Blutjung verführt | Erotischer Roman. Evi Engler
stand Helena nur noch mit bildschönen, aus zwei kunstvoll verschlungenen Schnüren bestehenden Valentinos bekleidet da.
»Ei, du hast dich gepflegt«, meinte die Zofe und fasste erneut an Helenas Scham.
»Auf den Stuhl, husch, hier hinten sind noch ein paar Härchen«, wurde sie aufgefordert. Sie lag dort, wundervoll ausgebreitet vor der kleinen geilen Schwarzen. Sie wurde wiederum mit Rasierschaum eingesprüht, dieses Mal wehrte sie sich nicht, als die Kleine ihre Klitoris stimulierte, sondern hieß sie willkommen. Sie hauchte:
»Oh ja!«
Wenn es jemand anderes tat, war es sehr viel schöner, viel, viel schöner, als wenn sie sich selbst berührte.
»Oh ja!«, sang sie.
Die Stimme der Herrin erklang.
»Was tut sie da?«
Die kleine Zofe zuckte schuldbewusst zusammen.
»I-Ich rasiere sie, Herrin.«
»Beeile sie sich, die Gäste kommen gleich.«
Die Herrin trat an den Stuhl heran und betrachtete Helena.
»Sie ist ein schönes Kind. Ich weiß es zu schätzen, dass sie pünktlich ist. Ich werde sie heute Freunden vorstellen, sie hat sich zu benehmen, aber das weiß sie ja. Sie wird der Zofe zur Hand gehen und die Gäste bewirten. Sie wird für die Gäste da sein und alles tun, was man von ihr verlangt. Hat sie das verstanden?«
Helena sollte was? Gäste bewirten? Der Zofe zur Hand gehen? Was war mit den Schuhen?
»Äh?«, stieß sie in ihrer Überraschung aus und gaffte die Herrin verstört an.
Die Herrin langte nach einem Gegenstand auf dem Rollwagen, auf dem sich auch das Rasierzeug befand, eine kurze Reitgerte. Damit schlug sie Helena schnell und fest auf den nackten Schenkel, die Zofe zuckte erschrocken zur Seite.
Helena war noch nie geschlagen worden. Ein brennender Schmerz durchfuhr sie. Sie riss die Augen auf und starrte die Herrin fassungslos an. Die hob die Stimme und herrschte:
»Ich habe ihr gesagt, dass ich sie bestrafen werde, wenn sie nicht gehorcht. Hat sie verstanden, was von ihr erwartet wird? Oder muss ich es wiederholen?«
Helena war konsterniert und völlig eingeschüchtert.
»Nein, Herrin, ja, Herrin!«, stieß sie voller Panik aus.
»So ist es gut!«, erwiderte die Herrin mit sanfter Stimme. Sie strich Helena mit der Gerte das Bein hinauf, über den Bauch, verharrte auf den Brüsten, strich um die hart gewordenen Warzen herum, landete unter dem Kinn und hob es an.
»Lasse sie sich das eine Lehre sein!«
»Ja, Herrin!«, bestätigte Helena, sie schielte ängstlich auf die Gerte unter ihrem Kinn.
»So ist es brav, so bekommen wir noch sehr viel Spaß miteinander.«
Sie wandte sich an die Zofe.
»Sie weiß, wie sie sich zu kleiden haben. Beeile sie sich, die Gäste kommen gleich, im Speisesaal wartet noch Arbeit.«
»Ja, Herrin!«, bestätigte die Zofe.
Die Herrin schaute streng auf Helena, die beeilte sich, ebenfalls zu bestätigen:
»Ja, Herrin!«
Die Herrin rauschte davon. Sie trug heute ein klassisch anmutendes, weißes Gewand, eine Schulter blieb frei, auf der anderen Schulter prangte eine große, goldene Brosche, die die Stoffbahn des Kleides hielt. Das Gewand sah aus wie eine römische Toga.
Helena rieb sich den Schenkel.
»Das tut vielleicht weh!«, beklagte sie sich.
»Schmerz kann süß sein«, meinte die Zofe, während sie mit dem Rasierer hantierte. »Süß und lustvoll.«
Süß und lustvoll? Schmerz? Helena konnte sich nicht vorstellen, Lust dabei zu empfinden, geschlagen zu werden.
