Die wichtigsten Werke von Johann Karl Wezel. Johann Karl Wezel

Die wichtigsten Werke von Johann Karl Wezel - Johann Karl Wezel


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       VIERTER BAND

       Vorrede

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

       16

       17

       18

       19

       20

       21

       22

       23

       24

       25

       26

       27

       28

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       34

      VORREDE

       Inhaltsverzeichnis

      Meinen Lesern habe ich nichts zu sagen, als daß ich mich unendlich freue, daß ihnen mein Tobias Knaut in seiner ersten Gestalt Vergnügen und Langeweile gemacht hat; ich wünsche, daß er ihnen nach seiner neuen Umbildung keines von beiden weniger verschaffen, nicht weniger Schlaf machen und vertreiben mag.

      Meinen Beurteilern sage ich für verständiges unparteiisches Lob, für gesunden unparteiischen Tadel den verbindlichsten Dank, den übrigen, die weder gesund noch unparteiisch urteilen konnten oder wollten – nicht ein Wort.

      Da mein Tobias Knaut durch die Güte seiner Leser sich itzt in einem neuen Feierkleide vor den Augen des Publikums hinstellt, so erlauben Sie ihm, daß er seinen Freunden vor allen Dingen sagt, wie glücklich sich sein Verfasser schätzt, daß Sie sein Freund sind und daß er mit jedem um den Rang kämpfen wird, der Sie inniger und aufrichtiger zu lieben glaubt als er. So wenig Sie, hoffe ich, auch ohne meine Versichrung hieran zweifeln werden, so durfte ich doch meiner Eigenliebe das Vergnügen nicht versagen, meine Leser zu berichten, wie sehr ich mir selbst gefalle, daß ich Ihnen gefallen konnte.

      Wezel

       Inhaltsverzeichnis

      Simia quam similis, turpissima bestia, nobis!

      Ennius ap. Cic.

       Inhaltsverzeichnis

      Gewiß ist es freilich nicht, ob diese Schrift dem Leser, wenn er sie durchblättert, ebenso vieles Vergnügen verschaffen wird oder kann, als sie ihrem Verfasser verschaffte, da er sie schrieb; und doch ist sie bloß wegen der Vermutung, daß dieses geschehen könnte, aus einem Manuskripte zu einem Buche geworden. An sich war sie zu einer Ergötzlichkeit bestimmt, die mich, bei einem Sommeraufenthalte auf dem Lande, an regnichten, trüben Tagen, in meinen Erholungsstunden, den Verlust der Gesellschaft und des Spazierengehens nicht fühlen lassen und die Runzeln, die Nachdenken und ernsthafte Beschäftigungen auf der Stirn und im Kopfe versammelten, zerstreuen sollte. Durch eine sehr natürliche Verbindung der Ideen – wenigstens für einen Menschen mit einem kleinen Autortriebe sehr natürliche Verbindung der Ideen – fiel mir ein, daß mehrere ehrliche Leute sich in ähnlichen Umständen befinden, daß in meinem Leben an mehrern Tagen Wolken am Himmel und Runzeln auf der Stirne sein könnten; und so wurde beschlossen, daß dieser erste Band gedruckt werden und nach der größern oder geringern Anzahl meiner regnichten, trüben Stunden bald oder langsam ein zweiter, ein dritter, ein vierter und kein einziger weiter nachfolgen sollte – es müßte denn sonderbarerweise mir zeitiger einfallen, nicht mehr zu schreiben, oder noch sonderbarerweise andre Leute zeitiger aufhören, lesen zu wollen. Läse nun niemand nicht einmal den ersten Band, so wäre das wohl ein wunderlicher Streich, den ich mir mit Hülfe meines ganzen Vorrates von Demut in der Geschwindigkeit nicht gleich erklären könnte; allein ich müßte außerordentlich wenig Anlage zu einem Autor haben, wenn ich die Langeweile und den Überdruß des Publikums in meinem Plane die geringste Veränderung machen ließe. Geschrieben würden alle vier Bände, mit dem einzigen Unterschiede, daß ich sie alsdann allein, und zwar ungedruckt, lesen würde; und noch bin ich nicht gut dafür, ob ich nicht sogar auch diesen Autortrotz fahrenlassen und das ekle Publikum fragen


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