Anwaltshure 2 | Erotischer Roman. Helen Carter
... Das ist gut.«
»Er steht jetzt, dein frecher kleiner Knopf, ja?«
»Oh, er will noch mehr. Er will, dass ich an ihm sauge.«
Ohne zu überlegen, beugte ich mich über meine emporgehobene Brust und tippte die Warze mit meiner Zungenspitze an. Jetzt brauchte es nicht mehr viel. Ich ließ meine Zunge gegen den Nippel stoßen und saugte ihn dann hart zwischen meinen Zähnen hindurch. Wie appetitlich, die knubbelige Härte an meinen Geschmacksknospen zu spüren.
»Ich höre, wie du saugst, du kleine Schlampe. Hast du deine Finger in deiner Spalte?«
Ein Stöhnen. Mehr brachte ich nicht heraus. Gierig stieß ich meinen Finger in meine feuchte Wärme hinein.
»Wichs dich! Ich kann es hören. Ich kann das Schmatzen deiner Votze hören.«
»Fass deinen Schwanz an! Jetzt! Während ich mich reibe.«
Tiefes Raunen war die Begleitung zu seinen immer schneller werdenden Bewegungen.
»Ich fühle dich tief in mir drinnen, George. Ich fühle dich.«
»Jaaa … ich ramme ihn dir rein. Tiefer, immer tiefer. Oh, Gott. Ich will auf deine Titten spritzen. Reiß dein Top auf. Reiß es auf, damit ich deine Möpse sehe!«
Mit einem Ratsch war der Reißverschluss offen. Hastig zerrte ich auch die zweite Brust aus ihrem Körbchen und knetete meine Rundungen mit der freien Hand, während die andere meine Klitoris bis zur schieren Taubheit reizte. Jetzt konnte ich nur noch keuchen.
»Gleich komme ich, meine kleine Schlampe. Gleich. Oh, Gott … oh Gott … ich spritze auf deine Titten … in dein Gesicht!«
Bunte Flammen schossen vor meinen geschlossenen Lidern empor. Vor meinem inneren Auge sah ich George in seinem Sessel, der mit seiner hoch aufgerichteten Männlichkeit und fliegender Hand dem Höhepunkt entgegenjagte.
»Jaaa … spritz mich voll. Ich will deinen Samen schlucken!« Mein Unterleib zog sich zusammen. Ein orgiastischer Krampf jagte durch mich hindurch und ließ meine Beine unkontrolliert zucken, während eine glühende Welle ein Feuerwerk in meinem Hirn auslöste.
Sein starkes Keuchen ging in leichtes Hecheln über, das sich stetig verlangsamte. Er war gekommen, ebenso wie ich. Erschöpft sank mein Kopf zurück. Meine Beine fühlten sich taub an, wie mit Sägespänen ausgestopft.
»Danke.« Seine Stimme klang noch immer gepresst, wie nach einem schnellen Lauf.
»Deine Nummern sind noch immer die Besten«, fügte er an. »Das Einzige, was ich dabei vermisse, ist dein Körper.«
»George, es liegt nicht an mir. Und das weißt du auch. Ruf mich an und ich stehe jederzeit zur Verfügung.«
»Bist ein großes Mädchen geworden seit damals …«
Auf diese Bemerkung zog ich es vor zu schweigen.
Unter Männern - Teil 1
Den ganzen Vormittag hatte ich in einem Gartencenter zugebracht und Pflanzen für meinen Garten geordert. Ich musste dringend im Grün Hand anlegen, wenn der Sommer ein Erfolg werden sollte. Es gab so wahnsinnig viel zu tun.
Wie ein Kind freute ich mich auf die Arbeit in der duftenden Erde mit dem Pflanzen und Jäten. Es war ein herrlicher Ausgleich nach den vielen drinnen verbrachten Monaten.
Und auch in den Gartencentern schwirrte es nun von Kunden, die sich ebenso auf die Arbeit draußen freuten, wie ich, die Pläne schmiedeten und nicht nur Pflanzen, sondern auch jede Menge Dekoartikel erstanden.
Es war gegen zwölf, als ich das Knurren meines Magens bemerkte und deswegen auf die Uhr sah. Da ich mal wieder keine Lust zum Kochen hatte und fand, ich müsste diesen Tag mit einem guten Essen krönen, rief ich im »La Caleche« an, um einen Tisch zu bestellen.
