4 Shades of Black and White: schwarze Liebe, schwarzer Sex, weiße Passion – tausend Wege raus aus Afrika. Nana Goulap Malone
was sicherlich bei vielen Menschen das Blut in Wallung bringt. Wer schwarzen Sex kennt, dem werden die erotischen Szenen vertraut vorkommen. Wer noch nie mit einem schwarzen Mann oder einer schwarzen Frau erotische Erfahrungen gemacht hat, dem werden diese Erzählungen vielleicht übertrieben und unrealistisch erscheinen, aber es war mir wichtig, die Dinge so zu schildern, wie sie tatsächlich sind, so realistisch wie möglich – weil es einfach so ist.
Es ist eine sehr spannende Geschichte entstanden, die den Leser fesseln wird, auch wenn sie dramatisch und schmerzhaft endet. Man taucht ein in eine magische Welt voller Abenteuer, in eine fremde Kultur mit ihrer Leichtigkeit des Lebens und ihren vielen, hilfreichen Weisheiten. Eine Kultur, in der viele Dinge, die für den westlichen Menschen schwer vorstellbar sind, selbstverständlich sind. Das Leben muss man nicht immer so ernst nehmen. Vieles passiert sowieso ohne unser Zutun. Warum sich dann sorgen? Der Leser erfährt unglaubliche, spannende, sehr lustige und auch schmerzhafte, aber echte Erlebnisse und lernt den afrikanischen Way of Life aus nächster Nähe kennen, als ob er da wäre. Man fängt an zu lesen und kann nicht mehr aufhören.
Der Roman erzählt nicht nur die grausame und harte Geschichte von Johnny, sondern berichtet auch in lustiger und lebendiger Art vom realen Leben in Kamerun und in Deutschland.
Schon die ersten Zeilen des Romans lassen den Leser über das Leben in Afrika fantasieren, und man kann sich bildlich vorstellen, was dort so vor sich geht. Eine Welt, wo die Uhren manchmal ganz anders laufen. Eine Welt voller Entdeckungen, voller Magie, voller Überraschungen.
Wenige Romane haben so detailliert, ohne Tabus und ohne Umwege, so viele „Geheimnisse“ über diese afro-europäischen Beziehungen „preisgegeben“. Klischees, die wir in beiden Kulturen kennen, gehören auch dazu und werden ebenfalls ohne Wenn und Aber in dem Roman thematisiert.
Orte und Namen habe ich geändert. Der Mann stammte nicht aus Kamerun. Ich habe Kamerun gewählt, weil ich mich dort am besten einfühlen konnte. Aus dem gleichen Grund habe ich als deutsche Stadt Darmstadt gewählt.
Band 1 erzählt von der Suche Johnnys nach der weißen Frau, der „Frau Visa“, der Frau, die ihm die Tür nach Europa öffnen soll. Er lernt seine erste weiße Frau kennen.
In Band 2 kommen zwei weitere Frauen hinzu, das macht die Entscheidung von Johnny nicht einfacher und der dramatische Liebeskampf nimmt seinen Lauf. Der größte Teil der Ereignisse in diesen ersten beiden Bänden findet in Kamerun statt.
Band 3, der in naher Zukunft publiziert wird, erzählt von der perfiden Umsetzung von Johnnys Plan, der nun mit seiner Frau in Europa lebt.
Es steckt in diesem Roman viel mehr Wahrheit, als man glauben mag.
Man kann beide Bände auch einzeln beziehen. Wir haben uns entschieden, das Buch auch in 2 Teilen zu veröffentlichen, weil die Geschichte fast 600 Seiten so lang ist, dass es in einem Band recht teuer ist. Beim Kauf der einzelnen Bände muss der Leser nicht so viel bezahlen und hat den Vorteil, erst einmal mit einem Buch zu starten und nur bei Gefallen den zweiten Band zu erwerben, das spart Zeit und Geld.
Band 1: Liebes-Wirbelsturm in Kamerun – Feuer trifft auf Eis
Die Geschichte beginnt in Kamerun.
Kribi, Kamerun, Sommer 2005, ein Hotelzimmer: Ein Gespräch zwischen Mauritz und Carla über ihre Liaison mit Johnny
„Ich will aber nicht mehr, dass du dich mit ihm triffst“, sagte Mauritz.
„Es geht nicht, Mauritz, es geht einfach nicht. Ich muss ihn treffen“, entgegnete Carla.
„Aber du hast doch gesagt, dass du mich liebst und wir haben doch gerade schönen Sex gehabt. Was hat er, was ich nicht habe?“, fragte Mauritz.
