Korsett-Anprobe mit Folgen. Victoria Trenton

Korsett-Anprobe mit Folgen - Victoria Trenton


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Wäschetruhe eintraten, begrüßte uns eine sehr gepflegte, leicht rundliche Frau und fragte ob wir etwas Bestimmtes wünschten. Manuela sah sich um und reagierte zunächst nicht, daher erklärte ich, das meine Frau eine spezielle Formwäsche sucht, um in ein etwas zu enges Kleid zu passen.

      „Ja, das kenne ich zu gut: Da hat man ein Lieblingskleid und stellt eines Tages fest, daß es nicht mehr so ganz passen will. Aber diese neumodische Shaping-Unterwäsche ist nicht für alle Fälle geeignet. Vielleicht sollte Ihre Frau mal ein Korsett versuchen?“ In der Tat waren in dem Geschäft eine ganze Reihe Korsetts, Korseletts und Mieder ausgestellt. Manche Stücke wirkten ein wenig nostalgisch, was ich auch so sagte.

      „Ja,“ entgegnete die Verkäuferin, „das ist Teil meines Konzepts. Bei mir finden Sie sogar noch echte Nylonstrümpfe und Nylonunterwäsche. Dafür gibt es auch heute noch Liebhaber. Nicht wenige meiner Kunden sind übrigens Männer.“ Während sie dies sagte, suchte sie ein Korsett heraus, das ganz aus weißem Brokat war. „Wenn das Kleid nur in der Taille zu eng ist, würde ich es mit diesem Korsett versuchen. Damit kann man sich recht einfach bis zu zwei Kleidergrößen engere schnüren. Also aus einer 40 machen Sie damit eine 36.“

      „Ich trage 38. Und das Kleid habe ich neu gekauft, ist für einen Theaterbesuch“, meinte meine Frau, die plötzlich ihre Stimme wiedergefunden hatte. „Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte, aber das, was sie anbieten, ist es eher nicht. Ich dachte mehr an etwas Modernes. So ein Hightech-Teil.“

      „Oh, ich verstehe. Aber Sie können beruhigt sein, die Teile sehen nur so aus, als wären sie von damals. Dieses Teil ist Hightech. Es ist ein moderner Stoff, der nicht mehr so starr ist, wie früher. Und hier ist ein Hightech Reißverschluß; so ein Korsett müssen Sie nicht mehr jedes Mal neu schnüren. Wenn Sie es einmal eingestellt haben, können Sie es einfach mit dem äußerst stabilen Reißverschluß ganz leicht an und aus ziehen. Es gibt auch welche mit Hakenverschlüssen. Aber dies hier ist am bequemsten. Am besten probieren Sie es einfach einmal an.“

      Manuela nahm es in die Hand, befühlte es interessiert und zeigte mir dann kurz das Preisschild, wobei sie die Augenbrauen hochzog. Ich konnte so schnell den Preis nicht lesen, aber ich meinte trotzdem: „Probieren kannst Du es ja mal.“

      Die Verkäuferin, die sich nun als die Inhaberin namens Louise vorstellte „da haben sie Glück, normalerweise würde ich jetzt schließen,“ meinte dann, meine Frau habe die ideale Korsett-Figur. „Mit einem Korsett verschlanken Sie ihre Teile und betonen ihren Busen und den Po. Ich habe schon ein wenig zu viel Busen, da muß ich darauf achten, das er nicht zu sehr hochgedrückt wird. Sie haben bestimmt ein B-Körbchen.“ Manuela bejahte. „Da schadet es nicht, wenn er etwas nach oben gepreßt wird.

      Hinten rechts ist eine Umkleidekabine,“ meinte die Verkäuferin, „wenn Sie nichts dagegen haben, komme ich mit und helfe Ihnen. Denn, wenn Sie ein Korsett zum ersten Mal anlegen, ist Hilfe immer willkommen.“

      Beide gingen in den hinteren Teil des Lädchens. Ich stand etwas unschlüssig kurz hinter der Eingangstür, wo ich die ganze Zeit schon gestanden hatte und guckte mich ein wenig um. Näher betrachtete ich die Ware auf einem Ständer, der sich „Sonderangebote“ nannte. Dort hingen raffinierte BH und Höschen. Ein kleiner String in Grau mit schwarzer Spitze - statt 85 Euro nur noch 45 Euro, ein BH in rosa und weiß - statt 105 Euro nur noch 65 Euro. Ich stellte mir meine Frau in diesen Sachen vor. Eigentlich trug sie nie raffinierte Unterwäsche. Sie trug Tag ein Tag aus einfache Baumwoll-Slips, meistens in weiß, manchmal trug sie auch Strings. Und fast ausschließlich sogenannte T-Shirt-BH, die ihren Busen komplett bedeckten. Nun sah ich eine Büstenhebe, so ein Teil wo die Brustwarzen frei bleiben. Das würde meiner Frau sicher gut stehen; für 75 statt 130 Euro. Je weniger Stoff, desto teuer schien es mir.

