Mut zur Geilheit | 10 Erotische Geschichten. Brooklyn Collins

Mut zur Geilheit | 10 Erotische Geschichten - Brooklyn Collins


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betrat einen langgestreckten Raum mit drei dunklen bis zur hohen Decke reichenden Bücherwänden. Die vierte Wand wurde von zwei hohen Fenstern dominiert, die zum Garten gingen. Zwischen den Fenstern stand ein Schreibtisch aus dunklem Holz, auf dem sich Bücher stapelten. Mittendrin thronte eine große Bogenlampe. Auf der gegenüberliegenden Seite gab es einen rechteckigen rustikalen Tisch und zwei mit grünem Leder bezogene Stühle. Auf dem Tisch standen zwei Sektgläser. Im hinteren Teil der Bibliothek befand sich eine grüne Couch.

      »Ich hoffe, Sie mögen ein Glas Sekt um diese frühe Stunde. Bin gleich wieder da. Suchen Sie sich schon mal einen Platz aus.«

      Ich legte die Mappe mit meinen Kurzgeschichten auf den Schreibtisch. Dann hörte ich, wie ein Korken knallte. Es war wie eine Fanfare.

      Als er zurückkam, trug er eine geöffnete Flasche Sekt. Sein Sakko hatte er ausgezogen, die oberen zwei Knöpfe seines Hemdes waren geöffnet. Ich sah dichte dunkelgraue Brusthaare. Er beugte sich vor, um mein Glas zu füllen, und ich genoss mit einem tiefen Atemzug sein herb-würziges Aftershave. Wir stießen an. Er trank sein Glas zur Hälfte leer, dann räusperte er sich. »Ich denke, dass ich Ihnen eine Erklärung schuldig bin. Eine Erklärung, warum ich Sie in mein Haus eingeladen habe. Gewiss besitze ich viele interessante Bücher, die wir gemeinsam durchblättern könnten. Aber der wahre Grund ist ein anderer.«

      Er lächelte, seine Augen fixierten meinen Körper. Erneut griff er nach seinem Glas. Ich sagte nichts, ließ seine klare dunkle Stimme auf mich wirken.

      »Ich sage das jetzt mal ganz altmodisch«, fuhr er fort. Dann machte er eine kurze Pause, sah mir dabei tief in die Augen. »Ich begehre Sie.«

      Diese drei Worte saßen. Ich schluckte.

      »Als ich Ihnen bei meinem Vortrag begegnete, spürte ich zunächst eine Art innerer Unruhe, ja, Nervosität. Sie brachten mich irgendwie durcheinander, gleichzeitig entzündeten Sie meine Fantasie. Um es deutlich zu sagen: meine erotische Fantasie. Ich weiß nichts über Sie. Vielleicht sind Sie ja verheiratet oder fest liiert. Vielleicht finden Sie mich als Mann eher abstoßend oder einfach nur nichtssagend. Vielleicht betrachten Sie meine Worte jetzt als grobe Beleidigung, was ich natürlich gut verstehen könnte. Vielleicht halten Sie mich einfach nur für verrückt oder gar gefährlich. Wie dem auch sei ... Ich möchte Sie fragen, ob Sie in den kommenden Stunden mit mir unter diesem Dach auf eine lustvolle erotische Reise gehen möchten. Ob Sie mir Ihren Körper schenken möchten, so wie ich Ihnen meinen Körper. Einfach so. Ohne Vorbehalte. Ohne Tabus. Und danach bleibt uns eine gemeinsame Erinnerung an wunderschöne Stunden, die uns das Leben geschenkt hat. So, das war’s. Wenn Sie wollen, rufe ich Ihnen sofort ein Taxi, das Sie nach Hause bringt. Ich übernehme selbstverständlich die Kosten.«

      Ich griff nach meinem Glas, vermied dabei seinen Blick. Dann stand ich auf, schlenderte an den Bücherwänden entlang, ohne ein einziges Buch richtig wahrzunehmen. In diesem Moment wurde mir klar, dass es für ein Nein schon zu spät war. In diesem Fall hätte ich sein Taxi-Angebot ohne zu zögern annehmen, das Haus sofort verlassen und an der Straße warten müssen.

      Das und nur das wäre ein Nein gewesen. Warum habe ich es nicht getan? Warum um alles in der Welt stand ich jetzt mit dem Rücken zu ihm vor der Bücherwand, ohne ein einziges Wort zu sagen?

      Die Antwort war simpel: Weil mir dieser Mann gefiel. Weil ich die gleiche Lust auf ihn verspürte wie er auf mich. Weil mein ganzer Körper blitzende Signale ausstieß. Als ich plötzlich Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen spürte, drehte ich mich abrupt zu ihm um. »Ja, ich will Sie auch!«

      Ein paar Sekunden lang standen wir uns schweigend gegenüber. Dann trat er einen Schritt auf mich zu.

