Die erotischen Erzählungen des Grafen Bruno von Bötrhoff. Marcel-Martin Kuhnt

Die erotischen Erzählungen des Grafen Bruno von Bötrhoff - Marcel-Martin Kuhnt


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fragte Kuno den Gerd. „Wie heißt du denn Susi?“ fragte Gerd seine Schwester. Die sah ihn ganz entgeistert an: „Susi, glaub ich?“ Alle jubelten los, auch Susi hielt sich den Bauch vor Lachen.

      „So ist mein Schwesterlein, das Liebste auf der Welt! Ich bin immer für dich da!“ „Weiß ich doch!“ war ihre Antwort. Da entschloss sich Kuno den Gerd zu fragen, ob er nicht Mitglied in ihrer Bande werden will. „Gern doch, aber nur mit meiner Schwester zusammen!“ „Oh, das wird schwierig“, sagte Kuno, „wir haben da so ein Aufnahmeritual das für Jungfern wohl nicht geeignet ist. Aber sei du morgen Abend am Sühnekreuz, wir treffen uns dort!“ Zu Alfred: „Wir bekommen ein neues Mitglied, habe Gerd eingeladen, morgen Abend am Sühnekreuz!“ „Prima, ich sag den anderen Bescheid. Als bis Morgen!“

      Susis Aufnahme/Badetag

      Am nächsten Abend waren wir alle schon am Hüttlein. „Wilhelm du gehst los und holst Gerd ab und bringst ihn her, wir bereiten alles vor. Der Pieselstock wurde bereitgelegt, auch die Getränke, man war sich sicher, Gerd schafft das! Nach einer Weile tauchte Wilhelm auf. In seinem Gefolge, Gerd und Susi. Oh je, „Das wird wohl nix!“ sagte Alfred zu Gerd, „Wir haben ein Aufnahmeritual, das muss bestanden werden. Ich glaube Weiber können das nicht:“ „Was heißt, Mädchen können das nicht, meine Schwester kann alles was ich auch kann! Sie besteht die Prüfung genau wie ich, oder wir beide gehen!“ „Lass sie doch, wenn sie unbedingt wollen!“ grinste Wilhelm. Alfred sagte: „Nun gut, wenn du meinst, das hier ist der Pieselstock, siehst du die Kerben?“ Ausführlich erklärte Alfred die Regeln. Gerd wurde sehr blass im Gesicht. Er drehte sich nach seiner Schwester um. „Hast du das gehört Susi?“

      Und dann kam das, womit wohl keiner der Jungen gerechnet hat. „Klaro, ich mach mit und werde König, äh Königin!“ „Gut, wenn du meinst“, sagte Gerd, „ich fang an!“ das Kommando hatte heute Kuno. „Also Hose runter und lospieseln!“ Gerd schaffte auf Anhieb Edler! Klasse Schulterklopfen. Jetzt war Susi dran. „Muss man unbedingt stehen?“ fragte sie Kuno.

      Kuno: „Weiß nicht, frag Alfred.“ „Hose muss runter, oder Rock hoch, stehen oder sitzen mir egal!“ Da zog sich Susi vor versammelter Mannschaft den Rock aus. Alle stierten natürlich auf die Stelle wo sie raus pieseln muss. Aber außer einem wilden schwarzen Haarbüschel sah man nichts. Nun setzte sich Susi, schaute Kuno an und sagte: „Gib Kommando!“ Kuno ganz verdattert: „Lospieseln!“ Susi rief plötzlich ganz laut und zeigte an den Waldesrand: „Um Gottes willen, dahinten, ein Bär!“ Alle schauten natürlich sofort in die Richtung, konnten aber nichts erkennen. Als man sich wieder umgedreht hat, stand Susi schon wieder und zog sich an. Das Pieselholz war bis zu den zwei Kreuzen benässt. „Ritter, äh Ritterin!“ sagte Kuno. „Kann man sich hier die Hände irgendwo waschen?“ So eine Frage hatte hier noch niemand gestellt. „Wasser haben wir hier nicht, aber Wein! Kann man sich zur Not über die Hände gießen!“ sagte Alfred. „Also auf einen Streich zwei neue Mitglieder! Prima! Dem Kuno gebührt die Ehre!“ rief Bodo. Da sprach Gerd: „Also so lang ihr Susi, wie eure Schwester behandelt, ist alles gut…“ weiter kam er nicht, denn Susi sprach: „Alles gut, Bruderherz, ich kann selbst auf mich aufpassen. Und wenn ich zur Bildung den hier anwesenden Herrn zu tun kann, ist das doch gut. Noch was, an alle, anschauen was ich zeige, ist in Ordnung. Anfassen total verboten! Klar für alle?“ „Ja, aber sicher, jetzt hast du sechs Brüder!“ sagte Peter und rief: „Waschen geht doch, vorn am Hegersee!“ „Baden auch?“ fragte Susi, „nach dem Pieseln?“ „Müsste auch gehen“, rief Alfred. „Aber wir begleiten dich!“ Also alle Mann los zum See. Sachen flogen nur so vom Leib und rein ins Wasser!

      Außer Susi, wie eine ordentliche, junge Frau so ist, legte sie ihre Kleidung, natürlich hübsch gefaltet, zusammen. „Was glotzt ihr so!“ rief Susi fröhlich. Mit den Armen und Händen versuchte sie zunächst die schamhaftesten Stellen zu verdecken.