      Hinter diesem Ständer war eine ganze Reihe raffinierter Nachthemden. Pyjamas, wie meine Frau sie immer trug, sah ich keine. Es hingen auch ein paar Hochglanz-Fotos oder Plakate von ausnehmend hübschen Frauen, alle in hoch-erotischer Wäsche. Mein Manuela ist sicher kein so perfektes Modell - obwohl ich natürlich auch weiß, daß für die Plakate mit Photoshop nachgeholfen wird - aber sie muß sich überhaupt nicht verstecken. Wenn sie auf der Straße mal einen kurzen Rock trägt, was leider selten vorkommt, denn in ihrem Beruf als Kindergärtnerin, den sie halbtags ausübt, trägt sie immer Jeans, dann gucken ihr die Männer immer hinterher. Und ich bin stolz darauf.

      Während ich also etwas gedankenverloren zwischen der erotischen Wäsche und den aufreizenden Werbebildern umherschweife und spüre, wie mein Schwanz hart wird, ich ihn mit einem geübten Griff in die Hosentasche in die richtige Lage bringe, damit er nicht zwickt, kommen die beiden nach vorn in den Laden zu mir. Wenn ich nicht schon eine Erektion hätte - und den beiden Frauen entgeht das wohl nicht - würde ich nun eine bekommen: Meine Frau hat das Korsett angezogen und sieht umwerfend aus. Sie trägt ihren weißen Normal-Slip, aber an dem Korsett sind zwei schicke, schwarze Strümpfe angeklipst. Vor allem aber hat sie ihren BH ausgezogen und so stehen ihre Brüste mit den harten Brustwarzen frei in der Luft. Ich glaube, ich habe sie nie so frivol erlebt. Das sie mir ihre Titten zeigt, ist sicher nichts Ungewöhnliches, aber die Verkäuferin ist ihr ebenso fremd, wie mir. Meine Frau präsentiert sich, wie ich es so noch nie erlebt habe. Sie zeigt sich von der Seite und von hinten und fragt, wie mir gefällt was ich sehe. Mir steht der Mund offen. Sie aber blickt durch mich hindurch und präsentiert sich nochmals von allen Seiten und lächelt dabei sehr schelmisch, wie ich es sonst nicht von ihr kenne. Auch Louise lächelt und guckt durch mich hindurch. Da drehe ich mich um und sehe, wie vor dem Schaufenster in der Passage mehrere Leute stehen geblieben waren und in den Laden schauen. Sie begaffen meine Frau! Das sind zwei Pärchen, ein junges und ein älteres, zwei Chinesen und ein älterer Herr. Keiner will weitergehen und die junge Frau des ersten Pärchens lächelt anerkennend. Wie kann das sein? Meiner Frau ist es offenbar nicht nur nicht peinlich, sondern im Gegenteil, sie genießt es. Ich habe nie geahnt, das sie eine exhibitionistische Ader hat.

      Manuela sagte dann: „Ich wollte Dich eigentlich nur bitten, daß Du das Kleid aus dem Auto holst. Louise hat vorgeschlagen, daß ich es gleich probieren soll, um zu sehen, ob ich mit dem Ergebnis zufrieden bin.“ So eilte ich also zum Auto, um die Tüte mit dem Kleid zu holen. Als ich zurückkomme ist der Auflauf verschwunden und die Tür ist abgeschlossen. Ich komme mir vor, wie im falschen Film, klopfe an die Scheibe. Mein Klopfen scheint nicht laut genug zu sein, so klopfe ich fester, aber das führt dazu, daß mir die Handknöchel weh tun und ich die Hand zur Beruhigung in die Hosentasche stecke; dabei stelle ich fest, daß ich noch immer meine Erektion habe. Nun kommt Louise und öffnet mir die Tür.

      „Wir haben es uns hinten etwas gemütlich gemacht“ gibt sie zur Entschuldigung an. Hinten ist ein kleines Büro, dort sitzt meine Frau noch immer im gleichen Aufzug, also mit freier Brust, vor sich auf einem kleinen Runden Tisch stehen zwei leere Sektgläser. „Darf ich Ihnen auch etwas anbieten?“

      „Nein Danke, ich muß noch fahren.“

      „Ich habe auch O-Saft oder Wasser“

      „Gut, dann Wasser.“

      „Wir machen uns dann noch einen Pikkolo auf, Manuela, ja?“

      Na die Damen verstanden sich ja schon prächtig und waren bereits per Du. Meine Frau ist eigentlich sonst eher zurückhaltend und auch ein wenig schüchtern. Offenbar haben sie schon vorhin den Sekt getrunken, aber so schnell kann meine Frau doch nicht beschwipst sein, das sie nun plötzlich so frivol ist. Nicht das mich das stören würde, aber ich wundere mich einfach. Sie merkt, daß ich sie etwas irritiert mustere.

      „Du Schatz, das Teil ist wirklich toll; es fühlt sich ganz angenehm an, obwohl es natürlich sehr eng ist und ich meinen Rücken grade halten muß. - Ich muß jetzt unbedingt das Kleid darüber ziehen.“

      Ruck zuck war sie in das Kleid gestiegen und mit einem Leuchten in ihren Augen konnte sie allein den Reißverschluß völlig problemlos schließen.

      „Also passen tut es prima. Jetzt brauche ich nur einen großen Spiegel um zu sehen, ob das Korsett nicht zu sehr aufträgt.“ Ich wußte natürlich ebenso wie sie, was sie


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