Die Regeln meines Herrn | Erotischer SM-Roman. Starla Bryce
Stöhnen wurde lauter und rhythmischer. Florins Lippen bedeckten ihren Mund mit Küssen, sodass ihre Geräusche der Wonne unterdrückt wurden.
»Ich liebe dich!« Da war er wieder. Dieser Satz, den Florin so gern beim Liebesspiel murmelte. Doch für Ria war er eher ein Lustkiller. Wenn sie gefickt wurde, wollte sie von Liebe nichts hören. Dann wünschte sie sich, benutzt zu werden.
Rias Konzentration lag zwischen ihren Beinen. Ihre Fotze war angeschwollen, entsprechend empfindlich reagierte ihre Haut auf Florins Stöße. Dann stieg es in ihr auf: Dieses grandiose Gefühl der Lust, das einem kleinen Erdbeben glich. Ria kam in einem Schwall von Seufzen und Stöhnen. Ihre Pussy pulsierte, zog sich um Florins Stange zusammen.
Doch statt erschöpft in die Laken zu sinken, wollte Ria ihren Verlobten für den soeben erlebten Höhepunkt belohnen. »Soll ich ihn dir blasen?«
Florin schüttelte den Kopf. »Ich will in dir bleiben.«
Sie konnte machen, was sie wollte; Blowjobs schienen für Florin keinen Reiz zu besitzen. Dabei liebte Ria den Geschmack seines Schwanzes in ihrem Mund. Wenn sie auch keine Expertin für Deep Throat war, so beanspruchte Ria doch für sich, zu wissen, wie man einen Mann mit der Mundfotze zum Orgasmus brachte.
Florins linke Hand verfing sich in ihren Haaren, griff zu, immer noch zu sanft für Rias Geschmack. Es dauerte nicht lange, dann kam es auch Florin. Seine männliche Sahne spritzte heraus. Ria spürte, wie sich seine Lust in ihr entleerte, und nahm es mit einem zufriedenen Grinsen hin.
Fast augenblicklich zog sich Florin aus ihr zurück und bot ihr ein Taschentuch vom Nachtschrank an.
»Danke!« Lieber hätte sie den Moment nachklingen lassen, ihn noch ein bisschen mit Florin genossen. Dieser wollte ihr jedoch nach dem Sex stets die Möglichkeit bieten, ihre Blase auf dem Klo zu entleeren und anschließend zu duschen. Ria bereute es noch heute, Florin vom Rat ihres Frauenarztes erzählt zu haben. Zumindest war sie froh, dass er sie mittlerweile nicht mehr aus dem Bett jagte, um ja schnell ins Badezimmer zu gehen.
»Nach dem Geschlechtsverkehr sollten Sie die Toilette aufsuchen, um den Bakterien weniger Raum zu geben!« Eines musste sie Doktor Bräunlich jedoch lassen: Seitdem sie seinen Rat befolgte, hatte sie nicht eine einzige Blasenentzündung mehr gehabt.
Ria erhob sich vom Bett und sammelte ihre Kleidungsstücke ein. Dabei fiel ihr Blick auf den muffigen, mottenzerfressenen Anzug.
»Zeit, dass wir dir einen anständigen Anzug kaufen!«
»Jetzt? Du weißt doch, dass ich immer so müde bin, wenn wir Bungabunga gemacht haben …«
Bungabunga! Eine der unerotischsten Bezeichnungen fürs Ficken, die Ria sich vorstellen konnte. »Mag ja sein, aber in dem Ding lasse ich dich nicht unter Leute gehen!« Ria deutete auf die Anzugteile, die sie am liebsten sofort in den Müll befördert hätte.
»Na gut. Gucken kann man ja mal. Ich hoffe, die haben in der Stadt irgendwo was Günstiges. Vielleicht finde ich ja was in dem Secondhandshop? Du weißt doch, da wo ich auch meine neue Jeans herhabe.« Florin hasste es, Geld auszugeben. Wann immer es die Möglichkeit gab, etwas gebraucht und so günstig wie möglich zu erwerben, war er dabei. Konsum war für ihn wie ein ekliges, giftiges Ding, das es zu vermeiden galt.
»Wir finden schon was. Oder du sagst den Pokerabend halt ab.«
Das wollte Florin dann doch nicht und setzte sich mit leicht benebeltem Blick auf die Bettkante. »Ich werde gar nichts absagen. Doch nicht wegen so was! Ich habe Paddy seit Jahren nicht gesehen. Außerdem soll Cyril auch dabei sein. Und den habe ich mindestens genauso lange nicht gesehen!«
»Wer war das gleich noch mal? Hilf mir mal auf die Sprünge!« Gehört hatte Ria den Namen schon mal aus dem Mund ihres Verlobten. Woher Florin ihn kannte und wer genau Cyril war, wusste Ria jedoch nicht. Noch nicht.
