Von der Kunst Bäume zu pflanzen. Hermine Hackl

Von der Kunst Bäume zu pflanzen - Hermine Hackl


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Produzentin ist sie – genauso wie alle anderen Seminarbäuerinnen – besonders glaubwürdig und authentisch in Fragen der Lebensmittelerzeugung und -verwendung. Diese Frauen wissen, wovon sie reden, und stehen auch dahinter. Das können Sie mir glauben!

      Die Kinder der Familie Lust-Sauberer sind zwar schon aus dem Haus, kommen aber an Wochenenden immer wieder gerne heim zu ihren Eltern. Dabei ist allen das gemeinsame Frühstück heilig. Gemeinsam essen, an einem Tisch, zum gleichen Zeitpunkt, die gleichen Speisen, selber zubereitet, und dabei einander die Tagespläne anvertrauen oder auch manchmal gemeinsam schweigen. Das ist mehr als bloße Nahrungsaufnahme. Gemeinsam „Mahl halten“ ist Zuneigung, Interesse für den anderen und am anderen, genauso wie Reflexion von Gefühlen und Gedanken. Alle sind gleich in ihrer Notwendigkeit, Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. Essen ist Lust am Leben, ist Quelle des Weiterlebens, das man miteinander teilt.

      Die Begeisterung der Töchter am Kochen hielt sich anfänglich in Grenzen. Mit dem Auszug aus dem trauten Heim hat sich das aber geändert. Mutters tolle Tipps und Rezepte waren plötzlich gefragt. Immer nur anrufen und jede Kleinigkeit erfragen ist auch irgendwie uncool. Immerhin will man im Freundeskreis ja auch mit eigenem Wissen glänzen und selber etwas auf den Tisch zaubern können. Lust-Sauberer schrieb alles nieder, was die Töchter gerne wissen wollten, und so entstand ganz nebenbei auch noch ein Kochbuch, dessen Inhalt nicht nur den Töchtern Vorbehalten ist.

      Wer sich nun vielleicht die Frage stellt, wie man denn so vieles unter einen Hut bringen kann: den Job als Landwirtin, Seminarbäuerin, Medienstar, Buchautorin, Mutter, Ehefrau usw., für den hat Elisabeth Lust-Sauberer ihren Lieblingsspruch parat, der da heißt: „Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben. Es ist zu viel Zeit, die wir nicht nützen.“

      Weitere Geheimnisse hinter dem Erfolg sind: Einfache Antworten geben auf Fragen, die gestellt werden oder irgendwie in der Luft liegen. Ohne große Hintergedanken, ohne persönliche Profilierungssucht, ohne maximales Gewinnstreben. Einfach den Menschen Gutes tun wollen.

      Da fällt mir ein, wir sind Ihnen noch ein paar Antworten schuldig. Auf die Fragen, die wir eingangs gestellt haben. Also: Harzige Hände bekommt man sauber, indem man sie mit Schmalz oder Öl einreibt und dann mit Papier, zum Beispiel von der Küchenrolle, abwischt. Holzmöbel poliert man am besten mit ganz gewöhnlichem Speiseöl: das Öl einfach auf ein Tuch auftragen und wischen. Bei dunklen Türen empfiehlt sich, dem Öl Rotwein beizufügen. Die Qualität des Weins spielt in diesem Fall ausnahmsweise nur eine untergeordnete Rolle. Dann hätten wir da noch die Reinigung der Silberlöffel. Das bedarf doch ein wenig der Vorbereitung, denn dazu sollte man zunächst eine Schüssel mit Alufolie auslegen und darin einige Löffel Salz in lauwarmem Wasser auflösen. Die Silberlöffel einlegen. Nach fünf Minuten sind sie blitzblank. Und wie reinigen Sie den schmutzigen Boden einer schmalen, hohen Glasvase? Ganz einfach, indem Sie Zahnreinigungstabletten im Gefäß auflösen. Fertig!

      Ach ja, und wie man richtig und umweltschonend Schuhe putzt, das erfahren wir bei unserem nächsten Besuch. Versprochen.

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      Zur Person: ELISABETH LUST-SAUBERER ist niederösterreichische Seminarbäuerin und AMA-Lebensmittelberaterin, ORF-Haushaltsexpertin, Landwirtin, Köchin, Ehefrau und Mutter; Autorin des Kochbuches „So schmeckt das Weinviertel“.

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