      „Gleich fallen euch die Augen raus!“ Sie gab alle Verdeckung auf und lief, in der Art wie Mädchen laufen, ins Wasser. Direkt auf den verdutzten Peter zu und schubste ihn um. Der hat wohl eine große Ladung Wasser geschluckt. Aber auch Susi konnte sich auf dem Schlickboden nicht halten und fiel, dem nahe stehenden Kuno, so rücklings, in die Arme. Der wollte sie festhalten und griff dahin wo man bei einer Frau nicht hin fasst. Susi stieß einen spitzen Schrei aus. „Sofort loslassen!“ schrie sie! Kuno brauchte gar nichts machen, denn Susis nasser, glatter Körper rutsche an ihm hinab. Prustend taucht sie wieder auf. Strahlte Kuno an „Soll ich dir gleich eine runterhauen, du Wüstling!“ „Ich wollte doch nur helfen!“ verteidigte sich Kuno. „Schöne Hilfe, an den Busen fassen…!“ „Ich will auch helfen!“ rief Peter der sich noch das Wasser aus den Augen rieb. „Ich auch!“ tönte Wilhelm. „Schöne Helfer, ich werde euch!“ lachte Susi und spritzte eine große Fontäne Wasser auf ihren Bruder Gerd, der bis dahin fast noch trocken geblieben war. Der aber nicht faul spritzte sofort zurück. Traf aber Bodo der bis jetzt grinsend abgewartet hat. So entbrannte eine Wasserschlacht jeder gegen jeden, aber alle gegen Susi. Als es ihr zu viel wurde, sprang sie an Land und legte sich in die Sonne so wie Gott sie geschaffen hat. Lang war sie nicht allein, die Jungens platzierten sich rings um. Keiner konnte wohl die Augen von Susis Körper lassen. Susi spürte natürlich die Blicke die auf ihr ruhten. Was soll ich euch sagen, sie genoss es so richtig. Als man nun genug getrocknet war, erhob sie sich und zog sich an.

      Aber keiner der Jungen wollte es ihr gleichtun. „Wollt ihr nicht mitkommen?“ Erst jetzt fiel ihr auf, alle lagen auf dem Bauch!

      „Na gut, dann kommt nach! Ich geh dann schon mal!“ sprach`s und entfernte sich grinsend.

      Was will Jutta hier?

      „Wirklich die Gräfin schickt euch? Wir sind Bauern, das Wirtshaus für feine Damen, wie ihr eine seid, ist ein Ort weiter in Grünwiesen, am Fuße des Kaiserberges.“ sagte Bertha ganz entgeistert. „Ich bin Jutta, es ist doch heute so heiß, dass ich nur leichte Kleidung anhabe, sonst lauf ich nicht so umher. Meine Arbeitskleidung, hier, habe ich mit. Den Rest meiner Sachen bringt Martin, der Kutscher der Herrschaften. Wo soll ich hin?“ fragte Jutta „Mein Mann, der Paul, hat die Dachkammer für dich zurechtgemacht. Kuno, geh und zeig ihr die Kammer.“ Jutta drückte Kuno ihr Bündel in die Hand, „Na los junger Mann, wo ist die Kammer?“ Kuno sprang auf und zeigte auf die Flur Türe „Hier lang bitte, meine Dame!“ „Ich bin Jutta, du Jüngling, Damen findest du im Schloss!“ Kaum hatten die beiden die Stube verlassen sagte Martha zu Paul: „Das ist die Versuchung auf zwei Beinen! Welches Mannsbild soll da nicht wuschig werden! Was hat sich Gräfin Dagna da gedacht, uns eine solche Person zu schicken.“ „Ach“, sagte Paul, „Brünette können mir nicht gefährlich werden, das weißt du doch…!“ „Und der Kuno, sie wird dem Ärmsten wohl den Kopf verdrehen…“ „Der Kuno interessiert sich wohl noch nicht für Weibsbilder. Als wir vorige Woche in der Schenke zum grünen Baum gerastet haben, trat dort eine schnuckelige Blondine auf und sang ganz liebliche Lieder. Der Kuno aber hatte nur Augen für den Braten, den Herrschaften am Nachbartisch verspeisten.“ „Ich werde die Person aber nicht aus den Augen lassen, und beim geringsten Anlass fliegt diese, dieses...“ sinnierte Martha.

      Kuno und Jutta waren an der steilen Treppe angekommen, die in die Bodenkammer führte. „Hier geht es rauf,“ sagte Kuno zu Jutta. „ziemlich steil. Geh du vor, ich fang dich auf, wenn du fallen solltest!“ fuhr Kuno fort. Jutta musste schallend lachen.

      „Du Hänfling willst mich auffangen?“ Kuno trat einen Schritt auf Jutta zu, tatsächlich überragte er Jutta um Kopfesslänge. Jutta erklomm die ersten Stufen.

      Ein Glück das die Treppe so dunkel war sonst wäre ihm wohl ein Blick unter das Röckchen gelungen! So aber konnte man mehr ahnen als sehen. Oben angekommen überreichte er schnell das Bündel. Jutta bückte sich nach vorn um das Bündel in eine dastehende Truhe zu verwahren. Ihre Brüste schaukelten so, als wollten sie aus der Bluse hüpfen. Kuno dachte, nur nicht hinsehen, nichts wie weg! Die letzten drei Stufen rutschte er aus und krachte fast auf dem Boden. Zum Glück war Roderich unterwegs und fing ihn auf. „Was passiert?“ hörten sie Jutta rufen. „Wer ist denn das?“ fragte Roderich. „Eine Magd,


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