»Du musst noch viel lernen«, meinte die Zofe, während sie Helenas Unterleib abtrocknete. Sie rubbelte ausführlich über den harten Kitzler. Sie schaute Helena in die Augen, während sie sie mit dem weichen Tuch reizte.
»Oh!«, hauchte Helena, noch einmal, lauter »OH!«
Die Zofe hielt ein.
»Die Geilheit jetzt«, erklärte sie. »Die musst du behalten, dann kommst du auf deine Kosten.«
Helena bekam ein weites weißes Röckchen umgelegt. Ein extrem kurzes Röckchen, dessen vorderer Rand gerade die Scham bedeckte, der halbe Po blieb frei, obwohl es nur knapp auf der Hüfte saß.
»Oh!«, meinte Helena, als sie sich darin im Spiegel betrachtete.
»Siehst geil aus«, meinte die Zofe, räumte das Rasierzeug weg und wusch den Apparat. Sie machte keinerlei Anstalten, Helena ein weiteres Kleidungsstück zu reichen.
»Äh, und hier?«, fragte Helena und zeigte auf ihre Brüste.
»Das bleibt so, du zeigst dich doch gern.«
»Ich zeig mich gern?«, fragte Helena verblüfft.
»Na klar, man kann sehen, wie du davon geil wirst, wenn man dich ansieht.«
»Hä?« Helena wollte das nicht glauben.
»Ja, das sieht man«, erklärte die Zofe. »Zeig dem Besuch, was du hast. Es ist zwar nicht viel, aber sehr appetitlich!«
Sie trat näher an Helena heran, ihre Brüste fest im Blick. Sie packte sich eine, kniff hinein und nahm sie in den Mund. Sie schleckte daran, sog sehr fest an der Warze und biss zart hinein.
Helenas Schamhaare sträubten sich, die Augen schlossen sich von allein, sie hauchte erneut:
»Oh!«
»Siehste!«, meinte die Zofe triumphierend. »Davon gehste ab. Davon kriegst du heute noch mehr, versprochen.«
Helena wusste nicht, was sie tun sollte. Ihr Unterleib schmolz dahin, die Aussicht auf das, was geschehen würde, machte die Knie weich, gab Hitze und Feuchte in den Unterleib. Sie war bereit, für was auch immer. Ob sie die Schuhe barbusig anprobieren sollte? Die Vorstellung machte sie an.
Es wurden Gäste erwartet? Hoffentlich passte die Schuhgröße.
Allerdings ließ sie bereits jetzt dieser lockere Umgang mit ihrem Körper, die allgegenwärtige Nacktheit leicht und unbeschwert der nächsten Zukunft ins Auge blicken. Es schien festzustehen, dass sie gleich Sex haben würde, darüber war sie sich im Klaren. Egal wie und mit wem, mit der Zofe, den beiden Dienern, der Herrin, mit wem auch immer. Sie würde bald berührt werden, zum Höhepunkt gebracht und dabei beobachtet werden. Sie würde die Herrin zufriedenstellen, das war wichtig.
Ob sie die Schuhe vorher anprobieren würde? Sich barbusig zu zeigen, war schon Grund genug, um heiß und unruhig zu werden, unter dem extrem kurzen Röckchen würde man ihre Möse sehen können. Sie brauchte nur beim Hinknien das Kreuz ein wenig durchzudrücken, dann könnte man sie sehen, man könnte auch ihren Zustand daran ablesen. Helena wurde rot bei der Vorstellung des ungehörigen Tuns, die Möglichkeit dazu zu haben, ließ sie noch heißer werden. Das Herz begann spürbar, zu pochen.
»Genau so!«, sagte die Zofe zufrieden. »Die Geilheit steht dir gut, die musst du behalten. So, jetzt komm!«
»Ich soll tatsächlich so bleiben?« Helena schaute an sich hinunter, um der Zofe zu zeigen, was sie meinte.
»Die Herrin wünscht es so«, meinte die Kleine kühl.
Dann war eben nichts zu machen, gegen den Wunsch der Herrin kam man nicht an. Helena erwartete bang, was auf sie zukam, die Vorstellung dessen, was passieren könnte, ließ das Herz weiterhin pochen.
Im Speisesaal hantierten die beiden Diener herum, sie befestigten Blumengirlanden an den Wänden. Sie schauten nicht auf, als die beiden Mädchen den Raum betraten. Die Zofe kontrollierte die Tafel, ohne die