Der Lizenzvertrag. Michael Groß
rel="nofollow" href="#ulink_7cd0170a-6fff-58c7-9b68-5b32b84850b2">44 Krausse/Katluhn/Lindenmaier, Anm. 9 ff. zu § 9. 45 Krausse/Katluhn/Lindenmaier, Anm. 19 zu § 9. 46 Krausse/Katluhn/Lindenmaier, Anm. 19 zu § 9. 47 Vgl. Rasch, S. 24. 48 Vgl. Reimer, PatG, Anm. 40 zu § 9. 49 RG, 1.3.1911, RGZ 75, 400. 50 RG, 29.4.1931, MuW 1931, 441. 51 RG, 12.4.1913, RGZ 82, 155. 52 §§ 459 Abs. 2 und 463 BGB a.F. = §§ 434, 437 Nr. 3 BGB. 53 BGH, 28.6.1979, GRUR 1979, 768. 54 BGH, 28.6.1979, GRUR 1979, 768. 55 Vgl. z.B. Krausse/Katluhn/Lindenmaier, PatG, Rn. 19 zu § 8; Rasch, S. 26; Reimer, PatG, Rn. 37 zu § 9. 56 BGH, 28.6.1979, GRUR 1979, 768, 770. 57 BGH, 28.6.1979, GRUR 1979, 770. 58 BGH, 6.6.1958, GRUR 1959, 618. 59 BGH, 11.6.1970, GRUR 1970, 547. 60 BGH, 28.6.1979, GRUR 1979, 768. 61 RGZ 58, 173, 180; RG, SeuffArch 76 Nr. 80; RG, WarnRspr 1915 Nr. 79. 62 Rasch, S. 27. 63 BGH, 22.5.1959, GRUR 1960, 44; BGH, 28.6.1979, GRUR 1979, 768. 64 BGH, 28.6.1979, GRUR 1979, 768. 65 Vgl. Rn. 20 ff. 66 §§ 581 Abs. 2 i.V.m. 537 BGB a.F. = §§ 581 Abs. 2 i.V.m. 536 BGB. 67 §§ 581 Abs. 2 i.V.m. 537 und 472 BGB a.F. = §§ 581 Abs. 2 i.V.m. 536 und 441 Abs. 3 BGB. 68 § 287 ZPO. 69 RG, 1.3.1911, RGZ 75, 400. 70 § 465 BGB a.F. = § 441 Abs. 1 BGB. 71 §§ 581 Abs. 2 i.V.m. 537 Abs. 2 BGB a.F. = §§ 581 Abs. 2 i.V.m. 536 Abs. 2 BGB. 72 Vgl. RG, 12.4.1913, RGZ 82, 155 = Bl. 1913, 39 = JW 1913, 861 Nr. 6; RG, 4.4.1914, JW 1914, 674 Nr. 2; RG, 3.7.1937, GRUR 1938, 33 = JW 1937, 2661 Nr. 25; siehe Reimer, PatG, Anm. 39 zu § 9. 73 §§ 581 Abs. 2 i.V.m. 538 BGB a.F. = §§ 581 Abs. 2 i.V.m. 536a BGB. 74 BGH, 28.6.1979, GRUR 1979, 768. 75 BGH, 18.12.1974, NJW 1975, 645; a.A. Henn, Rn. 312. 76 Vgl. BGH, 22.1.1968, BGHZ 49, 350. 77 BGH, 16.1.1963, NJW 1963, 804. 78 Rasch, S. 26; Henn, Rn. 309. 79 Benkard, PatG, Rn. 184 zu § 15; Reimer, PatG, Rn. 40 zu § 9; Tetzner, Rn. 17 zu § 9. 80 BGH, 28.6.1979, GRUR 1979, 768. 81 Vgl. dazu auch Benkard, PatG, Rn. 184 zu § 15. 82 Pietzcker, PatG, Anm. 12 und 22 zu § 6. 83 Vgl. dazu näher Stumpf, Der Know-How-Vertrag, Rn. 51; Benkard, PatG, Rn. 176 ff. zu § 15. 84 BGH, 28.6.1979, GRUR 1979, 768; Henn, Rn. 310 f. 85 Ann/Barona, Rn. 131, unter Verweis auf Palandt/Weidenkaff, § 536a Rn. 14; Benkard, PatG, Rn. 180 ff. zu § 15; Pahlow, S. 399 ff., befürwortet die Anwendung der §§ 434 ff. BGB. 86 Ann/Barona, wie vor. BGH, Urt. v. 10.5.2011, Mitt. 2011, 486 – Haftung für Umstand, dass die Serienreife eines zu entwickelnden Filmscanners tatsächlich nicht erreicht wird, verneint, obwohl im Kooperationsvertrag für das „funktionsfähig entwickelte“ Gerät eingetreten war.
