Die erotischen Erzählungen des Grafen Bruno von Bötrhoff. Marcel-Martin Kuhnt

Die erotischen Erzählungen des Grafen Bruno von Bötrhoff - Marcel-Martin Kuhnt


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zeig ihm, was man mit einem Weib so machen kann!

      Was Mägde so treiben

      Am Abend lief Kuno rasch zum Sühnekreuz und dann zum Hüttlein. Dort angekommen begrüßte er Gerd, Susi und Wilhelm. Auch Bodo war im Anmarsch. „Leute, “ sprach Kuno „Wir haben jetzt eine Magd! Was für eine, solche Oberweite!“ dabei deutete er mit den Armen die Größe an, „Die läuft auch unten ohne rum!“ „Ohne, mach ich auch!“ sagte Susi belustigt. „Ja, aber ein bisschen musst du noch auf die Weide, dass alles noch die rechte Größe erreicht!“ spottete ihr Bruder der Gerd. „Anschauen tut ihr das aber gern!“ sagte Susi etwas beleidigt. Bodo der Schweigsame sagte plötzlich: „Anschauen wäre gut, musst sie mal fragen, unsere Magd macht sich für drei Kreuzer nackig!“ „Und wie viel hast du schon ausgegeben?“ wollte Wilhelm wissen.

      „Ganz schönen Batzen!“ grinste Bodo, „Na Kuno hast du den Mut, die neue Magd mal zu fragen?“ „Sicher doch, “ prahlte Kuno, „wenn ihr wollt bring ich sie sogar her!“ Da kam der Peter. „Ich habe das mit der Magd gehört, ganz schön gefährlich sag ich euch! Meine Mutter hat meinen Vater mit der Magd erwischt!“ sagte er mit finsterer Miene. „Die Gerda, unsere Magd, war an und für sich, wie so ein Mauerblümchen. Früh aus dem Bett und abends war sie beizeiten in ihrer Kammer verschwunden.“ „Ja, die kenne ich!“ mischte sich Gerd ein. „Nichts Besonderes, immer den Blick nach unten, “ „Aber einen prallen Arsch hat die Gerda!“ pflichtete Bodo bei. „Na gut, ich kann es euch ja erzählen.“ fuhr nun Peter fort, „Bei uns von der Tenne aus, kann man direkt in Gerdas Kammer sehen. Abends wenn sie eine Kerze anhat, war der Blick am besten. Die Bäuerin hat schon mit Gerda geschimpft, weil sie so viel Kerzen brauchte. Zum Lesen, hat sie immer gesagt. Ja gelesen hat sie, habe ich selbst gesehen. Das war zunächst langweilig. Immer saß sie da und las. Dann aber habe ich gemerkt, meist freitags wusch sie sich, so richtig nackig! Und eine Festbeleuchtung, etliche Kerzen hatte sie sich angemacht um sich im Spiegel zu betrachten. Leider war ich, plötzlich oft, durch meinen Vater beschäftigt, hat mir Aufgaben aufgegeben. Und das immer freitags!

      Und freitags hat meine Mutter meinen Vater bei ihr erwischt. Schade, die musste die Koffer packen.

      Wir Männer haben zusammengelegt und ihr ein ordentliches Handgeld mitgegeben. Vater wusste von meiner Aussichtsstätte.“ „Also pass auf deinen Alten auf!“ kicherte Susi. Kuno nickte. „Ist wirklich ein steiler Zahn, die Neue, ich mach mich mal nach Hause!“

      „Heute nichts trinken?“ maulierte Wilhelm. „Heut zieh ich mich aber nicht aus!“ verkündete Susi. „Oh, so schöne Aussichten willst du uns vorenthalten?“ schmeichelte Alfred. „Mach du dich doch nackig!“ war Susis prompte Antwort. Da brach ein Gejohle los!

      Man traf sich oft am kleinen Hüttlein am Sühnekreuz.

      Aber auch gute Taten wurden geplant.

      Magdas Klagen

      So wurde dem Müller ein paar Tage geholfen, als der es im Kreuz hatte. Dem Schreiner Wiegalt, der seiner Magd nachstellte, haben sie einen ordentlichen Denkzettel verpasst und das ging so!

      Die Magd Magda trafen sie am Sühnekreuz als alle auf dem Heimweg waren. Alle kannten Magda, denn sie war ein hübsches Weib wohl um die zwanzig Jahre alt.

      „Der Kerl ist Weibstoll!" Sobald der einen Rock sieht dreht der am Rad, “ klagte Magda die Magd der Familie des Schreiners. „Seine Alte ist so blöd und merkt das nicht. Immer bin ich schuld, greift er mich unter den Rock, ist der ihrer Meinung nach, zu kurz und aufreizend. Fasst er mich an dem Busen, bin ich auch schuld, weil er so wackelt. Ich mag die engen Brusttücher nicht. Was soll ich nur machen, wäre ja schon fortgelaufen, aber die bezahlen anständig und außer den Nachstellungen habe ich nichts zu klagen.“ „Man müsste seiner Frau wohl zeigen, dass der Kerl hinter jeden Rock hinter her ist.“ meinte Susi. „Gute Idee!“ meinte Bodo. „Aber mir glaubt sie nicht, habe ich schon oft probiert, wenn ihr das hinkriegt werde ich mich erkenntlich zeigen!“ bat Magda. „Pieseln!“ rief da Wilhelm. „Halt den Mund du Esel!“ fauchte ihn Alfred an. „Was Pieseln?“ fragte Magda. „Nichts da, das könnte euch so passen, ich dulde keine Konkurrenz!“ grinste Susi!

