Handbuch des Strafrechts. Manuel Ladiges
Anmerkungen
Der Verfasser dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seines Lehrstuhls sehr herzlich für die tatkräftige Unterstützung bei der Vorbereitung und bei der Endredaktion dieses Kapitels.
Vgl. Möstl, HStR Bd. VIII, § 179 Rn. 1; Schwarz, Jura 2007, 334, 335; ausf. zu diesem Spannungsverhältnis auch schon Packer, The Limits of the Criminal Sanction, 1968, S. 149 ff.
I.d.S. Roxin/Schünemann, Strafverfahrensrecht, § 2 Rn. 1 ff.; s.a. KK-StPO-Fischer, Einl. Rn. 88; MK-StPO-Kudlich, Einl. Rn. 45; Niemöller/Schuppert, AöR 107 (1982), 387, 389.
Sax, in: Bettermann/Nipperdey/Scheuner (Hrsg.), Die Grundrechte, Bd. III/2, S. 909, 967; zust. BVerfGE 32, 373, 383; BGHSt 19, 325, 330; MK-StPO-Kudlich, Einl. Rn. 45; Niemöller/Schuppert, AöR 107 (1982), 387, 389; s. aber auch Amelung/Wirth, StV 2002, 161: „gut gemeinte Übertreibung“.
Vgl. dazu auch Jahn et al.-Jahn, Verfassungsbeschwerde, Rn. 1; sowie Heyde/Starck-Nehm, S. 173, 177 f. Von den 5158 im Jahr 2018 eingegangenen Verfassungsbeschwerden richteten sich 1322 gegen Entscheidungen der Strafgerichte; vgl. BVerfG, Jahresstatistik 2019, im Internet abrufbar unter http://www.bverfg.de.
Überblicke über die Rechtsprechung des BVerfG zum Strafprozessrecht finden sich bei Amelung/Wirth, StV 2002, 161 ff.; Gusy, StV 2002, 153 ff.; Niemöller/Schuppert, AöR 107 (1982), 387 ff.
Niemöller/Schuppert, AöR 107 (1982), 387, 411 f.; s.a. Gusy, StV 2002, 153 sowie für den Richtervorbehalt Gusy, Paeffgen-FS, S. 407, 411 f.; des Weiteren Jahn et al.-Hassemer, Verfassungsbeschwerde, S. VII.
Ausf. Möstl, HStR VIII, § 179 Rn. 10 ff.; s.a. Ludwigs/Sikora, JuS 2017, 385 ff.; zum Fairnessgrundsatz als strafprozessualem Leitprinzip im Mehrebenensystem vgl. Jahn, ZStW 127 (2015), 549 ff.
Zu den Voraussetzungen einer Verletzung des Gleichheitssatzes vgl. Rn. 38 f.
Vgl. Jarass/Pieroth, GG, Vorb. vor Art. 1 Rn. 14; der Sache nach ebenso Hömig/Wolff-Antoni, GG, Vorb. Die Grundrechte Rn. 9; Kingreen/Poscher, Grundrechte Rn. 247 ff.
Dazu Jarass/Pieroth, GG, Vorb. vor Art. 1 Rn. 19 ff.
Ausf. Jarass/Pieroth, GG, Vorb. vor Art. 1 Rn. 26 ff. Nach klassischem Verständnis „wird unter einem Grundrechtseingriff (. . .) ein rechtsförmiger Vorgang verstanden, der unmittelbar und gezielt (final) durch ein vom Staat verfügtes, erforderlichenfalls zwangsweise durchzusetzendes Ge- oder Verbot, also imperativ, zu einer Verkürzung grundrechtlicher Freiheiten führt“ (BVerfGE 105, 279, 300; ebenso Kingreen/Poscher, Grundrechte, Rn. 259); daneben kommen jedoch auch sonstige Eingriffe, etwa in Gestalt bloßer faktischer oder mittelbarer Beeinträchtigungen in Betracht (BVerfGE 105, 279, 303; 110, 177, 191; 113, 63, 76; 116, 202, 222; Kingreen/Poscher, Grundrechte, Rn. 261). Letzteres kann etwa bei einer vorverurteilenden Presseerklärung der Strafverfolgungsbehörden zu bejahen sein; vgl. Lindner, AöR 133 (2008), 235, 252.
Jarass/Pieroth, GG, Vorb. vor Art. 1 Rn. 37.
Vgl. Hömig/Wolff-Antoni, GG, Vorb. Die Grundrechte Rn. 15; Jarass/Pieroth, GG, Vorb. vor Art. 1 Rn. 38 ff.; ein rechtsvergleichender Überblick zur Systematik der Grundrechtsschranken findet sich bei Merten/Papier-Kokott, HGR I, § 22 Rn. 18 ff.
BVerfGE 25, 269, 286 f.; 63, 343, 359; 112, 304, 315; 118, 212, 243; Jarass/Pieroth, GG, Art. 103 Rn. 66.
BVerfGE 87, 287, 317 f.; 112, 304, 315; Jarass/Pieroth, GG, Art. 103 Rn. 66. Eine Betrachtung zu den verfassungsrechtlichen Determinanten für sog. Annexkompetenzen findet sich bei Ziemann ZStW 130 (2018), 762 ff.
Vgl. Kingreen/Poscher, Grundrechte, Rn. 293 ff.; rechtsvergleichend zur Materie der Schranken-Schranken Merten/Papier-Kokott, HGR I, § 22 Rn. 70 ff.
BVerfGE 115, 320, 345.
BVerfGE 115, 320, 345 unter Bezugnahme auf BVerfGE 67, 157, 173, 175; 90, 145, 172; 100, 313, 373; 109, 279, 336; s.a. Hömig/Wolff-Antoni, GG, Vorb. Die Grundrechte Rn. 9; Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 619. Bei der Beurteilung der Tauglichkeit ist auf „bewährte Hypothesen über die Wirklichkeit“ zurückzugreifen; vgl. Kingreen/Poscher, Grundrechte, Rn. 301.
Vgl. Kingreen/Poscher, Grundrechte, Rn. 303; Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 620.
BVerfGE 115, 320, 345 unter Bezugnahme auf BVerfGE 90, 145, 173; 92, 277, 327; 109, 279, 349 ff.