III. Haftung für Rechtsmängel
1. Rechtslage vor dem 1.1.2002
a) Voraussetzungen der Haftung
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Bei der Lizenzierung eines Schutzrechtes war es nicht allein damit getan, dass das Schutzrecht dem Lizenzgeber auch tatsächlich zusteht, sondern dieser hat auch dafür einzustehen, dass dem Lizenznehmer die Benutzung nicht durch Rechte Dritter ganz oder teilweise entzogen wurde. Dabei fanden die Vorschriften des § 581 Abs. 2 i.V.m. § 541 BGB a.F. entsprechende Anwendung. In Rechtsprechung und Lehre bestand zwar nicht über die dogmatischen Grundlagen, aber über die Haftungsfolgen weitgehende Einigkeit, wobei sich bei der Frage der Haftung des Lizenznehmers für Rechtsmängel vor allem drei Fallgruppen unterscheiden ließen. Hierbei handelte es sich zunächst um die Frage der Verfügungsbefugnis des Lizenzgebers, die Haftung für entgegenstehende Rechte Dritter sowie um die Haftung für den Bestand des Schutzrechtes einschließlich des Schutzumfanges.
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Bei der Frage der Verfügungsbefugnis des Lizenzgebers geht es in erster Linie um die Haftung für den Bestand des Schutzrechtes, d.h. vor allem um die Haftung des Lizenzgebers bei Nichtigkeit bzw. Vernichtbarkeit des Schutzrechtes. Hier ist auf die obigen Ausführungen zu verweisen.87 Als Rechtsmängel, durch die dem Lizenznehmer das Recht zur Benutzung entzogen werden konnte, kamen weiterhin insbesondere bereits bestehende ausschließliche und alleinige Lizenzen in Betracht, soweit der neue Lizenznehmer sie gegen sich gelten lassen musste.88 Ein Rechtsmangel lag auch vor, wenn das Schutzrecht, für das die Lizenz erteilt worden ist, von einem anderen Patent abhängig war.89
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Rechtsmängel wegen eines entgegenstehenden Schutzrechts spielten insbesondere auch eine große Rolle bei sog. Know-how-Verträgen, wenn das zur Verfügung gestellte Know-how mit einem bereits bestehenden Schutzrecht kollidierte.90
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Bei ausschließlichen und alleinigen Lizenzen konnte sich ein Rechtsmangel auch aus dem Vorhandensein von einfachen Lizenzen, Zwangslizenzen,91 Vorbenutzungsrechten92 und Wirkungsbeschränkungen des Patentes im Interesse der öffentlichen Wohlfahrt und der Staatssicherheit ergeben. Der Inhaber einer einfachen Lizenz war in diesen Fällen nicht ohne Weiteres beeinträchtigt.93
b) Umfang der Haftung
aa) Allgemeines
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Hinsichtlich der Haftung war zu unterscheiden, ob der Rechtsmangel bei Abschluss des Lizenzvertrages schon vorhanden war und ihn der Lizenzgeber kannte oder aufgrund von Fahrlässigkeit nicht kannte oder