„Siehst du, ich habe dir die ganze Zeit gesagt, dass es nichts mit dir zu tun hat. Es geht nicht darum, dass der Sex mit dir schlecht war oder ist. Schau mal: Wir haben gerade sehr, sehr tollen Sex gehabt. Ist das nicht der Beweis, dass es nicht um Sex geht? Aber ich will und brauche Johnny. All meine Organe brauchen ihn. Ich weiß nicht, wie es in einer Woche sein wird. Aber jetzt weiß ich, dass es für mich sehr ungesund wäre, meinem Instinkt nicht zu folgen“, erklärte Carla ihrem Freund.
Mauritz sprang aus dem Bett und war vor Wut fast außer sich.
„Carla, du musst dich entscheiden. Ich kann das nicht mitmachen. Ich versuche es und ich habe es versucht, aber es zerreißt mich innerlich. Du wirst mich verlieren, wenn du weiterhin mit ihm schläfst!“, drohte er.
„Ich weiß es, Mauritz. Ich weiß es doch. Ja, vielleicht werde ich dich verlieren, wenn ich Johnny weiterhin treffe, aber ich weiß, dass ich mich verlieren werde, wenn ich ihn nicht mehr treffe“, antwortete Carla.
Mauritz wusste nicht mehr, was er tun sollte und konnte, um Carla von ihrem Weg abzubringen. Völlig überfordert, fing er wieder an zu weinen.
„Bitte mein Schatz, ich liebe dich doch so sehr! Ich kann nicht mit Johnny konkurrieren und ich möchte dich nicht verlieren. Ich werde mich ändern. Ich weiß, dass ich nicht immer richtig gehandelt habe mit dir. Ich...“ Carla war genervt von dieser Jammerei und stoppte ihn.
„Hör auf, dich zu beschuldigen. Du hast keine Schuld daran. Das hat wirklich nichts mit dir zu tun. Du hast mir nichts Böses getan. Du hast dir nichts vorzuwerfen“, versuchte Carla ihn zu beruhigen.
„Warum kannst du dich dann nicht von Johnny trennen?“, fragte Mauritz.
„Weil es nichts zu trennen gibt, Mauritz. Es gibt nur ein Verlangen, einen Trieb, eine Sehnsucht. Kannst du dein Verlangen nach Wasser stoppen, wenn du durstig bist? Kannst du das von dir trennen?“, fragte Carla.
„Kann nicht auch ich dir dieses Wasser geben? Du kannst mir sagen, was du willst, was dir fehlt. Du kannst mir zeigen, wie du es haben willst und wir versuchen es dann gemeinsam zu tun“, bettelte Mauritz.
„Ja, das ist das Problem, Mauritz. Ich kann dir nicht sagen, nicht zeigen, was ich will. Johnny weiß genau, was mir fehlt, was ich will. Ich weiß selbst nicht, was kommt, aber er lässt mich immer etwas Neues entdecken, er lässt mich über mich selbst staunen. Ich genieße es einfach, wie es kommt. Ich denke nichts dabei und fordere auch nichts dabei“, sagte Carla.
„Weil er schwarz ist? Ist es das, was dich so anmacht? Dich so anzieht? Bitte verstehe mich nicht falsch. Du hast gesagt, dass es nichts mit mir zu tun hat, dass es nichts mit seinem Penis zu tun hat. Womit dann?“, wollte Mauritz wissen.
Carla schloss die Augen für einen Moment, überlegte ein paar Minuten und fuhr fort:
„Es ist wie ein Wunder. Ein Licht entsteht in dir, ohne dass du weißt, woher es kommt. Mauritz, das ist mehr als Sex. Es ist das ganze Feeling drum herum. Bei ihm habe ich das erste Mal in meinem Leben meine Weiblichkeit entdeckt bzw. richtig akzeptiert, dass ich eine Frau bin. Mit ihm habe ich gesehen, wie schön es ist, einen Mann an meiner Seite zu haben. Ich meine hier einfach, Frau und Mann zu sein, ohne Hintergedanken. Eine Frau mit Busen und Vagina und er ein Mann, stark, ohne Busen, mit einem Penis. Einfach Frau zu sein, ohne Angst zu haben, sich unterzuordnen. Er als Mann, ohne zu befürchten, dass er der Chef ist. Verstehst du, was ich meine? Durch ihn habe ich die Freiheit der einzelnen Körperteile erfahren, die unabhängig voneinander funktionieren, aber doch gemeinsam agieren. Körperteile, die da sind, um mich glücklich zu machen. Meine Brüste kann ich nun mehr schätzen, das Fett an meinen Hüften lieben, meine Vagina und Klitoris als wertvolle Geschenke Gottes sehen. Bei ihm habe ich meinen Körper entdeckt, den Körper einer Frau und nicht mehr immer nur den Körper einer werdenden Mutter oder ein Lustobjekt des geilen Mannes. Nicht mehr ein Körper, der sich modellieren muss, um sich der Lust des Mannes anzupassen“, führte Carla aus.
Mauritz