Lost Merkel. Bernd Zeller
traf ein, wir setzten uns in das leere Abteil, ich nahm eine liegengelassene Zeitung. Der Leitartikel kritisierte die mangelnde Bereitschaft der Bundeskanzlerin, Farbe zu bekennen und ein Machtwort zu sprechen. „Sehen Sie sich das an. Der Leitartikler weiß Bescheid, dass die Kanzlerin verschwunden ist, er schreibt aber darum herum, so dass es nur diejenigen verstehen, die es wissen.“
„Ja, und er selbst weiß auch wirklich nichts weiter, sonst hätte er das verklausuliert angedeutet“, stimmte mein Assistent zu. „Das ist im Übrigen auch der Grund, warum ich meine, dass wir nur nach einem Akteur oder ganz wenigen suchen, sonst ließe sich eine solche Aktion nicht dichthalten.“
„Das leuchtet ein, also kein großer unbekannter Hintermann.“
Er nickte. „Wer es plant, verübt es selbst. Wie bei Stauffenberg. Ohne natürlich einen historischen Vergleich zu ziehen.“
„Nein, ganz und gar nicht“, stimmte ich sofort zu.
Die U-Bahn rollte in das allgemeine Streckennetz ein, wir fuhren eine Strecke oberirdisch durch den Berliner Abend, bevor sie wieder unter die Erde abtauchte. Berlin hatte aus Kostengründen die Straßenbeleuchtung abgeschaltet, was die Hauptstadtweitaus ansehnlicher erscheinen ließ.
„Kopf runter!“, rief er plötzlich und drückte mich nach unten. Eine Gruppe jugendlicher Jugendlicher vom Typ junge Männer auf Suche nach gesellschaftlicher Teilhabe war zugestiegen und prügelte auf die Passagiere ein.
Mein Assistent flüsterte mir zu: „Das hier habe ich aus dem Yps. Die Schleimpistole gehört zur Detektivausrüstung. Man kann das Gel auch als Rasierschaum verwenden.“
„Etwas Schleim wird sie nicht aufhalten.“
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