. Woran lag es also, dass Diabetes erst viel später zu einer regelrechten Pandemie wurde? In vergangenen Zeiten mussten sich die Menschen mehr bewegen, um an ihr Essen zu kommen. Fast Food und Zuckerüberschuss gab es keinen, und somit waren die beiden Hauptrisikofaktoren (mangelnde Bewegung und schlechte Ernährung) eliminiert – sie existierten einfach nicht!

      ca. 1550 vor Christus

      In sehr alten ägyptischen Texten werden Rezepte für Diätmaßnahmen gefunden, die angeblich den "Überfluss an Harn" beeinflussen sollten. Ob das ein Hinweis auf mögliche diabetische Erkrankungen darstellen soll, ist unter den Historikern umstritten.

      2. Jahrhundert nach Christus

      Der griechische Arzt Aretaios von Kappadokien nennt als Erster die von ihm so diagnostizierte "Erkrankung des Magens" DIABETES. Das Wort bedeutet "entleeren" oder "hindurchlaufen". Der Begriff Diabetes mellitus bedeutet so viel wie "honigsüßer Durchfluss“ – oder „durchfließen, mit Honig gesüßt".

      16. Jahrhundert

      Der Arzt Paracelsus stellt neue Theorien über die Ursache von Diabetes auf. Er vertritt die Meinung, dass die Blutzusammensetzung bei Diabetikern verändert ist.

      1685

      In der Schweiz definiert der Arzt Johann Conrad Brunner die Zusammenhänge von Diabetes und Bauchspeicheldrüse.

      1780

      Der englische Arzt Francis Home entwickelt eine Methode zum Nachweis von Zucker im Urin. Durch den Zusatz von Hefe wird der im Urin von Diabetikern enthaltene Zucker zum Gären gebracht. So stellte der Engländer nach beendeter Gärung fest, dass der süße Geschmack des Urins gänzlich verschwunden war.

      1893

      In diesem Jahr wurde der Nachweis des Zusammenhangs zwischen Diabetes und der insulinproduzierenden Bauchspeicheldrüse in Versuchen an Hunden erbracht

      1910

      Erstmals versuchen deutsche Forscher künstliches Insulin zu produzieren.

      1921

      Charles Herbert Best und Frederick Grant Bantling isolieren aus der Bauchspeicheldrüse von Hunden eine Substanz, die sie diabetischen Hunden spritzen, und senken auf diese Weise deren Blutzuckerwerte. Kurz darauf wurden die gewonnenen Erkenntnisse auf Menschen übertragen. Man dachte damals schon, so den Kampf gegen Diabetes gewonnen zu haben.

      1943

      Ein holländischer Internist namens Willem Joan Kolff entwickelt eine Dialysemaschine für nierenkranke Patienten.

      1950

      Mithilfe einer künstlichen Niere führte man die erste erfolgreiche Dialyse an Menschen durch.

      1955

      Nach jahrelanger Forschungsarbeit erklärte der Engländer Frederick Sanger den chemischen Aufbau von Insulin. So wurde es nun möglich, Insulin künstlich herzustellen.

      1974

      Es erfolgte die Klassifizierung in 2 Typen von Diabetes, nämlich in „jugendlicher Diabetes“ (Typ 1) und „Altersdiabetes“ (Typ 2).

      1976

      Erstmalige Gewinnung von ca. 400mg reinem Humaninsulin

      1979

      Entdeckung der Struktur eines Humaninsulinmoleküls und biosynthetische Herstellung des Humaninsulins in den Staaten.

      1981

      Zur Diabetestherapie steht erstmals Rinderinsulin zur Verfügung, kurz danach auch Schweineinsulin.

      1982

      Humaninsulin tritt einen weltweiten Siegeszug an, es erreichte eindeutig die beste Verträglichkeit.

      1984

      Mit einer „24 Stunden Wirkung“ wird in der Pumpentherapie die kleinste Insulinpumpe der Welt eingeführt und setzt dadurch völlig neue Maßstäbe.

      1990

      Unmittelbar nach Inkrafttreten des Gentechnikgesetzes wird damit begonnen, biosynthetisches Humaninsulin zu entwickeln.

      Ende der 90-iger Jahre

      Verfügbarkeit von komplett gentechnisch gewonnenem Kunstinsulin

      2003

      Bereits 8 Prozent der deutschen Kinder sind fettsüchtig. Mehr als 20 Prozent der deutschen Kinder sind dauerhaft übergewichtig. Über 30 Prozent der deutschen Jugendlichen sind dauerhaft übergewichtig. Nur ein Drittel der männlichen Bevölkerung Deutschlands kann derzeit als normalgewichtig bezeichnet werden. Bei den Frauen ist es etwas weniger als die Hälfte.

      Die Ausbreitung von Diabetes

      1985

      weltweit: 30 Millionen Diabeteskranke

      2003

      weltweit: 194 Millionen Diabeteskranke

      Deutschland: 5,1 Mio. (Dunkelziffer geschätzt: 8 Mio.)

      2013 (Alter zwischen 20 und 79 Jahre)

      Deutschland: 7,6 Millionen (Dunkelziffer geschätzt: 10 Mio)

      Österreich: 650.000 – 700.000 (Dunkelziffer geschätzt: 1 Mio.)

      jeder 5. Mann zwischen 60 und 79 Jahren ist Diabetiker (= 20%!)

      2030

      weltweit: 500 Mio. (geschätzt)

      Ständig und nimmermüde wird betont, dass das stetige Fortschreiten von Diabetes Typ-2 (der Krankheitsverlauf) nicht aufzuhalten ist! Diese angeblichen Fakten landen durch die Unterstützung der Mainstream Medien schnurstracks in den Köpfen der Betroffenen und haben vor allem ein Ziel: Den Menschen die Hoffnung zu nehmen, ihren Diabetes zu bezwingen und sie vor allem dahingehend zu „erziehen“, dass eine Medikamenteneinnahme unabwendbar ist.

      Das ist natürlich ein perfides Vorgehen von nicht zu unterschätzender psychologischer Wirkung. Denn wer nicht daran glaubt, seine Krankheit bezwingen zu können, der wird auch keinerlei Anstrengungen unternehmen, seinen Lebenswandel zu ändern. Wozu auch, wenn es angeblich nichts bewirkt?

      Doch ist das wirklich so? Lässt sich Diabetes Typ-2 tatsächlich nicht stoppen, und muss man unbedingt Medikamente mit teilweise schweren Nebenwirkungen und Wechselwirkungen einnehmen? Gibt es keinen besseren Weg?

      Man weiß heute, dass Diabetes Typ-2 mittels einer Veränderung des Lebensstils, im Speziellen durch ernährungsbedingte Gewichtsabnahme und vermehrte körperliche Bewegung, nicht nur verbessert, sondern quasi sogar eine Heilung erreicht werden kann.

      Laut dem renommierten Fachjournal „Diabetologica“ berichten Forscher der Universität im britischen Newcastle darüber, dass man mittels einer Diät, bei der man 8 Wochen lang nicht mehr als 600 kcal täglich zu sich nimmt, Diabetes Typ-2 definitiv heilen kann! Das Journal bezieht


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