4. Schlagfertig
Cyril Kaltwein lockerte seine dunkelblaue Seidenkrawatte. Der Arbeitstag war lang gewesen. Umso mehr brauchte er jetzt Unterhaltung der besonderen Art.
Annas Wohnung kam ihm vor wie ein Rattenkäfig – viel zu klein und nach alten Bananen und dreckigem Abfluss stinkend. Doch bereitete es ihm eine unaussprechliche Befriedigung, sie genau hier zu erziehen. Sie zu ficken, wie er es wollte. Auf dem Bett, in dem sie jeden Abend schlafen musste, oder auf dem Sofa, auf genau den Stellen, an denen einige Stunden oder Tage später Freunde und Verwandte saßen.
»Zieh deine Hose aus.«
Wie das Jurymitglied einer Castingshow saß Kaltwein auf dem Sofa, neben sich seine gelbe Tasche, und beäugte Anna. Ihr Haaransatz zeigte, dass sie nur so tat, als wäre sie eine Blondine. Annas Körperbau konnte man weder als dünn noch als dick bezeichnen, sie war irgendetwas dazwischen. Anna tat, was ihr befohlen worden war, und ließ die Jeans wie eine überflüssige Verpackung herabgleiten.
»Zeig deinem Herrn dein Arschloch. Spreiz es weit.«
»Ja, mein Herr.« Annas Hände mit den violetten Nagellackresten gruben sich in ihren Po und enthüllten ihre winzige Körperöffnung, die sie Kaltwein schon so oft zur Verfügung gestellt hatte.
»Sehr gut. Und jetzt spreiz deinen Arsch noch weiter. Ich will sehen, ob du dich auch wirklich richtig rasiert hast für mich.«
Kaltwein bemerkte, wie sie schluckte. »WEIT habe ich gesagt!«
Anna riss ihre Pobacken weiter auseinander.
»Glatt rasiert sieht anders aus, das weiß meine kleine Nutte, nicht wahr?«
Anna nickte, ohne ihren Kopf dabei in Richtung ihres Herrn zu drehen. Sie hatte es vergeigt. Mal wieder. Sie ließ ihm keine andere Wahl, als sie zu züchtigen. Bis ihr Versagen sichtbar wurde!
Die Narben an Annas Po und ihren Oberschenkeln würden sie für immer daran erinnern, wem sie gehörte. Er hatte seine Macht an ihrem Körper verewigt.
»Und noch etwas hast du vergessen: Wo ist der Anal-Plug, den ich dir letztes Mal dagelassen habe? Du solltest ihn heute tragen, damit dein Arsch schön geweitet ist, wenn ich komme! Apropos kommen: Das wirst du in den nächsten Tagen nicht. Und selbst Hand anlegen, gestatte ich dir auch nicht! Verstanden?«
Mit grobem Griff umfasste Kaltwein das Kinn seiner Sklavin und drückte ihre Wangen zusammen. »Antworte mir, kleines Miststück!«
Anna nickte. »Ja, ich habe verstanden, mein Herr.«
»Was hast du verstanden?« Kaltweins Griff wurde fester.
»Dass ich meine Fotze nicht berühren darf.«
»Wer ist die einzige Person, die über deine Drecksfotze bestimmt?«
»Das bist du, mein Herr. Nur du.«
»Na, geht doch. Warum nicht gleich so? Wieso muss ich erst jedes kleine Wort aus dir herausquetschen und deinem Arsch noch mehr Striemen verpassen?«
»Es tut mir leid, mein Herr …«
»Das hoffe ich für dich. Trotzdem weißt du, dass ich das nicht so durchgehen lassen kann.«
Anna nickte, den Blick weiterhin auf den Boden gerichtet. Sie durfte ihren Herrn nur ansehen, wenn er es erlaubte.
»Knie dich hin.«
»Ja, mein Herr.«
»Zwanzig Schläge. Du errätst, womit. Aber du redest erst, wenn ich dich dazu auffordere! Ein einziger ungebetener Mucks und ich fange wieder bei null an!«
Anna nickte und schloss die Augen. Noch bevor der erste Schlag auf ihren Po niederstürmte, kommentierte ihre Pussy das Geschehen mit einem Schwall duftender Nässe, der zwischen Annas Schamlippen herausfloss.
Der nächste Schlag fegte auf Annas Arsch nieder, mit dem Ziel, ein weiteres Zeichen ihrer Sklavinnen-Identität zu hinterlassen.
Zzziiiiiiing!
Wieder und wieder traf etwas auf Annas Arsch. Genauso erbarmungslos wie beim ersten Schlag. Anna wimmerte leise. Sie