Das wilde ABC meiner Männer | Erotischer Roman. Finja Lawall
das nicht! Ich habe die Ohrfeige hingenommen, sogar die Strangulation. Und er meldet sich nicht? Ich kann es einfach nicht glauben!
Und dann steht er plötzlich im Supermarkt vor mir. »Knie vor mir!«
Ernsthaft? Das ist das Einzige, was er zu sagen hat? NEIN, definitiv nein!
»Vergiss es!« Provokativ dreh ich mich von ihm weg.
»Okay, okay, nicht devot. Ich weiß! Aber ein Versuch war es wert! Wie geht’s dir?«
WAS? Der spinnt doch!
»Mir geht es sehr gut!«, lüge ich halbherzig und ich weiß sofort, dass Bastian meine Lüge erkennt.
»Ich komme heute Abend zu dir! Empfange mich gebührend!«
Mit diesen Worten dreht er sich um und verschwindet aus meiner Sichtweite.
***
Den restlichen Tag bin ich sehr nervös. Was bedeutet: gebührend empfangen? Eilig gebe ich ein paar Suchbegriffe im Internet ein.
***
Als Bastian klingelt, bin ich bereit. Nackt öffne ich ihm die Tür und knie vor ihm nieder. Zart streicht er mir übers Haar und gibt mir somit das Zeichen, mich erheben zu dürfen.
»Du hast also deine Hausaufgaben gemacht, Schlampe! Das freut mich!«
Schlampe? In mir brodelt die Wut, aber ich sage nichts dazu und halte den Kopf gesenkt.
Die Nacht ist der Hammer! Ich glaube, so viele Orgasmen hatte ich noch nie.
Sogar die Schmerzen, die er mir zufügt, mit Peitschen, Wachs, Klemmen und sonstigen Hilfsmitteln, bereiten mir große Lust und Vergnügen. Das Einzige, womit ich wirklich ein Problem habe, ist, ständig von ihm gedemütigt und beleidigt zu werden. Dabei sind Wörter wie Schlampe, Hure und Fickfleisch, noch die harmlosesten.
Unsere Treffen laufen immer nach dem gleichen Schema ab: Ich knie vor Bastian nieder und dann haben wir harten Sex. Obwohl, so ganz stimmt das auch nicht, da ich nie abschätzen kann, in welcher Stimmung Bastian gerade ist. Ist er in Spiellaune oder nicht? Er kann sehr zärtlich sein, aber auch sehr brutal. Die Sessions mit ihm haben mir schon einige Striemen und Narben eingebracht. Der Sex an sich ist immer gigantisch, aber mir fehlt etwas in dieser Beziehung. Nur was ist es? Ist es Liebe? Nein, ich liebe Bastian nicht. Und er liebt mich nicht. Da bin ich mir sicher!
Ich habe einfach das Gefühl, nicht weiterzukommen. Wir drehen uns im Kreis und bestenfalls gibt es eine sexuelle Steigerung. Aber beziehungstechnisch können wir keine neue Ebene erreichen. Diese Erkenntnis stimmt mich traurig, denn ich erahne, dass es früher oder später keinen Sex mehr mit Bastian in meinem Leben geben wird. Und auch dieser Gedanke entsetzt mich. Geht es mir bei Bastian wirklich nur um Sex? Bin ich wirklich eine Schlampe, wie Bastian mich gern nennt?
***
»Weißt du, Finja, du denkst einfach zu viel«, sagt Bastian eines Abends, als ich bei ihm bin.
Zärtlich schiebt Bastian mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht hinters Ohr.
Wie schon so oft habe ich das Gefühl, dass Bastian meine Gedanken lesen kann. Augenblicklich erröte ich.
»Ich kann einfach nicht nichtdenken«, gebe ich daher kleinlaut zu.
»Weil du mir nicht genug vertraust!«
»Das stimmt so nicht! Ich vertraue dir, aber ich kann mich dir nicht völlig unterwerfen.«
»Das weiß ich! Und das habe ich auch immer respektiert! Weißt du, Finja, ich mag dich. Das mit dir ist wirklich toll, aber mir reicht das so nicht auf Dauer!«
Verwirrt blicke ich Bastian an. WAS? Macht er etwa Schluss?
»Warum?«
Tief in meinem Inneren kenne ich die Antwort. Auch ich habe schon mehr als einmal daran gedacht, dass es mir so nicht reicht. Aber jetzt hier von Bastian abserviert zu werden, schmerzt. Ich fühle mich so nackt, wie ich tatsächlich bin.