Es war zu diesem Zeitpunkt noch ein absoluter Geheimtipp unter allen, die etwas auf sich hielten. Man kannte mich bereits sehr gut dort, um nicht zu sagen – ich war jetzt eine Art Stammgast. So bekam ich ohne großes Federlesen meinen Lieblingstisch etwas abseits vom Geschehen, wo ich die anderen Tische sehen konnte, ohne selbst allzu sehr im Mittelpunkt zu stehen.
***
Gerade überquerte ich die Regent’s Street, als ich eine mir sehr vertraute Lockenmähne in der Menge erspähte.
»Jay?«
Die Mähne hielt inne und sah sich suchend um. Wie die Sonne auf diesen blonden mit einem leichten Rotstich versehenen Wellen funkelte. Wie Bernstein wirkte sein Haar an diesem Mittag und ich war nicht die Einzige, die diese Pracht bewunderte, wie ich an den Blicken der anderen Passanten erkannte.
»Emma!« Er strahlte, als habe er gerade ins Weihnachtszimmer geschaut.
Sofort bahnte er sich seinen Weg durch die anderen Fußgänger und blieb dann vor mir stehen. Es war beinahe süß, wie er etwas unsicher vor mir stand, nicht wusste, wie er mich begrüßen sollte.
Da nahm ich ihm die Entscheidung ab und schloss ihn in meine Arme. Himmel, wie hart diese Muskeln selbst durch den dicken wattierten Anorak hindurchdrangen. Seine Zunge glitt in meinen Mund – sehr kess – und ich erwiderte seine Leidenschaft ohne zu zögern. Augenblicklich lag seine Hand ungebührlicherweise auf meinem Po und knetete meine Pobacken.
»Hast du Hunger?«, gurrte ich leise in sein Ohr.
»Und wiiiiee …«, raunte Jay lüstern zurück.
»Essen habe ich gemeint«, lachte ich.
Er sah zu mir herab und nickte dann zögerlich.
»Ich will gerade essen gehen. Kommst du mit?«
Jay sah sich um, als suche er etwas. Dabei wusste ich nur allzu gut, was er befürchtete. Mit Sicherheit hatte er kein Geld, um in ein Restaurant zu gehen.
»Hieße es, die Emanzipation auf eine zu harte Probe zu stellen, wenn ich dich zum Essen einladen würde?«
Er legte den Kopf leicht schräg und überlegte.
»Du darfst es mir anschließend – zu Hause – auch zurückzahlen …«
Im gleichen Moment erhellte ein breites Lächeln sein Gesicht. »Einverstanden!«
So betraten wir nebeneinander das »La Caleche« und wurden sofort an meinen Stammplatz geführt. Der Kellner ließ sich keine Gefühlsregung anmerken, als er den ziemlich alten Parka entgegennahm.
»Gibt’s ein Limit?«, fragte Jay lächelnd, als seine erste Erkundung über die Seiten der Speisekarte geendet hatte. Er rechnete wohl insgeheim damit, dass er hier mit einem Glas Wasser im Magen hinausspazieren würde.
»Kein Limit. Du bestellst, auf was du Lust hast.«
»Du stehst aber gar nicht auf der Karte!«, sagte plötzlich eine mir nicht unbekannte Stimme. Augenblicklich starrten wir den an den Tisch Getretenen überrascht an.
Derek!
Wenn ich mit allem gerechnet hätte – mit ihm nicht!
Er lächelte auf uns herunter. Seine hochgewachsene, schlanke Gestalt steckte in einer sehr engen schwarzen Jeans. Dazu trug er ein blütenweißes Hemd ohne Krawatte und darüber ein schwarzes Dinnerjackett mit seidenglänzenden Aufschlägen. Seine olivenfarbenen Augen, die mich wider Willen stets so faszinierten, lagen eingebettet in ein rundes Gesicht, mit Tendenz zum Oval, das umwallt war von dunklen Locken. Gegen die Strahlkraft dieser Augen kamen nur die Lippen an, die von einem vollen Schwung waren, die so manche Frau neidisch gemacht hätten.
»Willst du uns nicht bekannt machen, Emma-Liebes?«, sagte er zuckersüß.
»Aber natürlich. Das ist Jay … Jay … das ist Derek.«
Derek schenkte mir einen weniger charmanten Blick und fügte hinzu: »Derek McLeod.«
»Was Derek damit betonen möchte, ist die Tatsache, dass sein Vater jener George McLeod ist, dem