      „Ich habe die Idee!“ sagte Kuno „Ich rede mal mit unserer Jutta, die wäre der perfekte Lockvogel!“ „Wenn es klappt, gibst du Bescheid!“ sagte Bodo alle gingen nach Haus.

      Weiterbildung

      Am Abend als alle schliefen, schlich sich Kuno in Juttas Kammer. Er hat geahnt, dass die nicht verschlossen ist. Jutta schien auch überhaupt nicht verwundert, dass Kuno ohne die Antwort abzuwarten, nach dem Klopfen eintrat. Sie war noch nicht zu Bett, hatte aber ein, fast, durchsichtiges seidenes Nachthemd an. „Was führt den Herrn zu mir?“ sprach sie, erhob sich und legte ihre Arme auf seine Schulter. Ihr Busen hob und senkte sich im Gleichklang mit ihrem Atem. „Ich hoffe was Wichtiges!“ „Ja,“ stammelte Kuno „ihr müsst mir, meine uns, nein der Magd Magda helfen.“ „Ich helfe doch gern“, sagte Jutta „, wenn du mir hilfst!“ und warf dabei den Kopf in den Nacken. „Wie soll ich dir helfen?“ fragte Kuno der ganz verdattert tat, dabei ahnte er was Jutta vorhatte. „Ich hör mir erst mal an, was du willst.“ sprach Jutta und setzte sich auf ihr Bett.

      Kuno schilderte die missliche Lage in der sich Magda befand. Jutta lachte los: „Ja kenne ich, aber was hast du damit zu tun, ist sie deine Freundin?“ „Nein, ich habe keine, äh eben nicht so richtige Freundin.“ „Entweder man hat eine, oder keine, nicht so richtig, was ist denn das?“ fragte Jutta

      „Wir haben eine gemeinsame Freundin, die Susi, der Wilhelm, Bodo, Alfred, Peter...“ Weiter kam er nicht denn Jutta unterbrach ihn „Was alle Mann ein Mädchen??“ „Nein doch so doch nicht!“ wand Kuno ein „Also nacheinander?“ „Nein nicht doch, sie ist unsere Freundin keiner rührt sie an!“ „Aha also platonisch so zum Ansehen.“ „Ja“, pflichtete Kuno freudig zu. „Zum Ansehen! Wir sind doch eine Bande, wir helfen eben auch wenn es jemand nötig hat.“ „In eurer Bande nur ein Mädchen, warum das?“ fragte Jutta interessiert. „Liegt wahrscheinlich an unserem Aufnahmeritual.“ sagt Kuno fast ein wenig traurig. „Aufnahmeritual??“ fragte Jutta. Kuno erklärte alles ausführlich auch Susis Trick, mit hinsetzen, begann er zu schildern. Aber weiter kam er nicht denn Jutta schüttelte sich vor Lachen: „Gut, gut, ich helfe euch!“ Dann setzte sie ein schelmisches Lächeln auf, gab Kuno einen Kuss auf die Lippen. Kuno zitterten plötzlich die Kniee und er wollte flüchten, aber Jutta hatte ihn fest umfasst und zog ihn in ihr Bett.

      Meister Schreiner reingelegt

      Der Freitag war ausgemacht. Dem Weib vom Meister Schreiner hat man gesagt: „Das du erfährst, was dein Mann so treibt, erklär ihm, dass du zum Freitagsmarkt gehst. Mach dann aber kehrt und wart mit uns am Brunnen.“ Dem Alfred glaubte sie.

      Als der Freitag kam und die Frau Meisterin zum Brunnen schlich, klopfte es an die Tür der Schreierei. Wiegalt öffnete die Tür. Jutta kannte er nicht, aber die Freude war ihm ins Gesicht geschrieben. „Eure Frau wollte mir ein paar Kleider überlassen gegen ein paar Kreuzer, wo ist sie denn?“ Wiegalt bekam von der Ansicht die sich bot Schnappatmung. „Nur herein, mein Weib wird wohl gleichkommen“, log er „bis dahin müsst ihr mit mir vorliebnehmen!“

      „Na gut, ich setz mich.“ Jutta setzte sich so, dass Wiegalt mit dem Rücken zum Fenster sitzen musste. Die Meisterin hatte die Gardine so beiseite gezogen das man gut von außen einsehen konnte. Da waren alle versammelt auch die Magd Magda. Der Wiegalt griff nach unten zog eine Flasche Wein hoch: „Schlückchen gefällig?“ fragte er.

      Die Meisterin wollte losstürmen und war nur mit Mühe zu halten!“ „Aber gern!“ sagte Jutta. „Hier ist es aber warm!“ schob sie nach und öffnete zwei Knöpfe an ihrer Bluse. Der Meisterin hatte man noch erzählt, dass ein Händler kommt und für sehr gute Bezahlung alte Kleider aufkauft. Dass


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