»Mir ist klargeworden, ich möchte eine Sklavin, die das tut, was ich sage. Ohne zu denken oder zu zögern. Eine, die devot ist und mir hörig. Ich weiß, das kannst du nicht sein und ich würde dich nie so verändern können. Und ich würde es auch nicht wollen, denn du bist eine tolle Frau, Finja. Komm mit!«
Bastian zieht mich hinter sich her. Ein letzter Fick also!
Routinemäßig fesselt Bastian meine Hände und legt mir eine Augenbinde an. Ich spüre, wie er mit einer Spreizstange meine Beine fixiert. Den ersten Hieb platziert er auf meinen Titten. Vor Schreck zucke ich zusammen, doch ich liebe diesen Schmerz und meine Nippel richten sich hart auf.
Dann durchzuckt mich ein brennender Schmerz. Nippelklemmen! Gott, ist das geil! Wieder spüre ich einen Schlag. Diesmal auf meiner weit geöffneten Fotze. Mein Stöhnen ist laut. Bastian lässt die Gerte bei jedem Schlag auf eine andere Stelle meines Körpers treffen, was den Reiz natürlich erhöht, da ich nichts sehen kann. Und so zucke ich bei jedem Hieb erneut zusammen.
Dann herrscht Ruhe. Ich höre meinen eigenen Atem. Nervös winde ich mich in meinen Fesseln. Ein Gefühl, schutzlos ausgeliefert zu sein, durchströmt mich. Angstvoll rufe ich nach Bastian, aber er reagiert nicht auf meine Rufe. Mich erfasst regelrechte Panik und ich beruhige mich erst wieder, als mich der nächste Gertenschlag trifft.
»Oh, Finja, wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du mir vertrauen musst?« Bastians Stimme klingt verärgert. »Was soll ich jetzt nur mit dir machen? Stärkere Nippelklemmen vielleicht ...«
Mit einem Ruck zieht Bastian an der Kette, die die Nippelklemmen verbindet. Der Schmerz ist kaum ertragbar für mich und ich schreie auf.
»Oder ein Branding?«
»Nein, Bastian, bitte! Ich vertraue dir! Wirklich! Bitte!« Ich wimmere vor Angst.
»Halts Maul, du Nutte! Sonst verpasse ich dir einen Knebel!«
Knebel? Noch mehr Angst durchflutet mich. Ich muss mich zusammenreißen und Bastian vertrauen! Nur ist das leichter gesagt als getan.
Bastian scheint mein Unbehagen zu spüren. Er beugt sich über mich und küsst sanft meine Stirn. »Ich habe für dich eine ganz besondere Überraschung, Drecksstück! Komm her, Schlampe!«
Schlampe? Wer ist noch hier? Mein Hirn läuft auf Hochtouren, aber ich traue mich nicht, zu fragen. Viel zu groß ist die Angst vor einem Knebel in meinem Mund.
»Los, besorg es ihr, wie ich es dir vorhin erklärt habe!«
Wer? Was hat er vorhin noch mal erklärt? Doch weiter komme ich nicht mit meinen Gedanken, denn ich spüre zwei zarte Hände meinen Körper erkunden. Nein, das sind definitiv nicht Bastians Hände!
Der Geruch eines süßlichen Frauenparfüms steigt mir in die Nase. Also, wenn Bastian hier nicht einen Typen mit Frauenparfüm angeschleppt hat, werde ich gerade von einer anderen Frau gestreichelt. Diese Erkenntnis trifft mich wie ein Schlag und ich verkrampfe mich augenblicklich.
Wieder schnellt ein Hieb mit der Gerte auf meine Nippel.
»Genieße und denke nicht so viel! Verstanden?«
Bastian ist also noch da. Er will zusehen, wie mich diese Frau beglückt. Ein Gefühl der inneren Ruhe durchströmt mich: Bastian wird auf mich aufpassen.
»Ja, Sir!«
Ich spüre Bastians Lächeln, weiß, dass er stolz auf mich ist.
»Braves Mädchen! Und nun mach dein Maul auf!«
Ein Knebel? Aber warum? Ich ... Meine Gedanken werden gestoppt, als ich Bastians harten Schwengel in meinen Mund gleiten fühle. Er steckt ihn ganz tief in meinen Rachen. Dann greift Bastian um meinen Hals und ertastet seinen Schwanz von außen. Ich bekomme kaum Luft, Tränen schlängeln sich über meine Wangen, aber ich ertrage das Ganze, denn ich möchte, dass Bastian stolz auf mich ist.
»Du hast viel gelernt, süße Finja! Schlampe sieh hin! So geht ein guter Blowjob!«
Bastian