      Er flüsterte: »Ich danke dir, Sophie.«

      »Ich dir auch, Thomas.«

      »Gut«, sagte er. »Dann werde ich jetzt kurz telefonieren. Ich habe nämlich schon gestern in einem französischen Restaurant ein Menü für uns beide ausgesucht. Nun werde ich es verbindlich bestellen. In einer knappen Stunde wird man es uns hierher bringen. Lass dich überraschen.«

      Ich hörte, wie er nebenan telefonierte. Er hatte gewonnen, ich aber auch. Ich griff unter mein Kleid und zog meinen feuchten Slip aus. Als Thomas zurückkam, hielt ich ihm das weiße Höschen entgegen.

      »Könntest du das irgendwo trocknen lassen. Wenn eine Frau von einem Mann erregt wird, na ja, du weißt schon ... Hast du etwas dagegen, wenn ich ab jetzt unten ohne ...?«

      Lächelnd nahm er mir den Slip aus der Hand und roch daran. »Ich hänge ihn auf die Wäscheleine im Garten. Bevor du gehst, bekommst du ihn wieder zurück.«

      Ich genoss es, dass er wie gebannt auf mein dünnes Sommerkleid starrte. Da ist dieses kleine Dreieck aus dichten braunen Haaren über meiner Muschi. Er sagte nichts, aber ich war sicher, dass er es entdeckt hatte.

      Thomas kam zurück und füllte unsere Sektgläser. Ich hatte die Beine übereinandergeschlagen und nahm keine Rücksicht mehr darauf, wie hoch mein Kleid rutschte.

      Mir war inzwischen alles recht. Dieser Mann, der knapp zwanzig Jahre älter war als ich, hatte es mir angetan. Mein Körper wollte ihn – hier und jetzt – und mein Kopf hatte bereits zugestimmt. Ich war in bester erotischer Stimmung, allerdings nicht wie eine schamhafte Frau, die sich verführen lassen möchte. Nein, ich war fest entschlossen, meine eigene Initiative zu ergreifen und fragte: »Zeigst du mir deinen Penis?«

      »Jetzt schon?«

      »Ja. Ich möchte genau wissen, wie er aussieht. Frauen sind neugierig, das weißt du doch.«

      Er öffnete Gürtel und Knopf seiner Jeans und ließ den Stoff bis zu den Knöcheln hinunter. Dann zögerte er ein paar Sekunden lang. Ich raffte mein Kleid bis zum Bauchnabel und robbte auf Knien zu ihm.

      »Warte, ich hole ihn selbst heraus.«

      Ich biss in den Bund seiner schwarzen Boxershorts und zog sie mit den Zähnen so tief nach unten, bis sein steifer Schwanz mir mitten ins Gesicht sprang. Mit beiden Händen griff ich zu und betrachtete neugierig die blauen Äderchen auf dem knüppelharten Schaft.

      »Darf ich die Vorhaut etwas zurückziehen? Ich will deine Eichel in ihrer ganzen Pracht bestaunen.«

      Thomas nickte und stöhnte, als ich die Vorhaut langsam nach hinten schob und die dunkelrote Kirsche freilegte. Dann leckte ich über die bereits feuchte Ritze. Zweimal, dreimal.

      »Komm, schick mir einen ersten schönen dicken Lusttropfen«, flüsterte ich ihm zu und sah ihm sehnsuchtsvoll von unten in die Augen. Es funktionierte. Ein kleiner Tropfen kroch aus der Spalte.

      »Darf ich ihn abschlecken? Bitte!«

      Ich wartete nicht auf seine Antwort. Meine Zunge nahm gierig den Tropfen und ließ ihn in meinem Mund kreisen.

      »Mmmh«, schnurrte ich. »Mmmh!«

      Dann erhob ich mich und strich mein Kleid glatt. »Zeigst du mir den Garten?«

      »Was? Ausgerechnet jetzt?«

      »Warum nicht?«

      Thomas packte seinen Schwanz wieder ein und zog die Jeans hoch. Im Stehen leerten wir unsere Gläser. Dann führte er mich über den Flur durch die Hintertür in den Garten. Das Erste, was ich sah, war mein weißer Slip als einziges Kleidungsstück auf der Wäscheleine. Dann entdeckte ich im hinteren Teil des Gartens eine Kinderschaukel, die zwischen zwei Baumstämmen befestigt war.

      »Hast du Kinder?«

      »Eine kleine Nichte, die Tochter meiner jüngsten Schwester. Die beiden kommen ab und zu vorbei.«

      Seit meiner Kindheit hatte ich auf keiner Schaukel mehr gesessen. Ich nahm Anlauf und stieß die Beine in die Höhe, dann ein zweites Mal. Beim dritten Mal spreizte ich die Beine. Thomas stand zunächst wie angewurzelt und starrte auf meine offene Muschi. Dann trat er näher heran, und ich versuchte, mit meiner nackten Möse sein Gesicht zu streifen. Fast wäre es gelungen.

      »Wie gefällt dir unsere erotische Reise?«, fragte ich ihn, nachdem ich ziemlich atemlos von der Schaukel gestiegen war.

      »Ich


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